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Wirtschaft (News Service)
Die Schweizer Volkswirtschaft hat im dritten Quartal gut 24 Milliarden Franken mehr eingenommen als ausgegeben. Der Leistungsbilanzüberschuss ist damit 10 Milliarden höher als in der Vorjahresperiode.
Wie die Schweizerische Nationalbank (SNB) am Dienstag mitteilte, ist der Anstieg in erster Linie auf den höheren Einnahmenüberschuss aus dem Warenhandel zurückzuführen. Demgegenüber vergrösserte sich vor allem wegen Direktinvestitionen der Ausgabenüberschuss bei den Primäreinkommen. Im Vergleich zu den letzten Quartalen fiel der Ausgabenüberschuss der Primäreinkommen laut SNB jedoch relativ gering aus. Die Schweiz hat damit im dritten Quartal mit dem Export erneut mehr verdient als mit dem Import. Laut der jüngsten SNB-Zahlungsbilanz sind damit auch die Forderungen gegenüber anderen Ländern weiter angestiegen.
Konkret erreichten die Einnahmen im Berichtszeitraum Juli bis September 2021 insgesamt einen Wert von 183,5 Milliarden Franken. Die Ausgaben dagegen lagen bei 159 Milliarden. Dies ergibt einen provisorischen Leistungsbilanz-Überschuss von gut 24 Milliarden. Zum Vergleich: In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres lag der Überschuss noch bei rund 11 Milliarden Franken. Und in der Vorjahresperiode erreichten die Einnahmen 158,2 Milliarden und die Ausgaben 143,6 Milliarden.
Die provisorischen Werte der Leistungsbilanz der SNB werden laufend – und teilweise stark – angepasst. (chm)