Neuer Rekord
Trotz Lieferengpässen: Sika steigerte Umsatz um 17,1 Prozent

Trotz Pandemie und Lieferengpässen gelang es dem Chemieunternehmen aus Baar, die Verkäufe um 17,3 Prozent auf 9,24 Milliarden Franken zu steigern.

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Das Zuger Chemieunternehmen Sika will bis 2023 jährlich um sechs bis acht Prozent wachsen.

Das Zuger Chemieunternehmen Sika will bis 2023 jährlich um sechs bis acht Prozent wachsen.

Keystone

2021 sei ein herausforderndes Jahr gewesen, wird CEO Thomas Hasler in einer Mitteilung vom Dienstag zitiert. Für Sika sei es aber ein sehr erfolgreiches Jahr geworden. Laut Mitteilung erreichte der Umsatz mit 9,24 Milliarden Franken einen neuen Rekord. Gegenüber dem ebenfalls erfolgreichen Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 17,1 Prozent. Bereits 2020 hatte Sika trotz Pandemie ein Wachstum vermelden können. Damals stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent.

Das Wachstum in der Krise zeige, dass das Geschäftsmodell des Chemieunternehmens robust sei, so Hasler. Allein 2021 tätigte das in Baar im Kanton Zug ansässige Unternehmen sieben Akquisitionen, unter anderem in Russland, den USA, Brasilien und China. Stärkster Wachstumsmarkt waren die amerikanischen Länder, wo der Umsatz um 21 Prozent stieg. Treiber waren besonders lateinamerikanische Staaten wie Mexiko, Brasilien und Chile. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika betrug das Umsatzwachstum 16,1 Prozent.

Das Unternehmen rechnet mit einer EBIT-Marge von 15 Prozent. 2022 wird eine EBIT-Marge von bis zu 18 Prozent angestrebt. An der bisherigen Unternehmensstrategie soll deshalb festgehalten werden. Diese sieht bis 2023 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von sechs bis acht Prozent vor. (wap)