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Die Importpreise sind im Oktober weiter gestiegen. Der Importpreisindex liegt 9,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Grund sind unter anderem die hohen Öl- und Gaspreise.
Die Importpreise lagen im Oktober 9,4 Prozent über jenen desselben Monats im Vorjahr. Dies gab das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag bekannt. Gegenüber dem September sind sie um rund ein Prozent gestiegen. Preiserhöhungen gab es vor allem bei importiertem Erdöl und Erdgas sowie Mineralölprodukten. Teurer wurde auch das energieintensive Aluminium und daraus hergestellte Produkte sowie Maschinen und Computer.
Die hohen Importpreise für fossile Energieträger schlugen sich auch auf die Produzentenpreise in der Schweiz nieder. Diese stiegen seit dem September um 0,4 Prozent und lagen im Oktober 3,1 Prozent über Vorjahresniveau. Verantwortlich für den Anstieg sind laut BFS die höheren Preise für Gas, Mineralöl- und Metallprodukte, insbesondere solche aus Aluminium.
Gesunken sind die Produzentenpreise für Schrott und Frischgemüse. Bei den Importen wurden Stahl und pharmazeutische Spezialitäten billiger. Insgesamt liegt der Index der Produzenten- und Importpreise rund 5 Prozent über Vorjahr und 0,6 Prozent über dem Wert vom September. (wap)