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Im Zoo Zürich hat es Nachwuchs bei den Fischottern gegeben. Die drei Jungtiere sind ein Grund zur Freude, denn sie spielen eine wichtige Rolle, um die Erhaltung ihrer Population zu gewährleisten.
Die drei Otterbabys kamen in der Nacht auf Montag zur Welt. Wie der Zoo Zürich am Mittwoch mitteilte, sind sie die Nachkommen der Fischotter Lulu und Tom. Noch sind die drei Jungtiere blind, ihre Augen werden sie erst in vier bis fünf Wochen öffnen. In zwei Monaten ist dann damit zu rechnen, dass sie das erste Mal ihre Wurfhöhle verlassen, in der sie jetzt noch mit Mutter Lulu zusammen sind.
Die Jungtiere seien wichtig für das europäische Erhaltungszuchtprogramm EEP, betonte der Zoo Zürich. Weil ihr Vater Tom in der Wildnis geboren ist, seien die drei Jungen «genetisch äusserst wertvoll, um eine gesunde und stabile Population in europäischen Zoos zu gewährleisten». Der Fischotter gilt in der Schweiz seit Ende der 1980-er Jahre als ausgestorben und ist streng geschützt. Seit 2009 sind aber wiederholt Tiere in der Schweiz gesichtet worden, die aus Frankreich oder Österreich eingewandert sind. (agl)