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Natur und Biodiversität erleben: Nationalratspräsident Andreas Aebi hat am Donnerstag das Festival der Natur offiziell eröffnet. Auf die Bevölkerung warten rund 750 Veranstaltungen in der ganzen Schweiz.
Zum Auftakt des Festivals besuchte Andreas Aebi das BirdLife-Naturzentrum Neeracherried (ZH). Dort zeigte er sich beeindruckt von der Vielfalt im national bedeutenden Flachmoor, wie BirdLife am Donnerstag mitteilte. Auch beobachtete der Nationalratspräsident flauschige junge Lachmöwen. Sie stehen auf der Roten Liste und werden von BirdLife Schweiz im Neeracherried speziell gefördert. «Vögel machen glücklich. Jedes Jahr freue ich mich auf die Rückkehr der Schwalben», wird Aebi anlässlich der Eröffnung in der Mitteilung zitiert.
Dass Aebi eine Vogelart bestaunte, die auf der Roten Liste steht, passt. «Die Schweiz ist das Land mit den längsten Roten Listen gefährdeter Arten aller OECD-Länder. Und das europäische Land mit dem geringsten Prozent-Anteil an Schutzgebieten gemessen an der Landesfläche», sagte BirdLife-Geschäftsführer Raffael Ayé. Es sei deshalb dringend, dass sich die Schweiz stärker für den Schutz der Biodiversität engagiere.
Genau hier setzt das Festival der Natur an, denn es möchte der Bevölkerung das Thema Biodiversität näherbringen. Dazu finden in der ganzen Schweiz vom 21. bis zum 30. Mai rund 750 Veranstaltungen statt. An diesen können Interessierte zusammen mit Fachleuten die Natur entdecken und die Biodiversität kennenlernen.
«Mit dem Festival der Natur wollen wir Menschen in die Natur bringen und sie für Themen der Natur und Biodiversität begeistern», sagt Norbert Kräuchi, Vizepräsident des Trägervereins des Festivals der Natur. Das Festival solle die Bedeutung der biologischen Vielfalt bewusst machen und zum aktiven Handeln anregen.
Sämtliche Veranstaltungen sind zu finden unter festivaldernatur.ch.