Resultate, Transfers, News: Mit dem Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die Meldungen aus der Welt des Sports des Monats Juli, finden Sie hier:
Alessandra Keller triumphiert beim Cross-Country-Rennen im amerikanischen Snowshoe. Für die 26-jährige Nidwaldnerin, die in Vallnord (Andorra) vor zwei Wochen im Short Track den ersten Erfolg feierte, war es der erste Weltcupsieg in dieser Disziplin. Keller profitierte dabei in der letzten Runde von einem Sturz ihrer Kontrahentin Jenny Rissveds. Die Schwedin rutschte auf der durchnässten Strecke mit ihrem Mountainbike aus und flog vom Sattel. Die Schweizerin hatte im Ziel einen Vorsprung von 37 Sekunden auf die Schwedin. Jolanda Neff wurde als zweitbeste Schweizerin Fünfte.
Beim Rennen der Männer war Nino Schurter nicht am Start. Der 36-jährige Bündner stürzte im Short-Track-Rennen am Freitag und verletzte sich leicht im Schulter- und Rückenbereich. Wegen den schwierigen Bedingungen wollte der 33-fache Weltcupsieger nichts riskieren. Der Spanier David Valero Serrano siegte fünf Sekunden vor dem Franzosen Titouan Carod. Bester Schweizer wurde Filippo Colombo auf dem 5. Rang (+ 20 Sekunden). Nächste Woche gastiert der Mountainbike-Weltcup im kanadischen Mont Sainte-Anne. (gav)
Der französische Meister Paris St. Germain hat den ersten Titel der Saison eingefahren. Beim 4:0 (2:0) im Super-Cup-Finale gegen Pokalsieger FC Nantes trafen die Superstars Lionel Messi (22.), Neymar (45.+5/81. Foulelfmeter) und Sergio Ramos (57.) für das Team von Trainer Christophe Galtier. Auch ohne Kylian Mbappé, der wegen einer Gelbsperre fehlte, war das Finale eine deutliche Angelegenheit. (sid)
Dominic Stricker (ATP 172) siegt beim ATP-Challenger-Sandplatzturnier in Zug und sichert sich den dritten Titel auf dieser Stufe. Der 19-jährige Berner setzte sich im Final gegen den Letten Ernests Gulbis (ATP 365) nach 2:10 Stunden mit 5:7, 6:1, 6:3 durch. Der Schweizer, der gegen die ehemalige Weltnummer 10 den Startsatz abgeben musste, rehabilitierte sich rasch. Dank des Erfolgs wird Stricker in der Rangliste zu den besten 130 Tennis-Profis gehören. Der Schweizer wird damit so gut klassiert sein wie noch nie zuvor in seiner Karriere. (gav)
Adrian Walther entscheidet das Bergfest auf dem Brünig für sich. Der 20-jährige Berner setzte sich im Schlussgang gegen den 19-jährigen Werner Schlegel aus der Nordostschweiz durch. Für Walther war es nach dem Sieg am Berner Kantonalen der zweite Kranzfestsieg seiner Karriere. «Ich bin überglücklich. Irgendwie lief es mir vom ersten Gang an optimal», so der Festsieger. (gav)
Die Schweiz gehört bei der BMX-WM im französischen Nantes zu den grossen Gewinnern. Bei den Männern sicherte sich Simon Marquart Gold. Der 25-jährige Zürcher, der vergangenes Jahr den Weltcup für sich entschied, setzte sich 0,132 Sekunden vor dem Briten Kye Whyte durch. Um ein Haar wäre der WM-Titel der Frauen ebenfalls in die Schweiz gewandert. Zoé Claessens musste sich der Amerikanerin Felicia Stancil hauchdünn (+0,010 Sekunden) geschlagen geben. Die 21-jährige Waadtländerin wurde vergangenes Jahr Europameisterin. (gav)
Vor dem Endspiel der Frauen-EM zwischen England und Deutschland hat sich Uefa-Präsident Aleksander Ceferin für grössere Investitionen im Frauenfussball ausgesprochen. «Wir müssen den Frauenfussball exakt genauso entwickeln wie den Männerfussball. Das Spiel soll sich in technischer Hinsicht entwickeln - und wir müssen investieren», so der 54-jährige Slowene auf dem «Finalforum». Über das Zuschaueraufkommen im Fussball-Mutterland zeigte sich Ceferin sehr erfreut. Vor dem Final besuchten gemäss Uefa 487'683 Zuschauer die EM-Spiele. Der bisherige Rekord bei der EM 2017 in den Niederlanden lag bei 240'055 Fans. (gav)
Das Rhone-Derby zwischen Sion und Servette endet torlos. Die Genfer kamen dem Torerfolg am nächsten. Nach einem Angriff über die rechte Seite fand Miroslav Stevanovic mit einem flachen Pass in die Mitte den völlig freistehenden Teamkollegen. Patrick Pflücke (20.) traf den Ball jedoch etwas mit Rücklage und scheiterte am Querbalken. In der zweiten Halbzeit erhielt das Heimteam (78.) einen Penalty zugesprochen. Wegen eines vorangegangenen Fouls eines Sion-Spielers wurde der Entscheid vom Unparteiischen jedoch zurückgenommen. (gav)
Der FC Zürich bleibt auch im dritten Saisonspiel tor- und sieglos. Der Meister musste sich auswärts dem FC St. Gallen 0:2 geschlagen geben. Den Grundstein für diesen Erfolg legten die Ostschweizer in der ersten Halbzeit. Julian von Moos (20., 45.+1) avancierte mit seinem Doppelpack zum Matchwinner. Die Gäste drehten im zweiten Durchgang ordentlich auf, bekundeten mit den drei Aluminium-Treffern durch Antonio Marchesano (69.), Wilfried Gnonto (75.) und Jonathan Okita (90.+5) aber auch Pech. Ab der 73. Minute mussten die Espen mit einem Mann weniger agieren. FCSG-Mittelfeldspieler Isaac Schmidt sah für ein überhartes Einsteigen nach VAR-Eingriff Rot. (gav)
Der FC Liverpool hat den ersten Titel der Saison geholt. Der FA-Cup-Sieger feierte im Endspiel des englischen Supercups (Community Shield) in Leicester einen 3:1 (1:0)-Erfolg gegen Meister Manchester City. Trent Alexander-Arnold (21.), Mohamed Salah (83., Handelfmeter) und Neuzugang Darwin Nuñez (90.+4) sicherten mit ihren Toren Liverpool den 16. Titel in diesem Wettbewerb. Zuletzt hatten die Reds den Supercup 2006 gewonnen. City verpasste trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs von Julián Álvarez (70.) den siebten Triumph. (sid)
Gerardo Seoane hat mit Bayer Leverkusen in der 1. Runde des DFB-Pokals eine Blamage erlebt. Der Bundesliga-Dritte der vergangenen Saison unterlag dem Drittliga-Aufsteiger SV Elversberg 3:4. Der Werksklub scheiterte erstmals seit elf Jahren an der Starthürde des Pokalwettbewerbs. Der klare Aussenseiter war bereits in der 2. Minute in Führung gegangen. Bei Halbzeit lag Elversberg mit 3:2 in Front. In der 74. Minute machte Kevin Conrad für die Saarländer alles klar, denn der Anschlusstreffer von Patrik Schick (89.) kam zu spät. (gav)
Annemiek van Vleuten entschied die 7. Etappe der Tour de France der Frauen für sich. Die 39-jährige Niederländerin kam beim anspruchsvollen Teilstück in den Vogesen mit einem Vorsprung von 3:26 Minuten auf Landsfrau Demi Vollering ins Ziel und eroberte auch gleich das Gelbe Trikot. Die Zeitfahr-Olympiasiegerin steht damit kurz vor dem Tour-Triumph, führt 3:14 Minuten vor Vollering. Elise Chabbey kam als beste Schweizerin auf dem 15. Rang (+11:05 Minuten) ins Ziel und belegt in der Gesamtwertung den 10. Platz. Marlen Reusser war nach dem Sturz am Freitag nicht am Start. Am Sonntag endet die Tour mit einem komplizierten Schlussanstieg in Planche des Belles Filles. (gav)
Mercedes-Pilot George Russell wird den Grossen Preis von Ungarn überraschend und erstmals in seiner Karriere von der Pole-Position aus in Angriff nehmen. Der 24-jährige Brite sicherte sich im Qualifying am Samstag in der letzten Runde die schnellste Zeit vor Ferrari-Fahrer Carlos Sainz. Auf Rang drei fuhr der WM-Zweite Charles Leclerc. Der WM-Führende Max Verstappen musste sich wegen technischen Problemen mit dem zehnten Platz begnügen. Die beiden Piloten vom Hinwiler Rennstall Alfa-Sauber haben ein ansehnliches Qualifying geliefert. Valtteri Bottas wurde Achter, Guanyu Zhou Zwölfter. (gav)
Nach Jordan Siebatcheu wechselt mit Wilfried Kanga ein weiterer YB-Stürmer in die Bundesliga. Der 24-jährige Franzose geht zu Hertha Berlin und somit in die gleiche Stadt wie sein ehemaliger Teamkollege, der bei Union Berlin unter Vertrag genommen wurde. Das bestätigen die Berner am Samstagnachmittag. Kanga erhält bei Hertha einen Vertrag bis 2026. Die Ablöse soll sich gemäss Medienberichten auf 5 Millionen Euro (ca. 4,85 Mio. Franken) belaufen. In 45 Ernstkämpfen für YB erzielte der Franzose 19 Tore und 6 Assists. (gav)
Der an Hodenkrebs erkrankte Sébastien Haller muss sich einer Chemotherapie unterziehen. Borussia Dortmund teilt am Samstag mit, dass der 28-jährige Ivorer die Diagnose eines bösartigen Hodentumors erhielt. «Sébastien wird nun die bestmögliche Behandlung erfahren. Die Heilungschancen sind sehr gut. Wir wünschen ihm und seiner Familie viel Kraft und Optimismus und sind in dieser schwierigen Zeit mit unseren Gedanken bei ihm», sagt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. Haller erhielt den Befund Hodentumor während des BVB-Trainingslagers in Bad Ragaz. Der Stürmer war im Sommer von Ajax Amsterdam zum BVB gestossen. Gemäss Mitteilung werde Haller monatelang ausfallen. (gav)
Beim Short-Race-Weltcup-Rennen im amerikanischen Snowshoe stürzt Mountainbiker Nino Schurter heftig. Dies nachdem er nach einer Brücke sein Mountainbike in der Luft kurz nicht mehr kontrollieren kann. Er kann das Rennen nicht zu Ende fahren, wie Blick schreibt.
Schurter lag zum Unfallzeitpunkt an dritter Stelle, die Chancen auf seinen 34. Weltcup-Sieg waren noch intakt. Das Rennen gewann schliesslich der der Amerikaner Christopher Blevins.
Nach dem Rennen gibt Nino Schurter aus dem Spital Entwarnung: Es sei nichts gebrochen, teilt er via Instagram mit.
Roman Cervenka hat die Auszeichnung als MVP der regulären National-League-Saison 2021/22 erhalten. Dem Center der Rapperswil-Jona Lakers wurde die Ehrung am Freitagabend im Rahmen einer Gala im Berner Kursaal zuteil. Als wertvollster Playoff-Spieler wurde derweil Jan Kovar vom Meister EV Zug ausgezeichnet, zum besten Torhüter wurde mit Leonardo Genoni ebenfalls ein Zuger ernannt. Weiter erhielt Roman Josi für seine starke Saison für die Nashville Predators, für die er gar einen neuen Punkterekord erzielt hatte, einen «Hockey Award».
Folgende Auszeichnungen wurden überdies vergeben:
«Woman of the Year»: Alina Müller (Northeastern University)
«Most Popular Player»: Andres Ambühl (HC Davos)
«Youngster of the Year»: Nathan Vouardoux (Rapperswil-Jona Lakers)
«Special Award»: Anna Wiegand. (dur)
⭐ Roman Cervenka - MVP Regular Season 2022 ⭐
— Swiss Ice Hockey (@SwissIceHockey) July 29, 2022
Wir gratulieren! Félicitations! Congratulazioni!https://t.co/dw98OmtKQF#swissicehockeyawards2022 | @lakers_1945 | @PostFinance pic.twitter.com/XYv4ZIVmLY
Borussia Dortmund hat zum Auftakt der ersten DFB-Pokal-Runde einen standesgemässen Sieg eingefahren. Das Team von Trainer Edin Terzic gewann seinen Erstrundenmatch beim TSV 1860 München diskussionslos mit 3:0. Gregor Kobel hütete dabei das Tor der Borussen. Manuel Akanji war vor der Partie indes aus dem BVB-Kader gestrichen worden.
Auch der 1. FC Nürnberg um den Ex-St. Galler Kwadwo Duah startete erfolgreich, wenn auch mit Mühe. Die Mittelfranken setzten sich beim Aussenseiter 1. FC Kaan-Marienborn aus Siegen mit 2:0 durch. Duah blieb in seinen 65 Spielminuten ohne Treffer. Ferner gewann der VfB Stuttgart beim Drittligisten Dynamo Dresden knapp mit 1:0, und der Karlsruher SC gab sich beim 8:0-Sieg bei der TSG Neustrelitz keine Blösse. (dur)
Marlen Reusser muss die Tour de France nach sechs von acht Etappen abbrechen. Die Bernerin, die am Mittwoch den vierten Teilabschnitt triumphal für sich entschieden hatte, muss aufgrund einer Gehirnerschütterung aufgeben. Reusser zog sich die Verletzung bei einem Sturz in der sechsten Etappe am Freitag zu; trotz des Vorfalls, der sich gut 22 Kilometer vor dem Ende ereignete, fuhr sie noch bis ins Ziel. (dur)
Sportschützin Anja Senti hat an der EM im kroatischen Zagreb die Goldmedaille gewonnen. Die 25-jährige siegte in der Disziplin Gewehr 300 Meter im Liegendwettkampf vor der Polin Karolina Kowalczyk und der Schwedin Elin Ahlin. Mit Silvia Guignard als Vierte und Michèle Bertschi als Fünfte verpassten zwei Schweizerinnen das Podest knapp. Im Wettkampf der Männer, den Steffen Olsen aus Dänemark für sich entschied, sicherte sich der Schweizer Pascal Bachmann derweil Bronze. (dur)
Mit ihrem zweiten Etappensieg hat die Niederländerin Marianne Vos ihre Gesamtführung bei der Tour de France der Frauen ausgebaut. Die 35-Jährige setzte sich auf der sechsten Etappe am Freitag im Sprint ungefährdet durch. Zweite wurde die Italienerin Marta Bastianelli vor Lotte Kopecky aus Belgien und Rad-Weltmeisterin Elisa Balsamo aus Italien. Der hügelige Tagesabschnitt führte über 129 Kilometer von Saint-Dié-des-Vosges in den Vogesen nach Rosheim.
Elise Chabbey fuhr als beste Schweizerin als Teil der 39-köpfigen Spitzengruppe auf Rang 21. Im Gesamtklassement verbleibt die Genferin weiter auf der zehnten Position. (dpa/dur)
Kateryna Monsul wird am Sonntag mit der Leitung des Fussball-EM-Finals zwischen England und Deutschland betraut sein. Dies gab die Uefa am Freitag bekannt. Die 41-jährige Ukrainerin, die seit 2004 auf internationalem Parkett als Schiedsrichterin tätig ist, lebt seit ihrer Flucht vor dem Krieg in ihrem Heimatland bei ihrer Schwester in Basel. Monsul leitete an der EM bereits zwei Gruppenspiele sowie den Viertelfinal zwischen Schweden und Belgien. Schon zweimal hatte sie zuvor als Unparteiische internationaler Endspiele fungiert: 2014 pfiff sie den Champions-League-Final zwischen dem Tyresö FF und dem VfL Wolfsburg geleitet hatte, ein Jahr später das WM-Endspiel zwischen den USA und Japan. (dur)
⚽ Kateryna Monzul will referee the #WEURO2022 final!
— UEFA (@UEFA) July 29, 2022
🇺🇦 Ukrainian Monzul is participating at her fourth Women's EURO and has previously refereed the UEFA Women's Champions League final in 2014 and the Women's World Cup final in 2015.
Full story: ⤵️#ENG #GER
Silvan Widmer übernimmt beim Bundesligisten Mainz 05 das Amt des Captains. Das gibt Bo Svensson, der Coach des 29-jährigen Aussenverteidigers, am Freitag bei der Pressekonferenz vor der DFB-Pokal-Begegnung bei Erzgebirge Aue bekannt: «Er ist zwar erst seit einem Jahr im Verein, hat aber schon viel erlebt. Er bringt stets seine Leistungen und hat auch ausserhalb des Platzes den Kopf, um die Aufgabe als Kapitän zu meistern». Der 31-fache Nati-Spieler kam im Sommer des vergangenen Jahres vom FC Basel zu den Mainzern. (gav)
Viktorija Golibic (WTA 103) scheidet im Viertelfinal des WTA-250-Sandplatzturniers in Warschau aus. Die 29-jährige Zürcherin musste sich der Italienerin Jasmine Paolini (WTA 58) 6:1, 2:6, 2:6 nach 1:56 Stunden geschlagen geben. Die Schweizerin konnte in den letzten beiden Sätzen zu wenig Druck mittels eigenem Aufschlag erzeugen, musste sich diesen über das ganze Match sechsmal abnehmen lassen. Im vierten Aufeinandertreffen zwischen den beiden war es die erste Niederlage für Golubic. (gav)
Die letzte Partie des Schweizer Frauen-Nationalteams der WM-Qualifikation findet in Lausanne statt. Das gab der Schweizerische Fussballverband (SFV) am Freitag bekannt. Die Partie gegen Moldawien findet am Dienstag, 6. September im Stade de la Tuilière statt. Die Anspielzeit ist noch nicht bekannt. Zuvor bestreitet die Nati noch ein Auswärtsspiel gegen Kroatien am 2. September. Mit zwei Siegen wäre die Equipe von Nils Nielsen sicher Gruppenzweiter und damit Playoff-Teilnehmer. Bei allfälligen Punktverlusten von Leader Italien wäre noch der Gruppensieg möglich. (gav)
Die Young Boys gingen im Conference-League-Qualifikationsrückspiel gegen die Letten von FK Liepaja früh in Führung: Jean-Pierre Nsame erzielte in der 3. Minute das 1:0 für die Berner, und zwar mit einem vom Schiedsrichter streng diktierten Handspenalty. Aarau-Transfer Donat Rrudhani erhöhte in der 41. Minute auf 2:0; in der 72. Minute traf Cheikh Niasse noch zum 3:0. Das Hinspiel in Lettland hatte YB 1:0 gewonnen. In der 3. Qualifikationsrunde (4./11. August) trifft YB auf die Finnen von Kups Kuopio. Der FC Basel spielte nach dem 2:0-Heimspielsieg im irischen Belfast gegen die Crusaders 1:1. Liam Millar hatte den FCB in der 36. Minute in Führung geschossen. Basel bekommt es nun mit den Dänen von Bröndby zu tun. Vaduz holte nach dem 1:0-Sieg in Slowenien bei Koper daheim ein 1:1 nach Verlängerung. Die Liechtensteiner empfangen nun das türkische Team von Konyaspor. (tbu.)
Lorena Wiebes setzte sich auf der mit 175,6 Kilometer längsten Etappe der Tour de France der Frauen durch. Die 23-jährige Niederländerin sicherte sich den Triumph des 5. Teilstücks mit Ziel in Saint-Die-des-Vosges im Massensprint vor der italienischen Weltmeisterin Elisa Balsamo. Für Wiebes war es bereits der zweite Sieg an der diesjährigen Tour. Marlen Reusser kam ohne Zeitverlust als beste Schweizerin auf dem 60. Rang ins Ziel. Marianne Vos aus den Niederlanden konnte das Gelbe Trikot erfolgreich verteidigen und führt 20 Sekunden vor der Italienerin Silvia Persico. (gav)
Viktorija Golubic (WTA 103) gewinnt ihren Achtelfinal beim WTA-250-Sandplatzturnier in Warschau nach Satzrückstand. Die 29-jährige Zürcherin bezwang die Französin Kristina Mladenovic (WTA 116) nach 2:38 Stunden 6:7, 6:2, 6:1. Im Viertelfinal trifft die Schweizerin nun auf die Italienerin Jasmine Paolini (WTA 58). Golubic konnte die bisherigen drei Aufeinandertreffen jeweils für sich entscheiden. (gav)
Der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel wird seine Karriere nach der laufenden Saison beenden. Das teilt der 35-jährige Deutsche am Donnerstag in Budapest mit. Der Vertrag bei seinem Team Aston Martin wäre zum Saisonende ausgelaufen. Über einen Rücktritt gab es immer wieder Spekulationen. «Die Entscheidung ist mir schwer gefallen und ich musste lange darüber nachdenken. Ich weiss noch nicht, auf was ich mich als Nächstes fokussieren möchte. Mir ist klar, dass ich als Vater mehr Zeit mit meiner Familie verbringen möchte», so Vettel. (gav)
Der Traum von einer Teilnahme an der Champions-League-Gruppenphase ist für den FC Zürich geplatzt. Der Schweizer Meister kam im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde gegen Karabach Agdam nicht über ein 2:2 nach Verlängerung hinaus – zu wenig, um die Hypothek aus dem Hinspiel wettzumachen. Das erste Aufeinandertreffen hatte das Team aus Aserbaidschan vergangene Woche mit 3:2 für sich entschieden.
Dabei hatte die Partie im Letzigrund ganz nach Zürcher Gusto begonnen. Ein Eigentor von Maksin Medwedew brachte den FCZ bereits nach knapp vier Minuten in Front. Karabach kam aber spielstärker aus der Pause und kam in der 56. Minute durch Kady zum Ausgleich. Ivan Santini rettete die Gastgeber in der fünften Minute der Nachspielzeit zwar in die Verlängerung; Owusu machte den Zürcher Hoffnungen dann aber den Garaus (98.). (dur)
Jens Lehmann hat in einem Interview mit den Zeitungen von CH Media unlängst zu seinen zahlreichen Skandalen während und nach seiner Profi-Karriere Stellung bezogen – und sie zumeist relativiert. Nun braut sich über dem ehemaligen deutschen Nationaltorhüter ein neuerlicher medialer Sturm zusammen. Wie die «Bild»-Zeitung am Mittwoch berichtet, soll der am Starnberger See wohnhafte Lehmann auf das Grundstück seines Nachbarn eingedrungen und mit einer Kettensäge Dachbalken einer neuen Garage beschädigt haben. Der Sachschaden beläuft sich gemäss dem Bericht auf mehrere Hundert Euro.
Eine Überwachungskamera soll das Fehlverhalten des 52-Jährigen aufgezeichnet haben. Hintergrund ist offenbar ein aufgrund der Garage schwelender Nachbarschaftsstreit; Lehmann vertritt die Ansicht, das Gebäude befinde sich in Teilen auf seinem Grundstück. Zudem hatte der Ex-Fussballer seinen Nachbarn bereits wegen Sachbeschädigung und Nötigung angezeigt. (dur)
Marlen Reusser ist auf der vierten Etappe der Tour de France der Frauen ein Exploit gelungen. Die Bernerin setzte sich auf dem 127 Kilometer langen Teilstück von Troyes nach Bar-sur-Aube solo durch. Zweite wurde mit 1:24 Rückstand die Französin Evita Muzic, Rang drei ging an die Weissrussin Alena Amjaljussik. Das Gelbe Trikot trägt weiterhin die Niederländerin Marianne Vos.
Reusser feierte durch den Etappensieg ein eindrückliches Comeback, nachdem sie in jüngerer Vergangenheit von einem Sturz auf das Handgelenk sowie einer Corona-Infektion zurückgeworfen worden war. Sie sei «ultrahappy», gab die Schweizerin nach dem Rennen an. «Ich habe eine Tour-de-France-Etappe gewonnen, ich kann es noch nicht hundertprozentig fassen», so die ungläubige 30-Jährige, deren Dank ihrem Team SD Worx galt. (dur)
Nati-Verteidiger Kevin Mbabu verlässt den VfL Wolfsburg nach drei Jahren und unterschreibt einen Kontrakt bis 2025 mit Option auf ein weiteres Jahr beim Premier-League-Aufsteiger FC Fulham. Das bestätigen die beiden Klubs. «Ich bin erleichtert und kann mich nun auf die persönlichen Ziele und diejenigen des Klubs konzentrieren. Der erste Schritt ist der Klassenerhalt – und später vielleicht eine Top-10-Platzierung», so der 27-jährige Rechtsverteidiger. Die Ablösesumme soll sich gemäss Medienberichten auf 5,5 Millionen Euro (ca. 5,37 Mio. Franken) plus zwei weiteren Millionen an Bonuszahlungen belaufen. Bei den Wolfsburgern hatte der Westschweizer zuletzt einen schweren stand, verlor auf die Rückrunde hin seinen Stammplatz und kam nur noch vereinzelt zu Einsätzen. (gav)
BVB-Stürmer Sébastien Haller ist erfolgreich operiert worden. Das bestätigte der Sportdirektor von Borussia Dortmund, Sebastian Kehl, im vereinsgeigenen TV. Der 28-jährige Ivorer, der im Sommer neu zum deutschen Vize-Meister gestossen war, erkrankte an Hodenkrebs. «Die Operation ist sehr, sehr gut verlaufen und er ist auf einem sehr guten Weg», so Kehl. Der Spieler habe der Mannschaft mitgeteilt, dass sie alles geben solle, damit der BVB bei seiner Rückkehr im Rennen um die Titel noch ein Wörtchen mitzureden habe. (gav)
Der Super-League-Aufsteiger FC Winterthur verstärkt seine Defensivabteilung und verpflichtet Yannick Schmid. Das teilen die Zürcher am Mittwochvormittag mit. Der 27-jährige Innenverteidiger kommt vom Challenge-Ligisten Vaduz. Dort absolvierte der 1.86m grosse Luzerner 118 Partien – davon 35 in der Super League. Über die Vertragsdauer machten die Winterthurer keine Angaben. (gav)
Joel Wicki wird auf das prestigeträchtige Brünigschwinget vom kommenden Sonntag verzichten. Das teilt der 25-jährige Luzerner auf seinen sozialen Medien mit. Nach einem Todesfall im persönlichen Umfeld des Spitzenschwingers entschied sich Wicki für die Absage. Der 16-fache Kranzfestsieger möchte wieder am 7. August bei seinem Heimschwingfest in Sörenberg ins Sägemehl steigen. (gav)
Jonas Siegenthaler hat sich mit den New Jersey Devils vorzeitig auf eine Vertragsverlängerung um fünf Jahre geeinigt. Der Kontrakt des 25-jährigen Zürchers gilt neu bis 2028. Ab der Saison 2023/24 steht dem Verteidiger ein verbessertes Salär von durchschnittlich 3,4 Millionen US-Dollar pro Jahr zu; in der kommenden Spielzeit verdient der Teamkollege von Nico Hischier 2,25 Millionen Dollar. (dur)
Die Ski-Cracks müssen einstweilen ohne das Sommertraining in Zermatt auskommen. Die niedrige Schneedecke infolge der hohen Temperaturen verunmögliche «temporär eine Fortführung des Sommer-Skibetriebes», gab Swiss-Ski am Montag bekannt. Die zuvor seit Anfang Juli abgehaltenen Einheiten in Saas-Fee und Zermatt waren ohne grössere Probleme vonstatten gegangen. Die besten 15 Athletinnen und Athleten sollen nun in Südamerika trainieren, die restlichen Sportlerinnen und Sportler in Saas-Fee oder in Skihallen. (dur)
Mikaela Shiffrin hat sich nach ihrem Gepäck-Chaos versöhnlich präsentiert – obwohl es ihr einen Trainingstag im Wallis gekostet hat. Das US-amerikanische Ski-Ass rief in einer Instagram-Story am Montagabend zu Geduld beim Reisen auf. «Der Punkt ist, es ist nicht die Schuld von Swiss, Swissport oder dem Flughafen Zürich», sagte die 27-Jährige, die tags zuvor eine regelrechte Odyssee am Flughafen Zürich durchlebt hatte, weil ihr Gepäck lange Zeit nicht auffindbar gewesen war. Es war erst später nachgeliefert worden.
«Mir ist bewusst, dass der Reisebranche derzeit Arbeitskräfte fehlen», gab Shiffrin an. Kritik übte sie indes an den widersprüchlichen Informationen, denen sie ausgeliefert gewesen war. «Jede einzelne Person hat uns etwas anderes gesagt. Klar ist es chaotisch, aber wirklich niemand wusste, was abgeht.» (dur)
Die deutschen Fussballerinnen müssen im EM-Halbfinale gegen Frankreich am Mittwoch auf Klara Bühl verzichten. Die Flügelspielerin hat sich mit dem Coronavirus infiziert, dies teilte der Deutsche Fussball-Bund (DFB) am Dienstag per Twitter mit. Weitere Testungen des kompletten Teams und Staffs vor dem Duell in Milton Keynes fielen negativ aus.
Bühl, Spielerin von Bayern München, sei aktuell symptomfrei und sofort isoliert werden. Auch Lea Schüller hatte sich im Turnierverlauf infiziert und war nach siebentägiger Isolation vor dem Viertelfinal-Erfolg gegen Österreich (2:0) zum Team zurückgekehrt. (sid)
Das Gerücht, dass mit Mario Balotelli ein illustrer Name beim FC Sion anheuern könnte, kursiert bereits seit einigen Tagen. Nun scheint eine Verpflichtung des 31-Jährigen, aktuell beim türkischen Erstligisten Adama Demirspor unter Vertrag, Konturen anzunehmen. Dies berichtet in jedem Fall der «Blick» am Dienstag. Gemäss Angaben der Zeitung haben sich Verantwortliche beider Vereine am Samstag in einem Videocall über die Modalitäten des Transfers ausgetauscht. Demirspor soll seine geforderte Ablösesumme kommuniziert haben. «Ich hoffe, dass wir schnell eine Lösung finden können, vielleicht schon in den nächsten Tagen», wird Sion-Sportchef Barthélémy Constantin im Artikel zitiert.
Dass Balotelli, der sich während seiner Karriere fortwährend auf Nebenkriegsschauplätze verirrt hat, das Toreschiessen längst nicht verlernt hat, stellte er in der vergangenen Saison eindrücklich unter Beweis. In 31 Spielen in der Süper Lig gelangen dem vormaligen italienischen Nationalspieler 18 Treffer. (dur)
Ylena In-Albon (WTA 123) ist beim WTA-250 Hartplatzturnier in Prag bereits an der Starthürde gescheitert. Die 23-jährige Walliserin verlor gegen die tschechische Qualifikantin Dominika Salkova (WTA 421) nach 1:05 Stunden 1:6, 4:6. Die Schweizerin bekundete bei eigenem Aufschlag grosse Probleme, musste sich gleich fünf Mal breaken lassen. (gav)
Die diesjährige Vuelta a España (19. August - 11. September) wird ohne Tadej Pogacar über die Bühne gehen. Das geht aus einer Mitteilung seines UAE-Emirates-Team am Dienstag hervor. Der zweifache Tour-de-France-Sieger wird das nächste Rennen am 30. Juli beim Eintagesrennen «Clásica San Sebastián» bestreiten. Danach folgt eine einmonatige Pause für den 23-jährigen Slowenen, der die abgelaufene Tour auf dem zweiten Platz beendete. (gav)
Hope Solo muss für 30 Tage ins Gefängnis. Die ehemalige Star-Keeperin des US-Nationalteams wurde wegen Alkohol am Steuer von einem Gericht im US-Bundesstaat North Carolina verurteilt. Zudem erhält die 202-fache Internationale eine zweijährige Haftstrafe auf Bewährung, wie die Nachrichtenagentur AP mitteilt. Die 40-Jährige wurde von einer Polizeistreife ohnmächtig in ihrem Wagen vorgefunden. Auf dem Rücksitz befanden sich ihre zweijährigen Zwillinge. Auf den sozialen Medien entschuldigte sich Solo für «den schlimmsten Fehler meines Lebens. Ich habe unterschätzt, welch ein zerstörerischer Teil meines Lebens der Alkohol geworden war.» (gav)
Der australische Rugby-Klub Manly Sea Eagles aus Sydney will während der Meisterschaftspartie am Donnerstag mit einem Regenbogen-Trikot für Respekt gegenüber der LGBTQ-Community werben. Die Sonderausgabe kommt bei den Fans gut an, ist im Shop bereits ausverkauft. Doch die Aktion wird von den eigenen Profis torpediert: Sieben Spieler weigern sich wegen «religiösen und kulturellen» Überzeugungen sich das Leibchen überzustreifen. Der Eklat ist damit perfekt. Sogar Premierminister Anthony Albanese meldet sich in dieser Angelegenheit zu Wort: «In der australischen Gesellschaft ist es wichtig, dass wir jeden so respektieren, wie er ist.» Der 59-Jährige hoffe sehr, dass dieses Problem gelöst werde. Im Spiel gegen die Sydney Roosters kommen die sieben Profis nicht zum Einsatz. (gav)
Eine Serie von schweren Stürzen hat die zweite Etappe der Tour de France der Frauen überschattet. Betroffen war unter anderem die deutsche Bahn-Weltmeisterin Laura Süssemilch, die gut 22 Kilometer vor dem Ziel in Provins zu Fall kam. Die 25-Jährige vom belgischen Team Plantur-Pura war bereits beim Auftakt am Sonntag in Paris in der Schlussrunde gestürzt. Süssemilch (Weingarten) lag regungslos am Straßenrand, zunächst war unklar, wie schwer es die 25-Jährige erwischt hat. Kurz zuvor waren bereits die Italienerin Marta Cavalli und Nicole Frain aus Australien zu Boden gegangen.
Nach 136,4 km vom Startort Meaux setzte sich Marianne Vos (Jumbo-Visma) im Sprint durch und eroberte das Gelbe Trikot, die Niederländerin war am Vortag als Zweite nur knapp geschlagen worden. Elise Chabbey kam als beste Schweizerin auf Rang 13. (sid/dur)
🏆 @marianne_vos 🇳🇱 wins stage 2!
— Le Tour de France Femmes avec Zwift (@LeTourFemmes) July 25, 2022
Marianne Vos remporte l’étape 2 !#TDFF #WatchTheFemmes @JumboVismaWomen pic.twitter.com/J7xg6opeY2
Die Grasshoppers verstärken ihre Offensive: Der Schweizer Rekordmeister hat sich bis zum Sommer 2023 die Dienste des Mittelstürmers Guilherme Schettine gesichert. Der 26-jährige Brasilianer wechselt vom portugiesischen Erstligisten Sporting Braga auf Leihbasis zu GC. Dies gaben die Zürcher, die zudem über eine Kaufoption verfügen, am Montagnachmittag bekannt.
In der vergangenen Saison war Schettine an den Ligakonkurrenten FC Vizela ausgeliehen, für den er in 28 Pflichtspielen acht Treffer markierte. Gesamthaft steht der Angreifer bei 18 Toren in 71 Ernstkämpfen in Portugals höchster Spielklasse. (dur)
Bem-vindo a Zurique, Guilherme! 🔵⚪
— Grasshopper Club Zürich (@gc_zuerich) July 25, 2022
📝 Der 26-jährige Brasilianische Mittelstürmer kommt leihweise bis Sommer 2023 vom SC Braga. GC Zürich verfügt über eine Kaufoption für eine definitive Übernahme des Stürmers: https://t.co/ximPWAWoRe#gc #zürich #traditionsclub pic.twitter.com/iNCuX08q6e
Boris Becker droht nach Absitzen seiner Haftstrafe die Abschiebungaus dem Vereinigten Königreich. Dies geht am Montag aus mehreren Medienberichten hervor, die sich auf Angaben des britischen Innenministerium berufen. Demnach wird jeder ausländische Häftling nach Beendigung seiner Gefängnisstrafe aus dem Land abgeschoben – und darf auch nicht mehr einreisen. Das könnte für Becker auch berufliche Konsequenzen mit sich bringen: Seinen langjährigen Job als Tennis-Experte bei «Sky» in Grossbritannien wäre er dann wohl los. (dur)
Der FC Luzern muss in den kommenden vier Wochen auf die Dienste von Pascal Schürpf verzichten. Der Offensivspieler fällt mit einem «leichten Muskelfaserriss» aus, wie die Innerschweizer am Montag mitteilten. Der 33-Jährige hatte sich die Verletzung am Samstag in der Super-League-Partie gegen den FC Zürich zugezogen; er musste den Platz nur kurz nach seiner Einwechslung wieder verlassen. (dur)
Silke Lemmens, Julia Niederberger, Annina Fahr und Yasmin Giger haben im Final der 4x400-Meter-Staffeln an der WM in Eugene (USA) eine ansprechende Leistung gezeigt. Das Schweizer Quartett klassierte sich auf Rang acht; die Zeit von 3:27,81 Minuten stellte ferner eine neue Saisonbestleistung dar. Zum im vergangenen Jahr aufgestellten Schweizer Rekord fehlten lediglich zwei Sekunden. (dur)
Armand Duplantis ist zum Abschluss der Leichtathletik-WM im US-amerikanischen Eugene ein veritabler Coup gelungen. Der schwedische Stabhochspringer gewann nicht nur diskussionslos die Goldmedaille, sondern stellte im selben Atemzug auch einen neuen Weltrekord auf. Mit 6,21 Metern übersprang er seine eigens im März aufgestellte Bestmarke um einen Zentimeter. Für den 22-jährigen Duplantis ist es gar bereits der dritte neue Weltrekord in diesem Jahr, der insgesamt sechste in seiner Karriere.
Für eine neue Weltbestleistung sorgte derweil die Hürdensprinterin Tobi Amusan. Die Nigerianerin sorgte im Halbfinal mit 12,12 Sekunden einen neuen Rekord – und verschaffte sich damit ausreichend Schwung, um sich souverän Gold zu sichern. Ihre Finalzeit von 12,06 Sekunden wurde aufgrund des zu starken Rückenwinds nicht als Bestmarke gezählt. Die beiden Schweizerinnen Ditaji Kambundji und Noemi Zbären waren bereits im Semifinal gescheitert. (dur)
Jonas Vingegaard hat seinen ersten Gesamtsieg bei der Tour de France gefeiert. Der 25-jährige Däne vom Team Jumbo-Visma erreichte am Sonntag das Ziel der dreiwöchigen Rundfahrt im Gelben Trikot und löste damit Titelverteidiger Tadej Pogacar ab. Vingegaard, der zudem das Bergtrikot gewann, wurde am Sonntag auf der «Tour d’Honneur» traditionell nicht mehr attackiert. Die 115,6 km lange Schlussetappe mit Ziel in Paris gewann Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck). Der 24-Jährige, der bereits die Etappe in Carcassonne gewonnen hatte, setzte sich im prestigereichen Massensprint auf den Champs-Elysees durch. Bester Schweizer in Paris wurde Stefan Küng auf Rang 16. (sid/swe)
Die Berner Young Boys sind im Wallis zu einem ungefährdeten Sieg gekommen. Die Mannschaft von Trainer Raphael Wicky reüssierte beim FC Sion mit 3:0. Die Berner legten los wie der Feuerwehr. Bereits nach sechs Spielminuten stand es 2:0. Wilfried Kanga liess sich als Doppeltorschütze feiern. Sion hatte wenig entgegenzusetzen. Die beste Möglichkeit verzeichnete Filip Stojilkovic in der ersten Halbzeit, als er den Pfosten traf. Den Schlusspunkt im Tourbillon setzte Nicolas Ngamaleu in der 88. Minute.
Die Grasshoppers sind mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Im Letzigrund besiegten die Hoppers ein harmloses Lugano mit 2:1. Der Japaner Hayao Kawabe brachte GC per Kopf früh auf die Siegesstrasse. Lugano hatte in einer bescheidenen Partie wenig entgegenzusetzen. Wiederum Kawabe war es, der wenige Sekunden nach der Pause für die Hoppers auf 2:0 erhöhte. Zum Ende der zweiten Halbzeit bäumten sich die Tessiner etwas auf. Doch mehr als der Anschlusstreffer, Zan Celar verwandelte einen Hands-Penalty (79.), schaute nicht heraus. (swe)
13 Jahre nach der letzten Austragung kehrte am Sonntag die Tour de France der Frauen zurück. Beim Comeback feiert die Niederländerin Lorena Wiebes einen Sieg im Massensprint. Auf der ersten Etappe über 81,7 km setzte sich die 23-Jährige vom Team DSM vor ihrer Landsfrau Marianne Vos (Jumbo-Visma) durch. Elise Chabbey erreichte als beste Schweizerin den 24. Rang. Marlen Reusser kam auf dem Rundkurs in Paris als 53. ebenfalls mit dem Feld ins Ziel. Die Tour de France der Frauen beinhaltet acht Etappen und führt durch den Nordosten Frankreichs. (swe)
Der FC Basel muss gegen Servette einen späten Ausgleich hinnehmen. Die Mannschaft von Alex Frei spielt Zuhause gegen die Genfer nur 1:1-Untentschieden. Damit wartet der FCB weiter auf den ersten Saisonsieg. Dan Ndoye brachte das Heimteam in der Nachspielzeit der ersten Hälfte in Führung. Im zweiten Umgang dominierte der FCB die Partie, verpasste jedoch die Entscheidung herbeizuführen. Ein Tor gegen den Spielverlauf durch Théo Valls (87.), beschert den Gästen einen schmeichelhaften Punkt. (swe)
Xherdan Shaqiri hat für Chicago Fire sein viertes Saisontor erzielt. Der Schweizer Nationalspieler traf in der 13. Minute sehenswert zur Führung. Am Ende siegte Chicago gegen Vancouver 3:1. Dank dem siebten Saisonsieg rücken die Playoffs für die Mannschaft von Shaqiri wieder in Sichtweite. Chicago liegt in der Eastern Conference mit 26 Punkten auf Rang neun, zwei Punkte hinter dem siebtklassierten Cincinnati. Die ersten sieben der 14 Teams erreichen die MLS-Playoffs. (swe)
One touch from @XS_11official and it's 1-0 😤. #cf97 pic.twitter.com/Y9sEaUcnzn
— Chicago Fire FC (@ChicagoFire) July 24, 2022
Die Schweizer 4x400-Meter-Frauenstaffel hat sich an der WM in Eugene überraschend für den Final qualifiziert. Im Vorlauf lief das Schweizer Quartett mit Silke Lemmens, Julia Niederberger, Annina Fahr und Yasmin Giger Saison-Bestleistung. Mit einer Zeit von 3:29,11 rutschten die Schweizerinnen als 4. ihres Heats als Lucky Loser ins Finalfeld. Der Final der besten acht Nationen findet in der Nacht auf Montag (04.50 Uhr) statt. (swe)
Geheimfavorit Frankreich hat erstmals das Halbfinale einer Frauen-EM erreicht. Das Team von Trainerin Corinne Diacre bezwang Titelverteidiger und Vizeweltmeister Niederlande mit 1:0 (0:0) nach Verlängerung und beendete seinen jahrelangen Viertelfinal-Fluch. Eve Perisset (102.) traf per Foulelfmeter für Frankreich, das bei grossen Turnieren zuletzt fünfmal in Folge in der Runde der letzten Acht ausgeschieden war. Vor 5000 Zuschauern drückte Frankreich der Partie von Beginn an den Stempel auf. Im Halbfinale fordern sie nächsten Mittwoch Deutschland. (sid)
Der FC St. Gallen fährt im zweiten Spiel den ersten Saisonsieg ein. Gegen den Aufsteiger aus Winterthur liessen die Ostschweizer nichts anbrennen und siegten Zuhause diskussionslos mit 2:0. Ein Doppelpack von Fabian Schubert (20./40.) brachte das Heimteam auf die Siegesstrasse. Auch im zweiten Umgang kontrollierte der FCSG die Partie. Hoffnung auf Seiten der Winterthurer keimte nach gut einer Stunde auf, als Lukas Görtler mit gelb-rot vom Platz musste. Doch Winti konnte die nummerische Überzahl nicht ausspielen. Beste Chance auf ein Tor der Zürcher hatte Stürmer Roman Buess, dessen Freistoss (84.) nur um Haaresbreite am Tor vorbeischlenzte. (swe)
Ditaji Kambundji und Noemi Zbären erreichen an der Leichtathletik-WM in Eugene über 100 Meter Hürden den Halbfinal. Während Zbären in ihrem Vorlauf (13,00 Sekunden) auf den 3. Platz sprintete, musste Kambundji mit dem 5. Platz (13,12 Sekunden) in ihrem Vorlauf lange zittern. Eine winzige Tausendstel-Sekunde entschied letztlich zu Gunsten der Bernerin. «Es war definitiv nicht lustig, zu warten. Ich bin froh, dass ich eine zweite Chance erhalte», analysierte Kambundji ihre Leistung im Interview bei SRF. (swe)
Der FC Luzern startet mit einem Unentschieden in die neue Saison. Auswärts beim Meister FC Zürich resultierte ein 0:0-Remis. Dabei zeigten sich die Gäste spielbestimmender und mit den klareren Torszenen. Neuzugang Joaquin Ardaiz verpasste wenige Minuten nach der Pause den Luzerner Führungstreffer, sein Kopfball landete an der Latte. Bereits in Halbzeit eins verzeichnete der FCL einen Aluminium-Treffer, als FCZ-Goalie Yannick Brecher einen Eckball nicht kontrollieren konnte, der Ball landete am Pfosten.
Der amtierende Meister blieb mehrheitlich blass und ideenlos, die besten Torchancen hatten Lindrit Kamberi (27.) sowie Blerim Dzemaili (87.). Bei Luzern überzeugte Neuzugang Nicky Beloko, der die FCZ-Abwehr gleich mehrfach beschäftigte. Luzern verpasste es mit einem Dreier die Saison zu lancieren, Zürich holte im dritten Pflichtspiel den ersten Punkt. Während der FCL nun zwei Wochen Pause geniesst, geht es für den FCZ Schlag auf Schlag. Am Mittwoch empfangen die Zürcher Karabach zum Champions-League-Qualifikations-Rückspiel. (swe)
Charles Leclerc hat sich die Pole Position für den GP von Frankreich gesichert. Der Ferrari-Pilot war in Le Castellet nicht zu schlagen, er verwies den niederländischen WM-Führenden Verstappen (Red Bull) mit deutlichem Abstand auf den zweiten Platz. Verstappens Teamkollege Sergio Perez wurde Dritter. Die beiden Alfa-Romeo-Sauber-Piloten kamen in Frankreich nicht auf Touren. Der Finne Valtteri Bottas nimmt das Rennen am Sonntag (15 Uhr) von Startplatz 13 in Angriff, sein Teamkollege Zhou Guanyu lediglich von Position 18. (swe)
Matthias Aeschbacher heisst der Sieger des Weissenstein-Schwinget. Der Berner benötigte nur gerade eine Minute im Schlussgang, um den Nordostschweizer Domenic Schneider auf den Rücken zu legen. Für Aeschbacher ist dies der erste Sieg auf dem Solothurner Hausberg, und erst der zweite Triumph an einem Bergkranzfest, nach jenem am Schwarzsee 2019. (swe)
An den Swiss Open in Gstaad heisst der diesjährige Final, Casper Ruud gegen Matteo Berrettini (ATP 15). Der Italiener setzte sich ohne Mühe gegen den Österreicher Dominic Thiem (ATP 274) in zwei Sätzen mit 6:1, 6:4 durch. Der Norweger Ruud (ATP 5) eliminierte im Halbfinal den Spanier Albert Ramos-Vinolas (ATP 40) in gerade mal 62 Minuten mit 6:2, 6:0. Damit stehen die beiden bestgesetzten Spieler des Turniers im Final. Beide haben in Gstaad noch keine Partie verloren. Beide Tennis-Cracks konnten das Turnier bei einer Teilnahme je einmal gewinnen. Ruud 2021, Berrettini im Jahr 2018. (swe)
Olympiasiegerin Sydney McLaughlin hat mit einem Fabelweltrekord über die 400 Meter Hürden ihren ersten WM-Titel gewonnen. Die 22-jährige US-Amerikanerin unterbot bei der Leichtathletik-WM in Eugene in 50,68 Sekunden ihre alte Bestzeit am Freitagabend (Ortszeit) um unglaubliche 0,73 Sekunden. Es war der erste Weltrekord bei dieser WM. «Es ist unwirklich. Ich wollte hier einfach nur rennen und nach dem Titel greifen», sagte McLaughlin: «Die letzten 100 Meter haben ziemlich wehgetan.» Die US-Amerikanerin bekommt für WM-Gold eine Prämie von 70 000 US-Dollar und für den Weltrekord weitere 100 000 US-Dollar. Sie hat nun für fünf der sechs besten jemals über die 400 Meter Hürden gestoppten Zeiten gesorgt. Im Juni 2021 lief McLaughlin ebenfalls in Eugene mit 51,90 erstmals unter der 52-Sekunden-Marke. (dpa)
Die Schweizer Sprintstaffel kämpft an der WM in Eugene um Medaillen. Ohne die geschonte Top-Athletin Mujinga Kambundji, qualifizierten sich die Schweizerinnen über 4x100 Meter für den Final vom Sonntag. Das Quartett mit Géraldine Frey, Sarah Atcho, Salomé Kora und Ajla Del Ponte, lief im Vorlauf lediglich auf den fünften Rang. Damit verpassten die Schweizerinnen die direkte Final-Qualifikation. Doch dank der Zeit von 42,73 Sekunden zogen die Schweizerinnen dennoch als «Lucky-Loser» in den Final ein. (swe)
Schweden hat sich im dritten Viertelfinal der Frauen-EM gegen Belgien mit 1:0 durchgesetzt. Die Skandinavierinnen mussten sich trotz deutlicher Überlegenheit lange in Geduld üben. Den entscheidenden Treffer des Abends erzielte Linda Sembrant in der Nachspielzeit (90+2.) nach einem Eckball. Ein Blick auf die Statistik spricht Bände: 34:3 Abschlüsse zugunsten von Schweden lautete das klare Verdikt. Im Halbfinal am Dienstag kommt es nun zum Duell gegen die Gastgeberinnen aus England. (gav)
Alexander Zinchenko verlässt den englischen Meister Manchester City und schliesst sich dem FC Arsenal an. Über die Vertragsdauer des 25-jährigen Defensivspielers machen die Londoner keine Angaben. Der 52-fache ukrainische Nationalspieler kam bei den Citizens vergangene Saison wettbewerbsübergreifend zu insgesamt 28 Einsätzen. Für die Gunners rund um Nati-Captain Granit Xhaka ist es bereist der fünfte Transfer in diesem Sommer. Gabriel Jesus, Marquinhos, Matt Turner und Fabio Vieira haben sich schon Arsenal angeschlossen. (gav)
Frankreich hat bei der drittletzten Etappe an der 109. Austragung der Tour de France nun doch den lang ersehnten Tagessieg einfahren können. Christophe Laporte konnte den Franzosen beim flachen 19. Teilstück zwischen Castelnau-Magnoac und Cahors den Heimsieg bescheren. Der Belgier Jasper Philipsen und der Italiener Alberto Dainese klassierten sich eine Sekunde dahinter. Für das Team von Jumbo-Visma war es bereits der fünfte Etappentriumph an der diesjährigen Austragung.
Tour-Leader Jonas Vingegaard kam auf dem 13. Rang ins Ziel und büsste gegenüber Tadej Pogacar (5. Platz) nach einer Unachtsamkeit im Sprint fünf Sekunden ein. Sein Vorsprung vor dem entscheidenden Zeitfahren über 40,7 Kilometer am Samstag beträgt noch komfortable 3:21 Minuten. Stefan Küng überquerte als bester Schweizer auf Position 27 (+14 Sekunden) die Ziellinie. In der Gesamtwertung macht der 28-jährige Ostschweizer nochmals drei Plätze gut und belegt nun den 36. Rang (+2:15 Stunden). (gav)
Matteo Berrettini (ATP 15) ist bei den Swiss Open in Gstaad in den Halbfinal vorgestossen. Der Italiener setzte sich nach Startschwierigkeiten gegen den Spanier Pedro Martinez (ATP 52) in drei Sätzen mit 3:6, 7:6, 6:1 durch. Im Halbfinal am Samstag kommt es damit zum Duell mit Dominic Thiem (ATP 274). Der Österreicher bezwang den Peruaner Juan Pablo Varillas (ATP 115) in zwei Sätzen mit 6:4, 6:3. (swe)
Der FC Luzern verlängert vorzeitig um ein Jahr den Vertrag mit seinem Cheftrainer Mario Frick. Der Kontrakt hat nun Gültigkeit bis zum Sommer 2024. Das teilt der FCL am Freitagnachmittag mit. Der 47-Jährige übernahm das Amt bei den Innerschweizern auf die Rückrunde der vergangenen Saison. Er konnte dort den Abstieg des Vereins via Barrage verhindern. «Es hat mich sehr gefreut, dass der Klub bereits jetzt auf mich zugekommen ist, um über eine Verlängerung der Zusammenarbeit zu sprechen. Dieses Vertrauen vonseiten des FC Luzern zeigt mir, dass ich gemeinsam mit meinem Staff und der Mannschaft auf dem richtigen Weg bin», so Frick. (gav)
Die Schweizer Degenfechter haben die Überraschung an der WM in Kairo knapp verpasst. Das Quartett mit Max Heinzer, Alexis Bayard, Lucas Malcotti und Hadrien Favre unterlag Titelverteidiger Frankreich im Viertelfinal des Teamwettkampfs mit 42:45. Damit kehren die Schweizer Fechter ohne Medaillen aus Ägypten zurück. 2019 schmückte sich die Schweiz mit WM-Bronze, ein Jahr davor schaute sogar der WM-Titel heraus. (swe)
Die «Grossen Vier» geben sich die Ehre: Roger Federer, Rafael Nadal, Andy Murray und Novak Djokovic schlagen beim Laver Cup in London (23. bis 25. September) gemeinsam für das Team Europa auf. Als letzter der vier Tennisstars gab Wimbledonsieger Djokovic seine Zusage für das von Federer organisierte Einladungsevent. «Es ist der einzige Wettbewerb, bei dem man in einem Team mit den Jungs spielen kann, gegen die man normalerweise antritt», sagte Djokovic: «Gemeinsam mit Rafa, Roger und Andy - drei meiner grössten Rivalen - anzutreten, wird ein wirklich einzigartiger Moment in der Geschichte unseres Sports.» Die «Big Four» haben 66 der vergangenen 76 Grand-Slam-Titel gewonnen und damit eine Ära geprägt. «Ich habe mir nicht vorstellen können, diese vier Ikonen des Sports in einem Team zu haben», sagte Kapitän Björn Borg. (sid)
Deutschland setzt sich im zweiten Viertelfinal der Frauen-EM in einer engen Partie gegen Österreich mit 2:0 durch. Die Treffer der Equipe von Ex-Nati-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg erzielten Lina Magull (25.) und Alexandra Popp (90.). Die Österreicherinnen zeigten einen beherzten Auftritt, bekundeten unter anderem aber auch Pech. Gleich dreimal landete der Ball an der Torumrandung. Auch die Deutschen trafen im Londoner Stadtteil Brentford zweimal das Aluminium. Deutschland bestreitet am kommenden Mittwoch den Halbfinal entweder gegen Frankreich oder die Niederlande. (gav)
Der FC Basel hat sich im Hinspiel der 2. Runde der Conference-League-Qualifikation im St. Jakob-Park gegen die Crusaders Belfast aus Nordirland mit 2:0 durchgesetzt. Obwohl die Basler ab der 33. Minute (Gelb-Rot für Taulant Xhaka) in Unterzahl agieren mussten, kamen die Nordiren nur selten gefährlich vors Gehäuse. Für die Tore verantwortlich zeichneten sich Dan Ndoye (38.) und Adam Szalai (48.). Das Rückspiel steht am kommenden Donnerstag in Belfast auf dem Programm. (gav)
Bei den Swiss Open in Gstaad musste mit Dominic Stricker (ATP 180) der letzte Schweizer die Segel streichen. Der 19-jährige Berner unterlag im Achtelfinal dem Spanier Albert Ramos-Viñolas (ATP 40) 3:6, 6:4, 1:6. Der Schweizer musste oft über seinen 2. Aufschlag und konnte dort lediglich 28 Prozent der Punkte gewinnen. Nach 1:59 Stunden setze sich der als Nummer vier gesetzte Spanier durch. (gav)
Nino Niederreiter und Roman Josi werden kommende Saison zusammen in der NHL bei den Nashville Predators auflaufen. Der 29-jährige Bündner unterschreibt beim Franchise aus Tennessee einen Vertrag über zwei Jahre. Dieser wird ihm acht Millionen Dollar (ca. 7,75 Millionen Franken) bescheren. Niederreiter war zuletzt bei den Carilona Hurricanes engagiert und verbuchte in der vergangenen Saison 44 Skorerpunkte. Der Stürmer wird in seiner vierten NHL-Station auf Roman Josi treffen. Der 32-jährige Berner ist Captain der Equipe und seit 2011 beim Verein. (gav)
Kasim Adams Nuhu wechselt leihweise vom Bundesligisten TSG Hoffenheim für eine Saison zum FC Basel. Die Basler besitzen im Anschluss eine definitive Übernahmeoption, wie der Klub am Donnerstagabend mitteilt. Der 1,90 Meter grosse Innenverteidiger ist in der Super League bestens bekannt. Der 27-Jährige bestritt zwischen 2016 und 2018 insgesamt 69 Partien für die Young Boys. (gav)
Fussball-Deutschland ist tieftraurig. «Wir trauern um Uwe Seeler. Der grösste HSVer aller Zeiten ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Ruhe in Frieden, lieber Uwe», schrieb der HSV bei Twitter. Zwischen 1946 bis 1972 trug Seeler das Trikot der Hamburger und wurde mit ihnen deutscher Meister und Sieger des DFB-Pokals. Dreimal wurde er zu Deutschlands Fussballer des Jahres gekürt und bestritt 72 Partien für die Nationalmannschaft. Seeler starb im Kreis seiner Familie und hinterlässt seine Frau Ilka sowie drei Töchter und sieben Enkelkinder. (gav)
Die Berner Young Boys setzen sich in der 2. Qualifiaktionsrunde der Conference League auswärts beim lettischen Klub Liepaja mit 1:0 durch. Die Berner konnten sich für einen dominanten Auftritt (23:9 Abschlüsse) erst in der 73. Minute belohnen. Christian Fassnacht gelang nach einem Eckball per Kopf der einzige Treffer des Nachmittags. Das Rückspiel steigt am nächsten Donnerstag im Wankdorf. (gav)
Wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie wird es dieses Jahr auch für die Männer keine Tennis-Turniere auf der ATP-Tour in China geben. Vier im September und Oktober geplante Veranstaltungen, darunter das Masters in Shanghai, seien gestrichen worden, teilte die Profi-Organisation ATP am Donnerstag mit. Grund dafür seien die anhaltenden Einschränkungen mit Bezug auf das Coronavirus. Damit finden im dritten Jahr hintereinander keine ATP-Turniere in China statt. Sechs Orte in den USA, Südkorea, Israel, Italien und Spanien erhielten von der ATP Turnier-Lizenzen für ein Jahr.
Die Damen-Organisation WTA hatte bereits im April bestätigt, in diesem Jahr definitiv keine Turniere in China mehr zu veranstalten. Diese Entscheidung hatte die WTA wegen des Falls der früheren chinesischen Topspielerin Peng Shuai bereits im vergangenen Jahr getroffen. (dpa)
Beim Swiss Open Turnier in Gstaad haben sich Dominic Thiem und Casper Ruud in die Viertelfinals gespielt. Der Österreicher Thiem (ATP 274) bezwang am Donnerstagmittag den Argentinier Federico Delbonis in zwei Sätzen mit 7:6 (8:6), 6:3. Auch die Nummer eins des Turniers, Casper Ruud (ATP 5), steht in der Runde der letzten Acht. Der Norweger setzte sich gegen den Tschechen Jiri Lehecka souverän in zwei Sätzen 6:3, 6:4 durch. Der Berner Dominic Stricker (ATP 180) misst sich am Abend (17.45 Uhr) mit dem Spanier Albert Ramos-Vinolas (ATP 40). (swe)
Die Schweizer Degenfechter haben sich an der WM in Kairo für den Viertelfinal qualifiziert. Das Quartett mit Max Heinzer, Alexis Bayard, Lucas Malcotti und Hadrien Favre besiegte im Achtelfinal Tschechien mit 45:37. Als nächster Gegner wartet am Freitagmittag Mitfavorit Frankreich auf Heinzer und Co. Für die Frauen bedeutete der WM-Viertelfinal Endstation. Noemi Moeschlin, Pauline Brunner, Laura Stähli und Angeline Favre unterlagen den Italienerinnen mit 33:45. Zuvor konnte das Quartett Titelverteidiger China und Grossbritannien bezwingen. (swe)
Die Uefa hat während der Vorrunde der Fussball-Europameisterschaft der Frauen in England fast 300 beleidigende Beiträge in sozialen Medien gemeldet. Mehr als die Hälfte davon wurden daraufhin gelöscht. Die Teams und einzelne Spielerinnen aus England, Spanien, Frankreich und Italien waren demnach am häufigsten das Ziel von beleidigenden Posts auf Facebook, Instagram, TikTok und Twitter. Während 70 Prozent der gemeldeten Beiträge Beleidigungen ohne Bezugnahme auf eine bestimmte Personengruppe oder Ethnie enthielten, wurden 20 Prozent als sexistisch eingestuft, sechs Prozent als rassistisch und vier Prozent als homophob. Laut Uefa wurden 55 Prozent der Posts gelöscht, die meisten davon innerhalb einer guten Stunde. (dpa)
Yasmin Giger blieb im Halbfinal an der WM in Eugene wie erwartet chancenlos. Die 22-Jährige lief in ihrem Heat über 400 Meter Hürden in einer Zeit von 56,31 Sekunden auf den achten Platz. Damit konnte die Ostschweizerin nicht an ihre Saisonbestleistung (55,90) vom Vorlauf anknüpfen. «Die Batterien waren leer», sagte Giger im Interview bei SRF. Dennoch darf die Halbfinalqualifikation als Erfolg gewertet werden. (swe)
England darf weiterhin vom Titel an der Heim-EM träumen. Die Lionesses setzten sich im erstem Viertelfinal in Brighton gegen Spanien mit 2:1 nach Verlängerung durch.
Mit Ausnahme vom Abseitstor (37.) der englischen Stürmerin Ellen White fehlten in der ersten Hälfte die klaren Torchancen. Das änderte sich nach dem Pausentee. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Esther González (54.) brachte die Spanierinnen in Führung. Es war der erste Gegentreffer, den die Gastgeberinnen an diesem Turnier hinnehmen mussten. Spanien war in der Folge dem zweiten Tor näher, doch kurz vor Schluss rettete Ella Toone (84.) England in die Verlängerung. Ein Tor, das auf der spanischen Bank für Proteste sorgte. Vor dem Goal setzte sich eine Engländerin im Strafraum mittels starken Ellbogeneinsatz durch, doch der VAR intervenierte nicht.
In der 96. Minute konnten die Engländerinnen das Spiel drehen. Ein wuchtiger Schuss aus rund 20 Metern von Georgia Stanway landete im Tor. Die Ibererinnen rannten nochmals an, doch ein weiteres Tor wollte nicht mehr gelingen. Die Lionesses treffen am 26. Juli im Halbfinal entweder auf Schweden oder Belgien. (gav)
Ambrì-Piotta verpflichtet den schwedischen Verteidiger Tim Heed für zwei Jahre. Das geben die Tessiner am Mittwochabend bekannt. Der 31-Jährige war zuletzt in der KHL bei Spartak Moskau engagiert. Mit dem russischen Team einigte sich der Rechtsverteidiger auf eine Vertragsauflösung. In der National League ist Heed kein Unbekannter. Zwischen 2020 und 2021 war er beim HC Lugano unter Vertrag. (gav)
Ihr erstes Turnier auf WTA-Stufe ist für Joanne Züger (WTA 165) im Achtelfinal zu Ende gegangen. Die 21-jährige Baselbieterin scheiterte in der zweiten Runde des Sandplatzturniers in Hamburg an der US-Amerikanerin Bernarda Pera (WTA 81). Züger, die bei ihrer Premiere in einem WTA-Hauptfeld am Dienstag die Wimbledon-Viertelfinalistin Jule Niemeier bezwungen hatte, verlor deutlich mit 1:6, 1:6. (dur)
Das schwedische Frauen-Nationalteam hat während der EM in England zwei coronabedingte Ausfälle zu verkraften. Wie der Fussballverband Schwedens am Mittwoch mitteilte, wurden bei die positiven Befunde bei den Abwehrspielerinnen Hanna Glas und Emma Kullberg per PCR-Test bestätigt. Nebst den beiden Spielerinnen ist auch ein Betreuer von einer Infektion mit dem Coronavirus betroffen. Die drei Personen werden einstweilen vom Rest der Equipe isoliert. Schweden spielt am Freitag im Viertelfinal gegen Belgien. (dur)
Der 30-jährige Schweizer Nationalspieler Haris Seferovic wechselt von Benfica Lissabon zu Galatasaray Istanbul. Seferovic wird für eine Saison an die Türken ausgeliehen, wie die beiden Clubs mitteilen. Seferovic spielt seit 2017 in Portugal. In 119 Partien in der portugiesischen Liga hat Seferovic 57 Tore erzielt. Für die Schweizer Nationalmannschaft lief der Mann aus Sursee in 86 Länderspielen auf und erzielte 25 Tore. Seferovic hat bei Benfica noch einen Vertrag bis 2024. (rem)
Alexander Ritschard (ATP 190) ist beim ATP-Heimturnier in Gstaad im Achtelfinal gescheitert. Der 28-jährige Zürcher, der am Montag bei seiner Premiere in einem ATP-Hauptfeld zu seinem ersten Sieg gekommen war, musste sich dem Spanier Jaume Munar (ATP 63) in zwei Sätzen mit 3:6, 3:6. Der Knackpunkt: Während Munar drei von sechs Breakbälle zu verwerten wusste, vergab Ritschard alle seine sieben Chancen auf einen Servicedurchbruch. (dur)
Simon Ehammer, WM-Bronzemedaillengewinner an der WM in Eugene (USA), ist in die Schweiz zurückgekehrt. Am Flughafen wurde er von der Freundin Tatjana und Fans empfangen. Als eigentlicher Zehnkämpfer ist es ihm als erster Athlet an einer WM gelungen, bei den Spezialisten eine Medaille zu holen. «Diesen Schwung werde ich mitnehmen», sagte er im Interview mit Keystone-SDA. Mitte August startet er als Zehnkämpfer an der EM in München. «Es ist schon cool, in München als WM-Medaillengewinner bei den Weitspringern vorgestellt zu werden.»
Der Ausflug nach Wimbledon war nur der Auftakt, jetzt nimmt Serena Williams die US Open ins Visier. Die 40-Jährige setzt ihr Comeback bei den WTA-Turnieren in Toronto (ab 8. August) und Cincinnati (ab 15. August) fort. Dabei wird Williams mittlerweile nicht mehr in der Weltrangliste geführt. Schon im All England Club war die 23-malige Grand-Slam-Siegerin nur dank einer Wildcard am Start. Nach einjähriger Pause hatte sie in London in der ersten Runde gegen die Französin Harmony Tan verloren, offensichtlich aber wieder Gefallen am Tourleben gefunden. Für die US Open (ab 29. August) sei «viel Motivation vorhanden, um besser zu werden und zu Hause zu spielen», hatte Williams nach ihrem Aus in Wimbledon gesagt. Am Dienstag bestätigte das Turnier in Cincinnati ihre Teilnahme. (sid)
Die Schweizer Degenfechter haben an der WM in Kairo einen Exploit deutlich verpasst. Max Heinzer verlor bereits in der zweiten Runde sein Gefecht gegen den Belgier Neisser Loyola, Lucas Malcotti scheiterte in der ersten Runde am Schweden Jonathan Svensson. Deutlich grössere Erfolgschancen geniessen die Schweizer Degenfechter im Teamwettkampf, der morgen Mittwoch beginnt. Die Goldmedaille sicherte sich der Franzose Romain Cannone. (swe)
Dominic Stricker (ATP 180) hat das Schweizer Duell beim ATP-Turnier in Gstaad gegen Marc-Andrea Hüsler (ATP 99) für sich entschieden. Der 19-jährige Berner setzte sich in der ersten Runde gegen den 26-jährigen Zürcher in drei Sätzen mit 6:7, 7:6 und 6:4 durch. Hüsler hatte im zweiten Satz deren drei Matchbälle, musste den Satz aber im Tie-Break abgeben. Im Achtelfinal trifft Stricker am Donnerstag auf den Spanier Albert Ramos-Vinolas (ATP 40). (swe)
Der FC Zürich ist mit einer Niederlage ins europäische Abenteuer gestartet. Der amtierende Schweizermeister unterlag im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League auswärts bei Karabach mit 2:3.
Der Widersacher aus Aserbaidschan startete optimal in die Partie. Nach 17 Spielminuten brachte der Brasilianer Kady das Heimteam in Führung. Karabach dominierte die erste Halbzeit nach Belieben, der FCZ konnte vorerst keine Akzente setzen. Ibrahima Wadji erhöhte noch vor der Pause auf 2:0. Die Zürcher Abwehr sah beim Gegentreffer nicht gut aus. In Halbzeit zwei konnte sich der Schweizer Vertreter steigern. Nikola Boranijasevic und Antonio Marchesano verpassten nach dem Pausentee den Anschlusstreffer. Besser machte es Lindrit Kamberi nach 65 Minuten. Der Zürcher Innenverteidiger traf nach einem Freistoss per Kopf zum Anschlusstreffer. Doch die Freude währte nicht lange. Keine Zeigerumdrehung später brachte Wadji das Team aus Baku erneut mit zwei Längen in Front. Dem FCZ gelang kurz vor Schluss (85.) der neuerliche Anschlusstreffer. Mirlind Kryeziu traf nach einem Foul an Boranjiasevic vom Elfmeterpunkt zum 2:3-Endstand. Das Rückspiel im Zürcher Letzigrund steigt am Mittwoch nächster Woche. Am Samstag wartet in der Super League das Duell gegen den FC Luzern. (swe)
Schlusspfiff in Baku. Wir verlieren gegen den @FKQarabaghEN auswärts mit 2:3. Die Tore für den #Stadtclub erzielten Lindrit Kamberi und Mirlind Kryeziu.#QFKFCZ #FCZüriÜberall #fcz #NieUsenandGah pic.twitter.com/CHeBlYL9P1
— FC Zürich (@fc_zuerich) July 19, 2022
Der Kanadier Hugo Houle hat die 16. Etappe der Tour de France gewonnen. Der 31-Jährige vom Team Astana gewann am Dienstag in Foix nach einer 178,5 km langen Hitzeschlacht aus einer Fluchtgruppe heraus. Houle ist erst der zweite Kanadier überhaupt, der eine Tour-Etappe für sich entschieden hat. Der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) bleibt im Gelben Trikot des Gesamtführenden. Sein Vorsprung auf Titelverteidiger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) beträgt wie zuvor 2:22 Minuten. Pogacar bleiben in den Pyrenäen nicht mehr viele Chancen, um die Führung zurückzuerobern. Stefan Bissegger erreichte das Ziel mit 19 Minuten Rückstand als bester Schweizer auf Rang 53. (sid/swe)
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) konnte die beiden vakanten Trainerposten der U19 sowie der U18 neu besetzen. Massimo Rizzo beginnt am 1. Oktober als Chefcoach der U19. Bereits am 1. August wird Ilija Borenovic sein Amt als U18-Nationaltrainer antreten. Dies gab der SFV am Dienstag bekannt. Rizzo tritt die Nachfolge von Bruno Berner an, der im Mai beim Super-League-Aufsteiger FC Winterthur anheuerte. Rizzo hatte bereits in der Vergangenheit im Nachwuchs diverse Funktionen inne, unter anderem wirkte er als U19 und U20-Assistenztrainer. Ilija Borenovic arbeitete zuletzt als Cheftrainer bei Lausanne-Sport. Borenovic übernimmt das Traineramt der U18 von Vorgänger Francesco Gabriele. (swe)
Willkommen, bienvenue, benvenuti, Massimo & Ilija!
— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) July 19, 2022
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Joanne Züger (WTA 165) ist beim WTA-Turnier in Hamburg ein veritabler Coup gelungen. Die Schweizer Qualifikantin, die erstmals in ihrer Karriere Teil eines WTA-Hauptfelds war, setzte sich in der ersten Runde des auf Sand ausgetragenen Turniers gegen Jule Niemeier (WTA 102) mit 6:4, 0:6, 6:4 durch. Die Deutsche war in Wimbledon bis in den Viertelfinal vorgestossen. In der kommenden Runde bekommt es die 21-jährige Züger entweder mit der Rumänin Elena-Gabriela Ruse (WTA 69) oder der US-Amerikanerin Bernarda Pera (WTA 81) zu tun. (dur)
Schock für Sébastien Haller: Beim frisch aus Amsterdam verpflichteten Stürmerstar von Borussia Dortmund ist ein Hodentumor entdeckt worden. Dies teilte der Bundesligist am Montag mit. Der 28-Jährige, der nach dem Training am Montagvormittag über Unwohlsein geklagt hatte, ist bereits aus dem Trainingslager in Bad Ragaz abgereist. In den nächsten Tagen sollen weitere Untersuchungen stattfinden. (dur)
Sebastien #Haller hat das #BVB-Trainingslager in Bad Ragaz krankheitsbedingt verlassen müssen und ist bereits zurück nach Dortmund gereist. Bei Untersuchungen wurde ein Hodentumor entdeckt.
— Borussia Dortmund (@BVB) July 18, 2022
Gute Besserung, @HallerSeb! 🙏🙏
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Der FC Luzern hat sich die Dienste von Jakub Kadák gesichert. Der slowakische Mittelfeldspieler wechselt von seinem Heimatclub AS Trenčín in die Innerschweiz und erhält beim Cupsieger von 2021 einen Vertrag bis 2026. Dies gab der FCL am Dienstagmorgen bekannt. «Um Jakub Kadák haben wir uns stark bemüht», liess sich Sportchef Remo Meyer in der Mitteilung zitieren. Er bringe alles mit, «um unser offensives Mittelfeld zu verstärken und uns entsprechend unberechenbarer zu machen». (dur)
An der Fussball-EM haben sich die Belgierinnen das letzte Viertelfinalticket erobert. Überraschend haben sie sich in der Gruppe D gegen Italien mit 1:0 durchgesetzt. Tine de Caigny traf kurz nach der Pause. Die Italienerinnen dominierten danach das Spiel, schafften den Ausgleich aber nicht mehr. Island, das gegen Frankreich gleichzeitig 1:1 spielte, muss sich wie Italien von der EM verabschieden. Belgien trifft nun im Viertelfinal auf Schweden. Frankreich bekommt es mit den Niederländerinnen zu tun. Bereits am Donnerstag trifft England auf Spanien, am Freitag spielt Deutschland gegen Österreich. (rst)
Für Ylena In-Albon (WTA 124) ist das WTA-Turnier in Palermo frühzeitiger beendet als erhofft. Die Walliserin musste sich in der Startrunde der französischen Qualifikantin Léolia Jeanjean (WTA 151) mit 2:6, 4:6 geschlagen geben. Schon in der Vorwoche hatte In-Albon ein Erstrundenaus beklagen müssen, als sie in Lausanne an der Deutschen Jule Niemeier gescheitert war. (dur)
Andy Diouf wechselt zum FC Basel. Der 19-jährige Mittelfeldspieler von Stade Rennes erhält einen Leihvertrag bis zum Saisonende. Dies gab der 20-malige Schweizer Meister, der zudem über eine Kaufoption verfügt, am Montag bekannt. (dur)
✍️ Bienvenue Andy Diouf 👋🇫🇷
— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) July 18, 2022
Der 19-jährige zentrale Mittelfeldspieler stösst vom @staderennais zu uns und unterschreibt einen Leihvertrag bis Ende Saison 🙏#FCBasel1893 #MirSinBasel #rotblaulive
Wildcard-Inhaber Alexander Ritschard (ATP 190) ist beim ATP-Heimturnier in Gstaad in den Achtelfinal eingezogen. Der schweizerisch-US-amerikanische Doppelbürger zeigte in der Startrunde eine vortreffliche Leistung und bezwang am Montag den an Nummer acht gesetzten Portugiesen João Sousa (ATP 58) mit 6:3, 6:3. Für den Zürcher war es der erste Sieg überhaupt in einem ATP-Hauptfeld. In der kommenden Runde bekommt es der 28-Jährige entweder mit Jaume Munar (ATP 63) oder mit Bernabé Zapata (ATP 81), die sich am Dienstag in einem rein spanischen Duell gegenüberstehen. (dur)
Der EHC Biel hat Härri Säteri für ein Jahr unter Vertrag genommen. Dies teilten die Seeländer am Montag mit. Der finnische Nationaltorhüter hatte zuletzt in der russischen KHL für Sibir Nowosibirsk gespielt. Schon im Mai hatte Biel mit Juhu Olkinuora einen Goalie aus Finnland verpflichtet; er schloss sich aber wenig später via NHL-Ausstiegsklausel den Detroit Red Wings an. (dur)
Der EHC Biel verpflichtet für die kommende Saison den finnischen Welt- und Olympiasieger Harri Säteri. 🥅🥇
— EHC Biel-Bienne (@ehcb_official) July 18, 2022
Il occupe la 6e licence étrangère du HCB et a signé un contrat jusqu'au 30 avril 2023. Il est attendu à Bienne au début du mois d'août.#ehcb #icicestbienne #biennevenue pic.twitter.com/QlNGquM4TV
Zlatan Ibrahimovic setzt seine Laufbahn auch im gehobenen Fussball-Alter fort. Der schwedische Superstar hat seinen Vertrag bei der AC Mailand um ein weiteres Jahr bis zum Sommer 2023 verlängert. Dies gaben die «Rossoneri» am Montag bekannt.
Zuletzt war lebhaft über ein bevorstehendes Karriereende des inzwischen 40-jährigen Stürmers spekuliert worden. Ibrahimovic, der in der künftigen Saison nur mehr 1,5 Millionen Euro plus Boni verdienen soll, fällt infolge einer Knie-Operaton Ende Mai noch rund sieben Monate aus. (dur)
Setzt sich der FC Zürich in der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League gegen Karabach Agdam (Aserbaidschan) durch, wartet in Runde drei entweder Ferencvaros Budapest oder Slovan Bratislava. Dies ergab die Auslosung am Montag am Uefa-Hauptsitz in Nyon. Sollte der Schweizer Meister hingegen ausscheiden, geht es eine Stufe tiefer, in der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation, weiter. Dort würden es die Zürcher auf den Sieger des Duells zwischen Linfield Belfast und Bodö Glimt (Norwegen) zu tun bekommen.
Auch die möglichen Drittrunden-Gegner der in der Conference-League-Qualifikation aktiven Schweizer Teams stehen fest. Der FC Basel misst sich im Fall eines Zweitrunden-Sieges gegen den Crusaders FC (Nordirland) entweder mit Pogon Stettin (Polen) oder Bröndby Kopenhagen; die Young Boys treffen bei einem Sieg gegen den FK Liepaja auf den Gewinner des Spiels KuPS Kuopio (Finnland) gegen Milsami Orhei (Moldau). Der FC Lugano, dem als Cupsieger der Platz in der dritten Runde bereits sicher ist, kreuzt mit Hapoel Beer-Sheva (Israel) oder mit Dinamo Minsk die Klingen. (dur)
Third qualifying round draw ✔️
— UEFA Champions League (@ChampionsLeague) July 18, 2022
👉 games on 2/3 & 9 August
🗓️ Play-offs: 16/17 & 23/24 August #UCL pic.twitter.com/YD14rKrzLj
Jakob Fuglsang muss nach seinem Sturz auf der 15. Etappe der Tour de France die Rundfahrt aufgeben. Der 37-jährige Däne, der an der Tour de Suisse den dritten Rang belegte, hat einen Rippenbruch erlitten. Das gibt sein Team Israel-Premier Tech nach Röntgenuntersuchungen bekannt. «Ich bin früher schon einmal mit einer gebrochenen Rippe weitergefahren, aber für mich gibt es nichts mehr zu gewinnen. Deshalb macht es sicher mehr Sinn, die Verletzung in Ruhe auszukurieren», so Fuglsang. Im Gesamt-Klassement hatte der Däne den 59. Rang belegt. (gav)
Matthijs de Ligt verlässt Juventus Turin und schliesst sich Bayern München an. Dies legen am Sonntagabend zahlreiche Medienberichte nahe, die eine Einigung zwischen beiden Vereinen vermelden. Der 22-jährige Niederländer erhält beim deutschen Rekordmeister demnach einen Fünfjahresvertrag. Die Ablösesumme soll sich auf 70 Millionen Euro belaufen. Der Innenverteidiger war 2019 von Ajax Amsterdam zur «Alten Dame» gewechselt. (dur)
Der australische Golfprofi Cameron Smith hat dank einer überragenden Schlussrunde die 150. British Open gewonnen und sich den ersten Major-Titel seiner Karriere gesichert. Der 28-Jährige siegte mit 268 Schlägen (20 unter Par) vor dem US-Amerikaner Cameron Young (269) und dem Nordiren Rory McIlroy (270).
Auf dem legendären Old Course im schottischen St. Andrews überflügelte Smith die Konkurrenz mit acht unter Par am Finaltag. Zur Halbzeit hatte Smith beim traditionsreichsten Golfturnier der Welt noch geführt, ehe er auf der dritten Runde zurückfiel. Mit fünf Birdies in Folge ab dem zehnten Loch leitete der Weltranglistensechste am Sonntag die sensationelle Wende ein und sicherte sich ein Preisgeld von umgerechnet rund 2,5 Millionen Euro. (sid)
Lugano - Sion 2:3 (0:1)
Der Unglücksrabe der Partie war rasch ausgemacht. Fabio Daprelà lenkte in der 43. Minute einen Kopfball von Anto Grgic noch entscheidend ins eigene Tor ab zur Führung für die Gäste ab. In der 57. Spielminute liess er dann seine Kollegen zu Zehnt zurück. Nach VAR-Intervention wurde sein Einsatz mit offener Sohle auf Kniehöhe mit Rot bestraft. Die Sittener erzielten in der Folge das zweite Tor, doch die Luganesi waren trotz numerischer Unterzahl besser im Spiel. Die Niederlage konnte aber nicht mehr verhindert werden.
Servette - St. Gallen 1:0 (1:0)
Ronny Rodelin bewarb sich schon im 1. Spieltag der Super League mit seinem Prachtstreffer für das Tor der Saison. Der Servettien zog in der 5. Minute aus exakt 47,4 Metern ab und erwischte mit seinem wuchtigen Schuss den FCSG-Keeper. Weil Isaac Schmidt (26.) nur den Pfosten traf und Latte Lath (90.) aus bester Position vergab, blieb Rodelin der einzige Torschütze der Partie. (gav)
Die 15. Etappe der Tour de France brachte keine Änderungen im Gesamt-Klassement. Jonas Vingegaard führt nach wie vor 2:22 Minuten vor dem Titelverteidiger Tadej Pogacar. Dennoch lief es für den 25-jährigen Dänen alles andere als erfreulich. Der Leader war in den 202,5 Kilometern von Rodez nach Carcassonne in einen Sturz involviert, fand jedoch wieder den Anschluss zum Feld. Obendrein verlor Vingegaard zwei seiner wichtigsten Helfer der Jumbo-Visma-Equipe. Der als Mitfavorit gestartete Primoz Roglic verzichtete wegen einer Schulterverletzung aus der ersten Woche auf einen Start. Im Rennen musste dann Steven Kruijswijk aufgeben.
Den Tagessieg bei heissen Temperaturen von bis zu 40 Grad sicherte sich der Belgier Jasper Philipsen. Der 24-Jährige vom Team Alpecin-Fenix setzte sich im Massensprint vor seinem Landsmann Wout van Aert durch. Kurz vor Schluss war ein Ausreissversuch von zwei Fahrern beendet worden. Stefan Küng überquerte die Ziellinie als bester Schweizer auf dem 36. Rang. Der 28-jährige Ostschweizer belegt in der Gesamtwertung die 32. Position (+1:15 Stunden). Am Montag legt die Tour den letzten Ruhetag ein. (gav)
Adrian Walther hat das Bernisch-Kantonalschwingfest in Thun für sich entschieden. Speziell: Der 20-jährige Berner stand bereits nach fünf Gängen als Festsieger fest. Dies, weil er sich in allen Duellen die Maximalnote sicherte und uneinholbar an der Spitze lag. So hatte für einmal der Schlussgang keine Auswirkungen mehr auf den Ausgang des Schwingfests. Im letzten Gang fügte Fabian Staudenmann dem Festsieger dann die erste Niederlage des Tages zu. Für Adrian Walther war der Erfolg in der Thuner Stockhornarena gleichbedeutend mit seinem ersten Kranzfestsieg. (gav)
Nino Schurter ist beim Cross-Country-Rennen in Vallnord (Andorra) am Sonntag auf das Podium gefahren. Der Bündner schaffte es auf den dritten Platz und musste sich lediglich dem Italiener Luca Braidot sowie dem Spanier David Valero geschlagen geben. Aus Schweizer Sicht wusste ferner Vital Albin zu überzeugen, der sich unverhofft auf Rang sechs klassierte. Mathias Flückiger, Sieger des Short-Track-Rennens am Freitag, fehlte erkältungsbedingt.
Bitter verlief der Wettkampf indes für Vlad Dascalu: Der Rumäne, der sich lange auf Siegeskurs befunden hatte, wurde in der letzten Runde von technischen Problemen ausgebremst. Er musste mit dem vierten Platz vorliebnehmen. (dur)
Petra Martic (WTA 85) hat das WTA-250-Sandplatzturnier in Lausanne für sich entschieden. Die 31-jährige Kroatin, die im Viertelfinal Belinda Bencic bezwungen hatte, setzte sich im Final gegen die Serbin Olga Danilovic (WTA 124) durch. Das klare Verdikt nach 1:29 Stunden lautete 6:4, 6:2. Im Final war bei der serbischen Qualifikantin deutlich zu spüren, dass sie über sechs Stunden mehr als ihre Kontrahentin auf dem Platz verbringen musste. Für Martic ist es der zweite Karrieretitel auf WTA-Stufe. Dank des Triumphs wird sich die ehemalige Nummer 14 der Weltrangliste um 30 Positionen verbessern. Olga Danilovic konnte sich immerhin mit dem Finalsieg an der Seite ihrer Doppelpartnerin Kristina Mladenovic trösten. (gav)
Mountainbikerin Ramona Forchini ist beim Cross-Country-Rennen in Andorra erstmals in ihrer Karriere auf ein Weltcup-Podest gefahren. Die 28-jährige Ostschweizerin fuhr 1:34 Minuten nach der Tagessiegerin als Dritte ins Ziel. Die Niederländerin Anne Terpstra konnte sich überlegen vor der Österreicherin Mona Mitterwallner (+0.57 Sekunden) durchsetzen. Alessandra Keller, die beim Short-Track-Wettbewerb am Freitag noch auf das Podium gefahren war, belegte als zweitbeste Schweizerin den achten Platz. Sina Frei und Jolanda Neff waren in Vallnord nicht am Start. (gav)
Mujinga Kambundji hat ihren Vorlauf über 100 Meter mit einer Zeit von 10,97 Sekunden für sich entschieden. Die 30-jährige Bernerin qualifizierte sich in der Nacht auf Sonntag damit locker für den WM-Halbfinal in Eugene. Sie lief insgesamt die sechstschnellste Zeit.
Eine riesige Enttäuschung erlebte hingegen Ajla Del Ponte. Die Olympia-Fünfte wurde in ihrem Heat mit einer Zeit von 11,41 Sekunden lediglich Fünfte und verpasste die nächste Runde. Etwas besser lief es Landsfrau Géraldine Frey. Doch auch ihre Zeit von 11,30 Sekunden reichte nicht für die nächste Runde. Die Halbfinal-Läufe steigen in der Nacht auf Montag ab 2:35 Uhr. (gav)
Beim ATP-Turnier in Gstaad kommt es gleich in der Auftaktrunde zu einem Schweizer Duell. Am Montag treffen Marc-Andrea Hüsler (ATP 108) und Dominic Stricker (ATP 187) aufeinander. Dies ergab die Auslosung am Samstag. Im Vorjahr hatten beide Spieler gemeinsam das Doppel-Turnier in Gstaad für sich entschieden. (dur)
Die 14. Etappe der Tour de France hat keine Veränderungen im Kampf um das Gelbe Trikot mit sich gebracht. Der dänische Gesamtleader Jonas Vingegaard und sein ärgster Widersacher, der Slowene Tadej Pogacar, überquerten die Ziellinie in Mende zeitgleich, obgleich Pogacar seinen Rivalen mit zahlreichen Tempoverschärfungen unter Druck zu setzen suchte. Vingegaards Vorsprung im Tour-Klassement bleibt bei 2:22 Minuten.
Sieger des 192 Kilometer langen Teilstücks, das mit insgesamt 3500 Höhenmetern und einem fordernden Schlussanstieg aufwartete, wurde der Australier Michael Matthews. Der 31-Jährige gewann 15 Sekunden vor Alberto Bettiol aus Italien. Bester Schweizer war Stefan Küng auf Rang 22 (+ 11:23 Minuten). Der Thurgauer war zeitweilig Teil einer Ausreissergruppe gewesen, fiel jedoch zurück. (dur)
Die Young Boys verpflichten leihweise Kevin Rüegg von Hellas Verona. Die Berner besitzen im Anschluss eine Kaufoption für den 23-jährigen Aussenverteidiger. Das teilt YB am Samstagnachmittag mit. Im Februar 2017 kam der Schweizer Nachwuchs-Internationale zu seinem Debüt in der ersten Mannschaft des FCZ und wurde in den folgenden Jahren zum Stammspieler und Captain der Zürcher. Im September 2020 wechselte Rüegg zu Hellas Verona, kam dort jedoch nur zu neun Pflichtspieleinsätzen. Die Rückrunde der letzten Saison bestritt er leihweise mit dem FC Lugano und sicherte sich mit den Tessinern den Cupsieg. (gav)
Olga Danilovic (WTA 124) fordert im Final des WTA-Turniers in Lausanne am Sonntag Petra Martic (WTA 85) heraus. Die Serbin Danilovic hatte sich ihr Endspielticket durch einen souveränen 6:3, 6:2-Erfolg gegen die Russin Anastassija Potapowa (WTA 79) verdient, ehe sich im zweiten Halbfinal die Kroatin Martic gegen Caroline Garcia (WTA 48) aus Frankreich mit 6:4, 1:6, 6:3 durchsetzte. Sämtliche Schweizerinnen waren zuvor bereits aus dem auf Sand ausgetragenen Heimturnier ausgeschieden. (dur)
Noch fehlt die Bestätigung der beiden Klubs, aber gemäss verschiedenen Medienberichten soll der Transfer fix sein. Robert Lewandowski verlässt den FC Bayern München nach acht Jahren und schliesst sich dem FC Barcelona an. Bei den Katalanen soll der 33-jährige Pole einen Dreijahresvertrag unterschreiben. Die Ablösesumme soll sich auf 45 Millionen Euro (ca. 44,3 Mio. Franken) plus weiteren fünf Millionen Euro Bonuszahlungen belaufen. (gav)
Nun ist es fix: Der 20-jährige Mittelfeldspieler Matías Palacios wechselt per sofort vom FC Basel zu Al Ain FC (aktueller Meister der UAE Pro League) in die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Argentinier unterschreibt dort einen Vertrag bis 2026. Das teilen die Basler am Samstagvormittag mit. Palacios wechselte im Februar 2021 vom argentinischen Klub Atlético San Lorenzo de Almagro ans Rheinknie, wo er einen Vertrag bis Sommer 2025 unterschrieb. Beim FCB kam er wettbewerbsübergreifend auf 46 Einsätze in der ersten Mannschaft, in denen ihm drei Tore und sieben Vorlagen gelangen. (gav)
Simon Ehammer konnte sich in der Nacht auf Samstag für den Weitsprung-Final qualifizieren. Der 22-jährige Ostschweizer erreichte 1. Tag der Leichtathletik-WM in Eugene erst mit seinem dritten und letzten Sprung die nötige Weite. Der erste Versuch war noch ungültig, der zweite auf 7,90 m und mit dem dritten erreichte Ehammer mit 8,09 m die viertbeste Weite der Qualifikation. Seine Bestweite liegt bei 8,45 m. Der Final steigt in der Nacht auf Sonntag ab 3:20 Uhr.
Etwas mehr Glück beanspruchen musste die Stabhochspringerin Angelica Moser. Die 24-Jährige scheiterte an der Höhe von 4,50 m, konnte lediglich die 4,35 m knacken. Weil aber nur elf Kontrahentinnen die 4,50 m überspringen konnten, steht die Schweizerin dennoch im Final. Dieser geht in der Nacht auf Montag ab 2:30 Uhr über die Bühne. (gav)
Zum Auftakt der Challenge-League-Saison 2022/23 gibt es am Freitagabend jeweils einen Heimsieg für Schaffhausen und Yverdon. Aarau spielt im Brügglifeld gegen Vaduz 1:1-Unentschieden.
Schaffhausen kommt in der Wefox-Arena dank einem Treffer von Raul Bobadilla (45.) kurz vor dem Pausenpfiff zu einem 1:0-Vollerfolg gegen den FC Thun.
Auch Yverdon kommt zu Hause zu einem Sieg. Im Westschweizer Duell gegen Stade-Lausanne-Ouchy setzt sich Yverdon dank den Treffern von Hugo Fargues (11.) und Brian Beyer (55.) durch. Kurz vor dem Pausenpfiff schaffte Lausanne zwar noch den Ausgleich durch Kadima Mpata (40.), nach dem zweiten Treffer des Heimteams war Lausanne aber machtlos.
Im Brügglifeld kommt Vaduz dank einem späten Treffer von Dejan Djokic (83.) zu einem Punkt. Früh in der Partie war es Shkelqim Vlad (10.), der die Aarauer in Führung brachte. (ldm)
Nun ist der Wechsel von offizieller Seite aus bestätigt: Breel Embolo wechselt nach drei Jahren von der Fohlenelf zur AS Monaco, wo er für vier Jahre unterschrieb. Laut französischen Medien liegt die Ablösesumme bei rund 12 Millionen Euro.
Der 25-jährige Basler verbrachte die letzten sechs Jahre seiner Karriere in der deutschen Bundesliga. Als 19-Jähriger wechselte er 2016 von Basel zu Schalke in den Ruhrpott, wo der Schweizer Internationale drei Jahre blieb. (ldm)
🆕✍️🇨🇭#BienvenueEmbolo pic.twitter.com/NGYWCKtfbW
— AS Monaco 🇲🇨 (@AS_Monaco) July 15, 2022
Nach der 3-Satz-Niederlage von Simona Waltert (4:6, 6:4, 6:7 gegen Olga Danilovic) im Viertelfinal vom Sandplatz-Turnier in Lausanne verliert mit Belinda Bencic (WTA 13) die letzte im Turnier verbliebene Schweizerin. Bencic unterlag der Kroatin relativ klar in zwei Sätzen mit 3:6, 5:7. In den Halbfinalspielen morgen treffen damit Olga Danilovic und Anastassija Potapowa sowie Caroline Garcia und Petra Martic aufeinander. (ldm)
Der Sieg im Short-Track-Rennen der Männer in Andorra geht an Mathias Flückiger. Der Berner lag lange Zeit hinter dem Italiener Luca Braidot, der vor der letzten Runde allerdings mit Kettenproblemen zu kämpfen hatte und die Führung deshalb abgab. Hinter Flückiger aufs Podest fahren der Südafrikaner Alan Hatherly und der Rumäne Vlad Dascalu.
Nino Schurter, der letzte Woche gemeinsam mit Landsmann Flückiger beim Cross-Country-Heimrennen in Lenzerheide für Schlagzeilen gesorgt hatte, erreichte in Vallnord am Freitag nur den 15. Platz. (ldm)
Alessandra Keller gewinnt das Short-Track-Rennen der Frauen in Vallnord (Andorra). Sie setzt sich vor der Niederländerin Anne Terpstra und der Australierin Rebecca McConell durch. Für Keller ist es der 2. Sieg auf Weltcup-Ebene.
Das Podest knapp verpasst hat Linda Indergang. Die 29-Jährige führte das Rennen zwischenzeitlich zusammen mit Keller an, wurde schliesslich aber doch noch überholt und muss sich mit dem vierten Rang begnügen. (ldm)
Der Däne Mads Pedersen (Trek-Segafredo) gewinnt die 13. Etappe der 109. Tour de France, die von Le Bourg d'Oisans nach Saint-Etienne geführt hat. Der 26-Jährige setzte sich im Schlusssprint vor dem Briten Fred Wright (Bahrain Victorious) und dem Kanadier Hugo Houle (Israel-Premier Tech) durch.
Zunächst sah es aus Schweizer Sicht ganz danach aus, als könnte Stefan Küng (Groupama) um den Etappensieg mitfahren. 8 Kilometer vor Schluss musste die Verfolgergruppe um Küng das Spitzentrio allerdings ziehen lassen. Küng fuhr schliesslich mit 30 Sekunden Rückstand auf den vierten Rang. (ldm)
Die Siegesserie von Simona Waltert (WTA 154) in Lausanne ist beendet. Die 21-jährige Bündnerin verliert ihr Viertelfinalspiel gegen die Serbin Olga Danilovic (WTA 124). Wie bereits in den Spielen gegen Danielle Collins (USA, WTA 7) und Cristina Bucsa (ESP, WTA 126) musste Waltert auch in der Partie gegen Danilovic die volle Distanz über drei Sätze (4:6, 6:4, 6:7) gehen.
Waltert führte zunächst im dritten Satz mit 5:3 und stand kurz vor dem Halbfinaleinzug, zeigte sich dann aber zu nervös und liess die Serbin wieder herankommen.
Mit Belinda Bencic (WTA 13) verbleibt damit noch eine Schweizerin beim Sandplatzturnier in Lausanne. Bencic spielt am heutigen Freitagabend ihre Viertelfinalpartie gegen die Kroatien Petra Martic (WTA 85). (ldm)
Christian Eriksen beendet sein halbjähriges Abenteuer bei Brentford und wechselt zu Manchester United. Der Däne unterschreibt bei den Red Devils einen Vertrag bis 2025. Seinen ersten Schritt in die Premier League machte der 30-Jährige 2013, als er von Ajax Amsterdam nach London zu Tottenham Hotspur wechselte, wo er schliesslich sieben Jahre spielte. Eriksen absolvierte bisher 237 Spiele in der höchsten Liga Englands, schoss dabei 52 Tore und bereitete 71 Treffer vor. (ldm)
Christian Eriksen is a RED! ✍️🔴#MUFC || @ChrisEriksen8
— Manchester United (@ManUtd) July 15, 2022
Die Fifa und die Uefa haben kurz nach dem Angriffskrieg gegen die Ukraine die russischen National- und Klubmannschaften aus den internationalen Fussball-Wettbewerben ausgeschlossen. Der Bann war und ist rechtens, wie der Sportgerichtshof CAS am Freitag in Lausanne bekannt gibt. «Die Eskalation des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine und die Reaktionen der Öffentlichkeit und der Regierungen weltweit haben unvorhergesehene und beispiellose Umstände geschaffen, auf die die Fifa und die Uefa reagieren mussten», heisst es in der Begründung. Die Beschwerde des russischen Fussballverbandes und die Einsprüche von vier russischen Klubs werden damit abgewiesen. (gav)
Bereits am Donnerstag hat diese Zeitung den Transfer vermeldet, am Freitagnachmittag folgt die offizielle Mitteilung. FCSG-Verteidiger Betim Fazliji verlässt die Ostschweizer kurz vor Saisonstart und wechselt zum FC St. Pauli in die 2. Bundesliga. Der 23-Jährige kam 2014 als Nachwuchsspieler zum FC St. Gallen. Vor der Saison 2019/20 schaffte er den Sprung in die 1. Mannschaft. In dieser absolvierte Fazliji 96 Pflichtspieleinsätze. Er ist zudem 14-facher kosovarischer Nationalspieler. «Nach acht Jahren in St. Gallen ist der Wechsel nach Hamburg und in eine neue Liga ein grosser Schritt für mich, aber die Verantwortlichen haben mir einen sehr guten Plan aufgezeigt», so Fazliji.
Kurz vor dem Saisonstart verzeichnet der FC St. Pauli eine weitere Verstärkung. Defensivallrounder Betim #Fazliji wechselt vom Schweizer Erstligisten @FCSG_1879 zu den Braun-Weißen.
— FC St. Pauli (@fcstpauli) July 15, 2022
Schön, dass du da bist, Betim! 🤎🤍
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Nach dem erfolglosen Comeback in Wimbledon liess die enttäuschte Serena Williams (WTA 407) ihre Zukunft noch offen. Die 40-jährige Amerikanerin musste sich nach einjähriger Verletzungspause der Französin Harmony Tan (WTA 115) in der 1. Runde geschlagen geben. Nun plant die 23-fache Grand-Slam-Siegerin ihren nächsten Auftritt beim WTA-Turnier in Toronto. Das teilen die Organisatoren mit. Die Veranstaltung der höchsten Kategorie nach den vier Grand-Slam-Turnieren steigt zwischen dem 8. und 14. August. (gav)
Die Leichtathletik-WM 2025 findet in Tokio statt. Das gab der Leichtathletik-Weltverband Word Athletics nach seinem Council-Meeting bekannt. Letztmals wurde diese 1991 in der japanischen Hauptstadt ausgetragen. «Unter sehr starken Mitbewerbern hat Tokio das beste Gesamtpaket präsentiert», sagte Weltverbandschef Sebastian Coe. Zu den weiteren Kandidaten gehörten Singapur und Kenia. (gav)
Patrick Rahmen wird Trainer der Schweizer U21-Auswahl und beerbt damit den zum FC Thun abgewanderten Mauro Lustrinelli. Der Schweizerische Fussballverband (SFV) bestätigt am Donnerstagnachmittag die Verpflichtung. Der 53-jährige Basler unterzeichnet einen bis Ende 2024 gültigen Vertrag. Rahmen war zuletzt Cheftrainer beim FC Basel. «Ich bin stolz, die wichtige Funktion als U21-Nationaltrainer beim Verband übernehmen zu dürfen. Mit einem so erfolgreichen Team arbeiten zu können, bereitet mir grosses Vergnügen. Ich freue mich auf die bevorstehende Zeit», so der neue Chefcoach. (gav)
«Ich habe meine Reise nach Oregon aufgegeben. Selbst wenn ich heute ein Visum erhalte, ist es zu spät», sagte der schnellste Mann Afrikas, Ferdinand Omanyala am Donnerstagmorgen gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Der 26-jährige Kenianer hatte sich damit abgefunden, wegen Visumsproblemen die Leichtathletik-WM im amerikanischen Eugene (15. bis 24. Juli) zu verpassen. Am Nachmittag dann die Wende. «Omanyala wurde heute Morgen im Sportministerium vorstellig und hat das Visum für die Reise erhalten. Er sollte heute Abend im Flugzeug sitzen und morgen früh in Oregon ankommen», so sein Coach Duncan Ayiemba. Im September des vergangenen Jahres stellte der Kenianer mit 9,77 Sekunden über 100 Meter einen neuen afrikanischen Rekord auf. Die Vorläufe über 100 m gehen in der Nacht vom Freitag auf den Samstag über die Bühne. (gav)
Onto the next flight🛫🛫 to Oregon.
— Ferdinand Omurwa OMANYALA (@Ferdiomanyala) July 14, 2022
Am positive that I will compete.
Thanks so much for your support and prayers. pic.twitter.com/dEuMygijjh
Marc-Andrea Hüsler (ATP 108) bleibt beim ATP-250-Sandplatzturnier im schwedischen Bastad im Achtelfinal hängen. Der 26-jährige Zürcher unterlag dem Serben Laslo Djere (ATP 53) nach 1:23 Stunden 5:7, 2:6. Der Aufschlag bereitete dem Schweizer während der Partie immer wieder sorgen. Von den 1. Aufschlägen landeten gerade Mal 50 Prozent im Feld. (gav)
Zwei Spieler der Schweizer Volleyball-Nationalmannschaft wagen kommende Saison den Schritt ins Ausland. Julian Weisigk wechselt vom Double-Sieger Volley Amriswil zu Paris Volley. «Ich wollte schon immer ein Auslandsemester machen und erkundete mich, in welchem Land ich Studium und Volleyball kombinieren konnte», so der 22-jährige Diagonalangreifer.
Anes Perezic wechselt von Chênois Genève Volleyball zum UVC Graz nach Österreich. «Ich will mich als Spieler weiterentwickeln, Verantwortung übernehmen und als Leader auftreten», so der 22-Jährige. (gav)
Ferdinand Omanyala wird bei der Leichtathletik-WM im amerikanischen Eugene (15. bis 24. Juli) nicht am Start stehen. Der 25-jährige Kenianer hat mit Visumsproblemen zu kämpfen. «Ich habe meine Reise nach Oregon aufgegeben. Selbst wenn ich heute ein Visum erhalte, ist es zu spät», so Omanyala gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Im September des vergangenen Jahres stellte der Kenianer mit 9,77 Sekunden über 100 Meter einen neuen afrikanischen Rekord auf. Er hätte in Eugene zu den Medaillenkandidaten gehört. Die Vorläufe über 100 m gehen in der Nacht vom Freitag auf den Samstag über die Bühne. (gav)
Africa's fastest man Ferdinand Omanyala will not be competing in the upcoming World Athletics Championships in Eugene, Oregon, because he did not receive his visa on time to travel to the United States, his spokesperson said on Thursday. https://t.co/b9uzkzsM5F. pic.twitter.com/jEEMtifRoy
— Reuters Africa (@ReutersAfrica) July 14, 2022
Denis Malgin kehrt in die NHL zurück. Das bestätigen die ZSC Lions am Donnerstagmittag. Der 25-jährige Nati-Stürmer unterschreibt bei den Toronto Maple Leafs. Der Center hätte bei den ZSC Lions noch einen bis 2025 gültigen Vertrag, kann jedoch von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen. Für ihn ist es eine Rückkehr: Bereits in der Saison 2019/2020 lief Malgin acht Mal für die Leafs auf, ehe er in die National League wechselte. Zunächst nach Lausanne, dann nach Zürich. Malgin war vergangene Saison Top-Skorer der Lions. In 48 Qualifikationspartien erzielte er 21 Tore und lieferte 31 Assists. «Natürlich schmerzt aus Sicht der ZSC Lions der Abgang von einem der besten Center in der Schweiz. Denis hat sich mit seinen Leistungen die Rückkehr in die NHL verdient. Ich freue mich sehr für ihn und wünsche ihm bei den Maple Leafs viel Erfolg», sagt Sportchef Sven Leuenberger. (gav)
Laut übereinstimmenden deutschen Medienberichten von der «Rheinischen Post», der «Bild» und dem «Kicker» soll Breel Embolo kurz vor einem Wechsel zur AS Monaco stehen. Am Donnerstag soll Embolo zum Medizincheck nach Monaco reisen. Beim Testspiel von Borussia Mönchengladbach gegen Viktoria Berlin am Mittwochabend war der 25-Jährige bereits nicht mehr dabei. (ldm)
Ex-YB-Goalie Yvon Mvogo wechselt von RB Leipzig nach Frankreich in die Ligue 1 zum FC Lorient. Die letzten beiden Saison war Mvogo an den niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven ausgeliehen. Für Leipzig ist der 28-Jährige nur in fünf Bundesliga-Spiele aufgelaufen. 2017 wechselte er aus der Hauptstadt nach Sachsen. (ldm)
Stan Wawrinka gibt auf seinen Social-Media-Kanälen Bescheid, dass er nächste Woche nicht am Sandplatz-Turnier in Gstaad teilnehmen wird. Der 37-Jährige begründete die Absage damit, dass er noch nicht in der Form sein, um Siege auf höchstem Niveau einzufahren.
Wawrinka nahm diese Woche in Bastad teil und verlor das Spiel gegen den Spanier Pablo Carreno Busta, zeigte dabei keine ansprechende Leistung. Sein Fokus liegt nun darauf, sich auf die US Open (29. August - 11. September) vorzubereiten. (ldm)
It’s been a long road back to recovery and I’m getting better day in day out. Even though I'm happy with the progess, I know that I'm still not where I want to be and where I need to be in order to compete and win consecutive matches at the highest level.
— Stanislas Wawrinka (@stanwawrinka) July 13, 2022
Der FC Barcelona verpflichtet den brasilianischen Nationalspieler Raphinha. Der 25-jährige Stürmer, der seit Oktober 2020 bei Leeds unter Vertrag stand, muss bei Barcelona nur noch den Medizincheck absolvieren. Er unterschreibt voraussichtlich einen Vertrag bis 2027. Barcelona soll für den Spieler rund 55 Millionen Euro plus Bonuszahlungen von etwa 10 Millionen Euro ausgeben.
In der Premier League hat sich Chelsea in der Innenverteidigung verstärkt. Die Blues verpflichten Kalidou Koulibaly von Napoli für 40 Millionen Euro plus Bonuszahlungen. In London soll der 31-Jährige rund 10 Millionen Euro pro Saison verdienen. (ldm)
Simona Waltert (WTA 154) ist einen Tag nach ihrem sensationellen Sieg gegen Danielle Collins ein weiteres Erfolgserlebnis geglückt. Die 21-jährige Bündnerin steht beim WTA-250-Turnier in Lausanne nach einem Drei-Satz-Erfolg gegen Cristina Bucsa (WTA 126) im Viertelfinal, ihrem ersten Viertelfinal auf WTA-Stufe. Waltert bezwang die spanische Qualifikantin in einer wechselhaften Partie mit 6:1, 5:7, 6:4.
Vor allem im ersten Abschnitt vermochte Waltert zu reüssieren. Im zweiten Satz kämpfte sie sich nach einem 0:3-Rückstand zunächst zurück, zog aufgrund zu vieler Fehler aber den Kürzeren. Der Entscheidungssatz entwickelte sich zum kuriosen Break-Festival, beide Spielerinnen bekundeten Mühe mit dem eigenen Aufschlag. Waltert, die sich zu Beginn des Umgangs zu einem Medical-Timeout genötigt gesehen hatte, fand aber besser zu ihrem Spiel zurück und erzwang die Entscheidung. (dur)
Seit seiner Entlassung im Februar 2022 als Chefcoach des FC Basel ist es ruhig um Patrick Rahmen geworden. Nun scheint er einen neuen Job gefunden zu haben: Wie der «Blick» berichtet, übernimmt der 53-Jährige die Stelle als Trainer der Schweizer U21-Nationalmannschaft. Damit würde Rahmen Nachfolger von Mauro Lustrinelli, der wiederum den FC Thun übernommen hat. (cfe)
Der FC Zürich trennt sich von zwei Spielern. Wie der amtierende Schweizer Meister am Mittwoch verkündete, kehrt Ante Coric nach seiner einjährigen Leihe zu seinem Stammclub AS Rom zurück. Der kroatische Mittefeldspieler absolvierte insgesamt 23 Partien für die Zürcher. Weiter gab der FCZ die Trennung von Filip Frei bekannt, dessen Vertrag nicht verlängert wird. Der Verteidiger war zuletzt an den FC Wil ausgeliehen. (dur)
Der 25-jährige Ante Coric verlässt den FC Zürich nach seiner Leihe und kehrt zur AS Rom zurück. Der auslaufende Vertrag von Filip Frei wird nicht verlängert:
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Der botsuanische 800-Meter-Läufer Nijel Amos muss auf die anstehende WM in Eugene (USA) verzichten. Der 28-Jährige wurde infolge eines positiven Dopingtests vorläufig gesperrt. Dies teilte die Athletics Integrity Unit (AIU) am Dienstag mit. Amos hatte seinen grössten Erfolg an den Olympischen Spielen 2012 erzielt, in London gewann er die Silbermedaille. Im Hinblick auf die WM wurde er nicht als Medaillenfavorit eingestuft. (dur)
Der FC Luzern hat ein Nachwuchstalent aus den eigenen Reihen mit einem Profivertrag ausgestattet. Wie die Zentralschweizer am Mittwoch bekanntgaben, erhält Nando Toggenburger einen Kontrakt bis zum Sommer 2025. Der 18-jährige Stürmer hatte zuletzt in der U21 des Clubs gespielt, für die er in acht Partien drei Treffer erzielte. «Nando hat die Chance, sich gemeinsam mit der 1. Mannschaft auf die kommende Saison vorzubereiten, eindrücklich genutzt», sagte FCL-Sportchef Remo Meyer gemäss dem Communiqué. (dur)
Yann Sommer steht offenbar unmittelbar vor einem Transfer zum OGC Nizza. Wie die französische Sportzeitung «L'Équipe» meldet, ist eine Einigung zwischen Borussia Mönchengladbach und den Südfranzosen zeitnah zu erwarten. Die Ablösesumme wird im Bericht auf ungefähr 2,5 Millionen Euro taxiert. Der Nati-Goalie soll ein Wunschspieler von Lucien Favre sein, der in der Sommerpause als neuer Coach des OGC vorgestellt wurde.
Der Medienbericht steht indes im Widerspruch zu einem Interview mit Sommer in der heutigen Ausgabe der «Sport Bild». Dort gibt der 33-Jährige an, sich eine Vertragsverlängerung in Mönchengladbach «selbstverständlich» vorstellen zu können. (dur)
Tadej Pogacar hat an der 109. Tour de France trotz einer eher durchzogenen Leistung das Gelbe Trikot verteidigt. Der Slowene beendete die zehnte Etappe von Morzine Les Portes du Soleil nach Megève als 20. mit einem Rückstand von fast neun Minuten. Der Deutsche Lennard Kämna, der als Teil einer Ausreissergruppe auf Rang zehn fuhr, lauert im Tour-Klassement mit nur mehr elf Sekunden hinter Pogacar als Zweiter.
Überraschender Sieger der Etappe wurde der Däne Magnus Cort Nielsen, der sich im Schlusssprint hauchdünn vor dem Australier Nicholas Schultz durchsetzte. Bester Schweizer war Silvan Dillier auf dem 52. Platz. Das Rennen war zeitweise unterbrochen worden, weil Demonstrantinnen und Demonstranten die Strecke blockiert hatten. (dur)
Die Young Boys verleihen Yannick Toure erneut in die Challenge League. Der Mittelstürmer, der noch bis 2024 vertraglich an die Berner gebunden ist, verbringt die anstehende Saison beim FC Thun. Dies gab YB am Dienstag bekannt. In der vergangenen Rückrunde war der 21-Jährige für den FC Wil auf Torejagd gegangen, für den er in 17 Ligapartien sechs Treffer markierte. Zuvor war Toure bloss in der zweiten Mannschaft von YB zum Einsatz gekommen. (dur)
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Marc-Andrea Hüsler (ATP 108) hat die Auftaktprüfung beim ATP-Turnier in Bastad bravourös bestanden. Der Zürcher setzte sich gegen den Dänen Holger Rune (ATP 28), immerhin die Turnier-Nummer sieben, in zwei Sätzen mit 6:3, 6:4 durch. In der kommenden Runde bekommt es der 26-Jährige mit dem Serben Laslo Djere (ATP 53) zu tun. (dur)
Dominic Thiem (ATP 339) hat den Auftakt in das ATP-250-Turnier in Bastad (Schweden) gemeistert, wenn auch mit Mühe. Der österreichische US-Open-Sieger von 2020 bezwang den Finnen Emil Ruusuvuori (ATP 43) in drei Sätzen 3:6, 6:1, 7:6. Das entscheidende Tiebreak entschied die ehemalige Weltnummer drei mit 7:5 für sich. (dur)
Die 109. Tour de France hat ihren vierten und fünften Coronafall zu beklagen. Nachdem es am Ruhetag am Montag keine weiteren positiven Tests gegeben hatte, wurde der Australier Luke Durbridge vom Team BikeExchange-Jayco vor der zehnten Etappe am Dienstag positiv auf COVID-19 getestet. Er ging in Morzine nicht mehr an den Start. Das gleiche Schicksal ereilte den Neuseeländer George Bennett, wichtiger Helfer von Tadej Pogacar im UAE Team Emirates.
Zuvor hatten sich Guillaume Martin (Cofidis), Teamkollege und Kapitän des Bergtrikots-Trägers Simon Geschke, Vegard Stake Laengen, wichtiger Helfer des Titelverteidigers und Gesamtführenden Tadej Pogacar, und Geoffrey Bouchard mit dem Coronavirus infiziert. Alle wurden aus dem Rennen genommen. (sid/dur)
Dass die Eishockey-U18-WM der Männer im kommenden Jahr in der Schweiz stattfinden soll, ist bereits länger bekannt. Nun stehen die beiden Spielorte fest: Die Partien sollen in Basel sowie in Pruntrut ausgetragen werden. «Die Bedingungen für Spieler, Betreuer, Scouts und Fans sind in Basel und in der Ajoie in jeder Beziehung ideal, gepaart mit einer grossen Erfahrung bei der Organisation von internationalen Sportanlässen», wurde Peter Tschudin, Basler OK-Chef und Präsident des kantonalen Eislauf- und Eishockey-Verbandes Basel-Stadt, am Dienstag in einer Medienmitteilung zitiert.
Die Schweiz ist in naher Zukunft Schauplatz zweier weiterer Weltmeisterschaften im Eishockey: Die WM der Männer findet 2026 in Zürich und Freiburg statt, die U18-WM der Frauen im Tessin statt. (dur)
Stan Wawrinka (ATP 290) übersteht die Starthürtde beim ATP-250-Sandplatzturnier im schwedischen Bastad nicht. Der 37-jährige Waadtländer musste sich dem Spanier Pablo Carreño Busta (ATP 18) 5:7, 4:6 geschlagen geben. Zu schaffen machte dem Romand vor allem die schwache Quote beim ersten Aufschlag, die bei lediglich 48 Prozent lag.
Für Ylena In-Albon (WTA 121) ist beim WTA-250-Sandplatzturnier in Lausanne ebenfalls nach der ersten Runde Schluss. Die 23-jährige Walliserin unterlag der deutschen Wimbledon-Viertelfinalistin Jule Niemeier (WTA 109) nach hartem Kampf und 2:41 Stunden mit 5:7, 7:6, 3:6. Die Schweizerin lag im 2. Satz mit 1:4 im Rückstand und kämpfte sich eindrucksvoll zurück. Die Aufholjagd blieb jedoch erfolglos. (gav/dur)
Es ist offiziell: Paul Pogba kehrt an alte Wirkungsstätte zurück. Er wechselt von Manchester United, das ihn 2016 für 105 Millionen Euro verpflichtet hatte, zurück zu Juventus Turin. Dies gaben die Piemontesen am Montag bekannt. Der Transfer erfolgt ablösefrei, weil Pogbas Vertrag in Manchester zum Saisonende ausgelaufen war. Der französische Nationalspieler unterschrieb in Turin einen Vierjahresvertrag, der ihm gemäss italienischen Medienberichten rund 7,5 Millionen Euro jährlich einbringen soll. (dur)
Es hatte sich angebahnt und mag doch surreal anmuten: Roger Federer taucht erstmals seit rund 25 Jahren nicht mehr in der ATP-Weltrangliste auf. Der 20-fache Grand-Slam-Sieger flog nach dem neuesten Update aus dem Klassement, weil er seit seinem Wimbledon-Out vor gut einem Jahr keine Partien mehr bestritten und mithin keine Punkte mehr gesammelt hat. Der 40-jährige Baselbieter war im September 1997 erstmals Teil des Rankings gewesen; er stieg – damals erst 16-jährig – auf Position 803 ein.
Spitzenreiter der Weltrangliste bleibt der Russe Daniil Medwedew, derweil der serbische Wimbledon-Sieger Novak Djokovic auf Rang sieben zurückfällt. Bester Schweizer ist Henri Laaksonen auf dem 96. Platz. Im Klassement der Frauen, das weiter die Polin Iga Swiatek anführt, rückt Belinda Bencic derweil auf Position 13 vor. Jil Teichmann folgt als 16., während Viktorija Golubic einen Absturz vom 58. auf den 100. Rang zu verkraften hat. (dur)
Meilenstein für Nöldi Forrer beim Appenzeller Kantonalschwingfest in Urnäsch. Der 43-jährige Ostschweizer und Schwingerkönig von 2001 hat sich den 150. Kranz seiner Karriere gesichert. Er ist der erste Schwinger, der diese Marke erreicht. Den Sieg sicherte sich Raphael Zwyssig. Weil der Schlussgang zwischen Michael Bless und Domenic Schneider mit einem Gestellten endete, war Zwyssig der lachende Dritte.
Beim Bergfest auf der Rigi war Joel Wicki nicht zu bremsen. Der 25-jährige Luzerner setzte sich im Schlussgang gegen Lario Kramer mit einem Kurz durch. Wicki konnte das den Rigi-Schwinget zum zweiten Mal in seiner Karriere gewinnen.
34 Monate nach seinem letzten Schwingfest feierte Pirmin Reichmuth ein erfolgreiches Comeback. Der 27-jährige Zuger bodigte im Schlussgang des Aargauer Kantonalschwingfest in Beinwil Patrick Räbmatter. (gav)
Der Luxemburger Bob Jungels hat die neunte Etappe der 109. Tour de France gewonnen. Der 29-Jährige siegte am Sonntag nach 192,9 Kilometern von Aigle nach Châtel Les Portes du Soleil im Alleingang vor dem Spanier Jonathan Castroviejo. Träger des Gelben Trikots bleibt der slowenische Vorjahressieger Tadej Pogacar, der gut 50 Sekunden zurück mit Rivale Jonas Vingegaard aus Dänemark das Ziel erreichte. Der gebürtige Berliner Simon Geschke, der lange Zeit einer grossen Ausreissergruppe angehörte, eroberte das Bergtrikot.
Nach dem Ruhetag am Montag geht es am Dienstag mit der zehnten Etappe von Morzine Les Portes du Soleil nach Megève über 148,1 Kilometer weiter. (dpa)
Im rein brasilianischen Final beim Beachvolley-Turnier in Gstaad setzt sich das Duo Duda/Ana Patricia gegen Barbara/Carol in drei Sätzen mit 21:19, 20:22 und 15:10 durch. Den dritten Platz belegen die Australierinnen Clancy/Mariafe. Bei den Männern setzte sich am Samstag das chilenische Duo aus den beiden Grimalt-Cousins Marco und Esteban gegen die tschechische Auswahl Perusic/Schweiner durch. Für die Chilenen ist es der erste Turniersieg in Gstaad. (ldm)
Die 26-jährige Alessandra Keller fährt beim Cross-Country-Rennen der Frauen auf den dritten Platz. Es ist der erste Weltcup-Podestplatz in der Cross-Country-Disziplin für die Nidwaldnerin. Das Rennen gewinnen konnte die Französin Luana Lecomte, die bereits im österreichischen Leogang triumphierte, vor der Schwedin Jenny Rissveds.
Olympiasiegerin Jolanda Neff fuhr als zweitbeste Schweizerin beim Heimrennen auf den sechsten Platz. Ebenfalls in die Top Ten schaffte es Linda Indergand auf dem neunten Platz. (ldm)
Alexandra Föster aus Deutschland gewinnt das Weltcup-Rennen im Rudern über 2000 Meter in Luzern. Die 20-Jährige setzte auf den letzten Metern zum Schlussspurt an und liess die Australierin Tara Rigney und die Schweizerin Jeannine Gmelin (Gewinnerin 2017 und 2018) hinter sich. Gmelin führte das Rennen zwischenzeitlich an, musste auf den letzten Metern aber die beiden Konkurrentinnen an sich vorbeiziehen lassen. (ldm)
Laut übereinstimmenden Medienberichten wechselt der englische Angreifer Raheem Sterling innerhalb der Premier League sein Team. Der 27-Jährige verlässt Manchester City und unterschreibt bei Chelsea einen Vertrag bis 2027 mit Option auf eine weitere Saison. Manchester City erhält für den Verkauf des englischen Nationalspielers rund 55 Millionen Pfund. (ldm)
Raheem Sterling to Chelsea, here we go! Final approval arrived from Man City. £45m fee plus £10m add-ons. Personal terms agreed days ago, it was never an issue. It’s done 🚨🔵 #CFC
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) July 9, 2022
Contract until 2027 plus option for further year. Tuchel already had direct conversation with him. pic.twitter.com/tr15HUp2B1
Xherdan Shaqiri muss mit Chicago Fire die 10. Saisonniederlage einstecken. Gegen Columbus Crew verspielt das Team aus Illinois eine 2:0-Führung und verliert schliesslich mit 2:3. Shaqiri war am 1:0-Treffer beteiligt, er spielte einen Pass auf Rafael Czichos (29.). (ldm)
Der belgische Radstar Wout van Aert hat die achte Etappe der 109. Tour de France gewonnen. Der 27-Jährige vom Team Jumbo-Visma setzte sich nach 186,3 km in Lausanne vor dem Australier Michael Matthews (BikeExchange-Jayco) und dem slowenischen Titelverteidiger Tadej Pogacar durch. Pogacar verteidigte das Gelbe Trikot souverän, muss sich aber aufgrund eines Coronafalls in seinem UAE-Team Sorgen machen. (sid)
Camille Balanche fährt beim Downhill-Heimrennen in Lenzerheide auf den starken zweiten Rang. Einzig die französische Leaderin im Gesamtweltcup, Myriam Nicole, zeigte einen besseren Lauf und schlug die 32-Jährige um fast 4,5 Sekunden. Balanche bleibt damit im Gesamtweltcup weiterhin auf Rang zwei. (ldm)
Der Grasshopper Club Zürich hat den offensiven Mittelfeldspieler Meritan Shabani und Mittelstürmer Renat Dadashov verpflichtet. Beide Spieler wechseln von den Wolverhampton Wanderers zu GC und haben einen Zweijahresvertrag unterschrieben, mit Option um 12 weitere Monate.
Meritan Shabani durchlief seit 2006 sämtliche Nachwuchsstufen des FC Bayern München. Beim Deutschen Rekordmeister bestritt der 23-jährige offensive Mittelfeldspieler mehr als 100 Spiele mit den U19- und U23-Mannschaften und erzielte dabei 26 Tore und 19 Vorlagen.
Dadashov wurde ebenfalls in Deutschland ausgebildet. Der 23-jährige aserbaidschanische Stürmer mit deutschem Pass spielte in den Nachwuchsmannschaften von RB Leipzig und Eintracht Frankfurt. Zuletzt war der gebürtige deutsche Stürmer an den CD Tondela ausgeliehen, mit dem er 30 Spiele in der höchsten portugiesischen Liga bestritt. (ldm)
Willkommen in Zürich, Meritan und Renat! 🔵⚪️
— Grasshopper Club Zürich (@gc_zuerich) July 9, 2022
📝 Beide Spieler wechseln von den @Wolves zu GC und haben einen Zweijahresvertrag mit dem Zürcher Traditionsclub unterschrieben, mit Option um 12 weitere Monate. #gc #zürich #traditionsclub
Jordy Wehrmann vom FC Luzern wechselt für die kommende Saison leihweise in seine Heimat zu ADO Den Haag. Der 23-Jährige schloss sich in der Winterpause 2020/21 leihweise dem FC Luzern an.
In der vergangenen Spielzeit stand Jordy Wehrmann für den FC Luzern in 23 Spielen auf dem Platz, konnte sich aber in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr wie gewünscht entfalten. «Es zeichnete sich im Hinblick auf die kommende Saison ab, dass wir gemeinsam mit Jordy eine gute Lösung finden wollen», sagt FCL-Sportchef Remo Meyer. (ldm)
An der Tour de France sind die ersten beiden Corona-Fälle aufgetaucht. Das Team AG2R vermeldete am Samstag, dass der Franzose Geoffrey Bouchard die Tour nach einem positiven Test verlassen muss. Ausserdem vermeldete das UAE-Team von Gesamtleader Tadej Pogacar den Ausfall von Stake Laengen.
Bouchard und Laengen sind damit der fünfte und sechste Fahrer an der diesjährigen Tour de France, die das Rennen aufgeben müssen, jedoch die ersten aufgrund von Corona. Die anderen vier Fahrer erlitten Sturzverletzungen und konnten nicht mehr weitermachen. (ldm)
Die südafrikanische Läuferin Caster Semenya steht überraschend auf der Startliste der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene/USA über 5000 Meter. Der Leichtathletik-Weltverband hatte die Teilnehmerliste am Freitag veröffentlicht. Die 31 Jahre alte zweimalige Olympiasiegerin über 800 Meter hatte mit ihrer Saisonbestzeit von 15:31,50 Minuten die WM-Norm (15:10,00) deutlich verfehlt.
Nach der Startabsage von bereits qualifizierten Läuferinnen für die WM vom 15. bis 24. Juli, rückte Semenya in der Weltrangliste nach oben und bekam noch einen Startplatz. Die Vorläufe über 5000 Meter der Frauen stehen am 20. Juli auf dem Programm. Ob sie tatsächlich antreten wird, war zunächst nicht bekannt. (dpa)
Marco Krattiger und Florian Beer sind beim Beachvolleyball-Turnier in Gstaad im Viertelfinal ausgeschieden. Das Schweizer Duo, das im Achtelfinal unverhofft die favorisierten Österreicher Martin Ermacora und Moritz Pristauz in drei Sätzen bezwungen hatte, unterlag den Cousins Marco und Esteban Grimalt aus Chile 18:21, 13:21. Auch gescheitert sind Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré sowie Tanja Hüberli und Nina Brunner, sie jeweils bereits im Achtelfinal. Für Böbner/Vergé-Dépré setzte es gegen das brasilianische Duo Taiana Lima/Hegeile setzte es eine 21:23, 14:21-Niederlage ab. Hüberli/Brunner verloren gegen die US-Amerikanerinnen Kristen Nuss und Taryn Kloth 16:21, 21:16, 14:16. Damit sind beim Heimturnier keine Schweizerinnen und Schweizer mehr vertreten. (dur)
Yanick Brecher erweist dem FC Zürich weiter die Treue. Wie der amtierende Schweizer Meister am Freitag mitteilte, hat der Torhüter seinen Vertrag vorzeitig um weitere vier Jahre bis 2027 verlängert. Der 29-jährige Brecher ist bereits seit 2006 – unterbrochen durch eine einjährige Leihe an den FC Wil – Teil des Clubs, bei dem er mehrere Juniorenstufen durchlief.
Seinen Vertrag beim FCZ verlängert hat derweil auch Henri Koide. Sein Arbeitspapier gilt neu ein Jahr länger bis 2024. In der Saison 2022/23 soll er allerdings leihweise bei Neuchâtel Xamax in der Challenge League Spielpraxis sammeln. (dur)
Filippo Colombo und Mathias Flückiger haben beim Short-Track-Heimrennen in Lenzerheide einen Schweizer Doppelsieg gefeiert. Der Tessiner Colombo gewann am Freitagabend im Schlusssprint vor dem Berner Flückiger und errang damit den ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Dritter wurde Alan Hatherly aus Südafrika. Nino Schurter verpasste das Podest als Vierter hauchdünn.
Weltmeister Max Verstappen hat beim Auftakt der Formel 1 in Spielberg Stärke bewiesen und darf auf ein perfektes Wochenende hoffen. Der Niederländer gewann beim Heimspiel seines Red-Bull-Teams das Qualifying am Freitag und verwies dabei das Ferrari-Duo Charles Leclerc und Carlos Sainz auf die Plätze zwei und drei. Valtteri Bottas fuhr die 13.-beste Zeit, sein Alfa-Sauber-Teamkollege Guanyu Zhou schaffte es auf Rang 18.
Verstappen wird damit den Sprint am Samstag (16.30 Uhr) von Rang eins beginnen, in dem Kurzrennen wird dann die Startaufstellung für den Grand Prix von Österreich am Sonntag (15 Uhr) ermittelt. Zudem werden auch im Sprint WM-Punkte vergeben, maximal sind an diesem Wochenende damit 34 Zähler zu gewinnen. (sid/dur)
Mit Alessandra Keller und Jolanda Neff haben es beim Short-Track-Rennen in Lenzerheide gleich zwei Schweizer Mountainbikerinnen auf das Podium geschafft. Keller fuhr beim Heimrennen auf Rang zwei, Neff folgte als Dritte. Geschlagen geben mussten sich die beiden Schweizerinnen lediglich der Schwedin Jenny Rissveds. (dur)
Der FC St. Gallen verpflichtet den Tessiner Stefano Guidotti bis 2024. Der 23-Jährige kommt vom FC Lugano und erhält in der Ostschweiz das Trikot mit der Nummer 34.
Stefano Guidotti kam 2017 über die Tessiner Nachwuchsauswahl Team Ticino zum FC Lugano. Die Saison 2018/19 absolvierte er leihweise beim FC Chiasso, wo er in der Challenge League sein Profidebüt gab. Ab der Saison 2019/20 kam er für den FC Lugano zu insgesamt 48 Pflichtspielen (42 in der Super League, vier im Schweizer Cup, zwei in der Gruppenphase der Europa League). (ldm)
An der Beachvolleyball-WM in Rom hat sich Joana Heidrich schwer an der Schulter verletzt. Nun meldet der Schweizer Beachvolley-Verband, dass eine Operation unumgänglich ist. Damit fällt Heidrich für mehrere Monate aus. Heidrich wird bereits am Dienstag in Zürich an der rechten Schulter operiert. Teamkollegin Anouk Vergé-Dépré wird in der Zeit, in der Heidrich ausfällt, an ausgewählten Turnieren mit Menia Bentele antreten. (ldm)
Die Grasshoppers verstärken ihre Defensive mit einem Jungtalent: Liam Bollati wechselt für ein Jahr auf Leihbasis zu den Zürchern. Dies gab der Schweizer Rekordmeister am Freitag bekannt. Der 18-jährige Aussenverteidiger, der derzeit beim SC Kriens unter Vertrag steht und auch dem Kader der U19-Nati angehört, kann im Anschluss per Kaufoption fest verpflichtet werden. (dur)
GC freut sich, die Verpflichtung des Schweizer Verteidigers Liam Bollati bekannt zu geben. Der 18-jährige Aussenverteidiger wird vom SC Kriens für die nächste Saison ausgeliehen. Der Club besitzt für den jungen Defensivakteur eine Kaufoption. #gc #zürich #traditionsclub
— Grasshopper Club Zürich (@gc_zuerich) July 8, 2022
Ajax Amsterdam hat Flügelspieler Steven Bergwijn von Tottenham Hotspur verpflichtet. Der 24 Jahre alte niederländische Nationalspieler unterschrieb einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2027, wie der niederländische Fussballmeister am Freitag mitteilte. Ajax zahlt eine Ablösesumme von 31,25 Millionen Euro an den englischen Premier-League-Club. Der in Amsterdam geborene Bergwijn spielte in der Jugend für Ajax, ehe er 2011 zur PSV Eindhoven und im Januar 2020 zu Tottenham wechselte. (dpa)
𝙎𝙀𝙑𝙀𝙉 𝘽𝙀𝙍𝙂𝙒𝙄𝙅𝙉 ❼ pic.twitter.com/XmcCRmPdJW
— AFC Ajax (@AFCAjax) July 8, 2022
Der ursprünglich in einem Jahr auslaufende Vertrag zwischen YB und Stürmer Meschack Elia hat sich automatisch bis Sommer 2024 verlängert, weil der Nationalstürmer der Demokratischen Republik Kongo in der letzten Saison die für die Vertragsverlängerung massgebende Anzahl an Einsätzen erreicht hat. Der 24-jährige Meschack Elia gehört seit Februar 2020 zum YB-Kader und hat in 92 Ernstkämpfen 19 Tore und 23 Assists verbucht.
Ausserdem engagieren die Berner Dario Marzino für die kommende Saison als dritten Torhüter der ersten Mannschaft. Für den 25-jährigen ehemaligen YB-Junior ist es eine Rückkehr, gehörte er doch bei den Meistertiteln 2018, 2019 und 2020 sowie beim Cupsieg 2020 bereits zum Kader. Seit dem 1. Juli war Dario Marzino vertragslos, nachdem er in der letzten Saison beim FC Schaffhausen gespielt hatte. Zuvor war er von YB an den FC Winterthur ausgeliehen worden. (ldm)
Beim NHL-Draft wurde mit Lian Bichsel wieder ein Schweizer in der ersten Runde berücksichtigt. Als Nummer 18. zogen die Dallas Stars den 18-jährigen Solothurner. Der letzte Schweizer, der in der ersten Draft-Runde gezogen wurde, war Nico Hischier 2017.
Der 1,96 Meter grosse und 102 Kilogramm schwere Bichsel gilt als grosses Talent und ist nach Mirco Müller (2013) und Luca Sbisa (2008) erst der dritte Schweizer Verteidiger, der in der ersten Runde berücksichtigt wurde. «Es ist eine grossartige Nacht», sagte der gebürtige Oltner nach seinem Draft. «Ich bin stolz, für die Dallas Stars zu spielen.». (ldm)
Welcome to #TexasHockey, Lian Bichsel!@ATT | #NHLDraft | #TexasHockey pic.twitter.com/w4thct32CS
— Dallas Stars (@DallasStars) July 8, 2022
In der Gesamtwertung der Tour de France ist es zu einem Führungswechsel gekommen. Tadej Pogacar, letztjähriger Gewinner der Frankreich-Rundfahrt und heuer Top-Favorit auf einen neuerlichen Triumph, gewann die sechste Etappe von Binche nach Longwy. Der Slowene entriss damit dem bisherigen Leader Wout van Aert das «Maillot Jaune». Der Belgier kam auf dem mit 220 Kilometer längsten Teilstück der Tour nicht über den 103. Platz hinaus. Bester Schweizer war Stefan Küng auf Rang 63. (dur)
Die Konturen der Schweizer Kandidatur für die Ausrichtung der Fussball-EM der Frauen 2025 werden immer klarer ersichtlich. Wie der SFV am Donnerstag bekanntgab, stehen die Bewerberstädte – ergo: die potenziellen Spielorte – fest. Die Schweiz geht demnach mit den neun Städten Basel, Bern, Genf, Zürich, St. Gallen, Luzern, Lausanne, Sion und Thun ins Rennen.
Wer den Zuschlag für die Organisation des Turniers erhält, entscheidet sich am 25. Januar 2023. Nebst der Schweiz bekunden auch Frankreich, Polen sowie die skandinavischen Länder Interesse an der Ausrichtung. (dur)
Die Young Boys und Fabian Rieder haben sich auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung geeinigt. Dies verkündeten die Berner am Donnerstag. Demnach ist das Arbeitspapier des Mittelfeldspielers nun bis zum Sommer 2025 gültig – und somit ein Jahr länger als bis anhin. Der neue YB-Sportchef Steve von Bergen attestierte dem erst 20-jährigen Rieder «aussergewöhnliche Fähigkeiten»: «Seine Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Und weil er sehr lernwillig und bodenständig ist und sich täglich verbessern will, sind wir überzeugt, dass er vor einer ganz besonderen Zukunft steht.» (dur)
Daniel Oss muss die Tour de France vorzeitig aufgeben. Der Italiener gab am Donnerstag vor der sechsten Etappe seinen Ausstieg aus der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt bekannt, nachdem er tags zuvor einen achtlosen Fan am Streckenrand touchiert und sich einen Halswirbelbruch zugezogen hatte. Bereits am Mittwoch hatten der Österreicher Michael Gogl und der Australier Jack Haig infolge von Verletzungen ihren Rückzug verkündet. (dur)
Yulimar Rojas ist im Vorfeld der Leichtathletik-WM in Eugene (15. – 24. Juli) ein fataler Fehler unterlaufen: Weil die Venezoelanerin bei ihrem Qualifikationssprung Dreisprung- anstelle von Weitsprungschuhen trug, darf sie an der WM nicht im Weitsprung starten. Eigentlich hatte sie Anfang Juni die WM-Limite mit einer Weite von 6,93 Metern deutlich übertroffen. Doch die Sohlen ihrer Schuhe waren zu dick: Im Weitsprung darf die Dicke lediglich 20 Millimeter betragen, während im Dreisprung 25 Millimeter erlaubt sind. Doppelt bitter: Mit ihrer zweitbesten Weite (6,81 Meter) verfehlte sie die WM-Norm bloss um einen Zentimeter.
Rojas muss sich in Eugene mithin mit dem Dreisprung, ihrer Paradedisziplin, begnügen. Dort gilt die 26-Jährige als Favoritin auf die Goldmedaille. (dur)
Cédric Brunner heuert im Ruhrpott an: Der 28-jährige Zürcher spielt fortan beim Bundesliga-Aufsteiger FC Schalke 04. Dies verkündeten die «Knappen» am Donnerstag. Brunner war zuvor seit 2019 für Arminia Bielefeld aktiv gewesen und war bei den Ostwestfalen zur festen Grösse avanciert. Sein Vertrag beim Absteiger lief Ende Juni aus. Auf Schalke, wo er auf seinen ehemaligen Trainer Frank Kramer trifft, erhält der Verteidiger einen Kontrakt bis 2024. (dur)
Verstärkung für die Defensive: Cedric Brunner spielt ab sofort für den #S04 und erhält einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2023/2024 💪
— FC Schalke 04 (@s04) July 7, 2022
Willkommen auf Schalke, Cedric!
Borussia Dortmund hat den Nachfolger für den nach Manchester City abgewanderten Stürmerstar Erling Haaland gefunden. Sébastien Haller kommt von Ajax Amsterdam und unterschreibt einen Vierjahresvertrag. Das teilt der BVB am Mittwoch mit. Gemäss Medienberichten sollen die Niederländer 35 Millionen Euro (ca. 34,6 Millionen Franken) Ablöse plus Boni für den 28-Jährigen Ivorer erhalten. «Gemeinsam werden wir in den kommenden Jahren hoffentlich Grosses erreichen und dann auch gemeinsam feiern können», so Haller. In der abgelaufenen Saison wurde Haller mit 21 Treffern Torschützenkönig der niederländischen Liga und führte Ajax zum Meistertitel. (gav)
Die Schweizer Frauen-Nati hat kurz vor dem Start der EM in England den Trainingsplatz gewechselt. Statt wie bisher in Leeds bereitet sich das Team von Trainer Nils Nielsen nunmehr im 30 Kilometer entfernten Huddersfield auf das anstehende Turnier vor. Dies geht aus einer am Mittwoch verbreiteten Medienmitteilung des SFV hervor.
Grund für den kurzfristigen Umzug ist der Umstand, «dass der Rasen nicht dem Standard entspricht, den wir brauchen, um optimal trainieren zu können», wie Tatjana Haenni, Frauenfussball-Direktorin im SFV, im Communiqué darlegt. Dies habe die Platzinspektion am Montag ergeben. (dur)
In der NHL ist zum ersten Mal in der Geschichte ein afroamerikanischer General Manager (GM) tätig. Die San Jose Sharks, das Team des Schweizers Timo Meier, stellten am Dienstag den ehemaligen Profi Mike Grier als neuen Verantwortlichen vor. Grier, dessen Bruder Chris bereits als GM der NFL-Franchise Miami Dolphins arbeitet, hatte in der vergangenen Saison noch als Berater bei den New York Rangers gewirkt. (dur)
Der FC Luzern erhält Verstärkung aus der Challenge League: Nicky Beloko wechselt von Neuchâtel Xamax in die Zentralschweiz. Dies gaben beide Vereine am Mittwoch übereinstimmend bekannt. Der Mittelfeldspieler erhält bei den Luzernern einen Vertrag bis zum Sommer 2025.
Der beim FC Sion ausgebildete Beloko war in der Winterpause der Saison 2020/21 zu den Neuenburgern gestossen. Zuvor hatte der heute 22-Jährige bereits in Italien und Belgien gespielt. Der «robuste und physisch starke» Beloko passe «mit seinen Anlagen perfekt in das von uns gesuchte Profil eines Mittelfeldspielers», liess sich FCL-Sportchef Remo Meyer in der Medienmitteilung zitieren. (dur)
Schwerer Schlag für EM-Mitfavorit Spanien und Weltfussballerin Alexia Putellas. Die Mannschaftsführerin der spanischen Frauen-Nationalmannschaft hat sich kurz vor Turnierbeginn einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zugezogen. Die 28-jährige offensive Mittelfeldspielerin vom FC Barcelona soll sich gemäss spanischen Medien in den letzten Minuten des Trainings verletzt haben und wird mindestens sechs Monate ausfallen. Der Verband hatte zunächst von einer Verstauchung gesprochen und auf weitere Untersuchungen verwiesen. Am Dienstagabend verbreitete er ein kurzes Video, das Putellas auf Krücken zeigt. Wenig später folgte nach Tests die niederschmetternde Diagnose. Putellas hat keines der jüngsten 33 Länderspiele seit Mai 2019 verpasst. Ihr Ausfall wiegt schwer: Für viele Experten gilt sie als beste Spielerin der Welt, sie sollte bei der EM einer der Stars werden. (sid/pz)
Wout van Aert hat die 4. Etappe der Tour de France für sich entschieden. Der 27-jährige Belgier vom Team Jumbo-Visma konnte dank eines Angriffs in der letzten Steigung acht Sekunden vor seinem Landsmann Jasper Philipsen triumphieren. Stefan Bissegger war im ersten Teilstück auf französischem Boden zwischen Dünkirchen und Calais auf dem 19. Rang bester Schweizer (+ 8 Sekunden). In der Gesamtwertung konnte van Aert seine Führung weiter ausbauen. Der Belgier liegt nun 25 Sekunden vor seinem Landsmann Yves Lampaert. Tour-Favorit Tadej Pogacar liegt mit einem Rückstand von 32 Sekunden auf dem dritten Platz. Stefan Küng ist als Neunter bester Schweizer und büsst 48 Sekunden auf den Führenden ein. (gav)
Die Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied von Cristiano Ronaldo aus dem Old Trafford werden weiter befeuert. Der 37-jährige portugiesische Superstar ist am Dienstag den zweiten Tag in Folge nicht im Training von Manchester United erschienen. Der Klub teilte mit, dass ihm aus «familiären Gründen» eine Freigabe erteilt worden sein. Wann er nach England zurückkehrt, ist unklar. Gemäss Medienberichten befindet sich Ronaldo derzeit in Portugal. Die britische Tageszeitung «The Times» berichtete am Samstag, dass der fünffache Weltfussballer des Jahres die Red Devils um eine Freigabe gebeten habe, falls ein angemessenes Angebot käme. Seither wird er mit dem FC Chelsea, dem FC Bayern München, SSC Neapel und neuerdings auch dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Bis sich der Portugiese persönlich zum Thema äussert, dürften sich die Gerüchte in den kommenden Tagen weiterhin überschlagen. (gav)
Am Dienstagvormittag hat der französische Meister Paris Saint-Germain den Trainer Mauricio Pochettino nach wochenlangen Spekulationen entlassen. Der Vertrag des 50-jährigen Argentiniers, der noch ein Jahr Gültigkeit gehabt hätte, wurde vorzeitig aufgelöst. Bereits am Nachmittag wurde mit Christophe Galtier sein Nachfolger im Prinzenpark-Stadion präsentiert. Der 55-jährige Franzose unterschreibt einen Zweijahresvertrag und kommt vom Erstligisten OGC Nizza (neuer Klub von Lucien Favre). Galtier soll die Pariser zum lang ersehnten Champions-League-Titel führen. (gav)
Der Name des Frauenteams des FC St. Gallen sowie der Juniorinnenteams U19, U17 und U15 wir auf die neue Saison hin angepasst. Künftig werden sie nicht mehr als FC St.Gallen-Staad geführt, sondern einheitlich unter dem Namen FC St.Gallen 1879. Das teilen die Ostschweizer am Dienstag mit. Nach der Integration in die Organisation des FCSG im Februar 2021 sei dies der nächste konsequente Schritt. Die Kooperation mit dem FC Staad bleibe bestehen. (gav)
Die Halbmarathon-WM im chinesischen Yangzhou vom 22. November wurde abgesagt. Das teilt der Leichtathletik-Weltverband World Athletics am Dienstag mit. Als Grund wurde die Corona-Pandemie angegeben. China verfolgt weiterhin eine Null-Covid-Strategie. Die Titelkämpfe werden nun in die neu geschaffene Leichtathletik-Strassenlauf-WM integriert, die in Riga (30. September und 1. Oktober) ihre Premiere feiert. Zudem wurde Yangzhou als Austragungsort für die Strassenlauf-WM 2027 bestimmt. (gav)
Die erste Runde des Schweizer Cups wurde am Dienstagmittag ausgelost. Die Duelle finden zwischen dem 19. und 21. August statt. Die spannendsten Paarungen in der Übersicht:
SC Cham (PL) - FC Zürich (SL)
FC Rorschach-Goldach 17 1 (2. Int.) - FC St. Gallen 1879 (SL)
FC Wettswil-Bonstetten (1.) - Grasshopper Club Zürich (SL)
FC Muri (1.) - FC Winterthur (SL)
FC Schötz (1.) - FC Luzern (SL)
FC Schoenberg I (2.) - BSC Young Boys (SL)
FC Allschwil (2.) - FC Basel 1893 (SL)
FC Stade Nyonnais (PL) - Servette FC (SL)
FC Linth 04 (1.) - FC Lugano (SL)
CS Chênois 1 (1.) - FC Sion (SL)
FC Bischofszell 1 (2.) - FC Aarau (ChL)
FCB-Neuzugang Jean-Kévin Augustin wird beim Saisonauftakt am 16. Juli im Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger FC Winterthur nicht mit von der Partie sein. Der 25-jährige Franzose hat sich im Trainingslager am Tegernsee bei einem Fehltritt ohne Fremdeinwirkung eine Ruptur des vorderen Syndemoseband am rechten Fuss zugezogen. Das teilen die Basler nach einer erfolgten MRI-Untersuchung mit. Der Stürmer wird mehrere Wochen ausfallen. (gav)
Der russische Eishockey-Nationalmannschaftsgoalie Iwan Fedotow wollte ab kommender Saison in der NHL für die Philadelphia Flyers auflaufen. Seinen auslaufenden Vertrag mit ZSKA Moskau hat der 25-Jährige nicht verlängert. Das soll die Vereinsführung verärgert haben. Nun berichtet die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf einen Informanten in den russischen Sicherheitsorganen, dass der Profi wohl auf eine Militärbasis auf der Arktis-Insel Nowaja Semlja strafversetzt worden sei. Dies wegen angeblicher Wehrdienstverweigerung. «Voraussichtlich wird er seinen Dienst in einer der Militäreinheiten ableisten», so ein anonymer Sprecher der russischen Sicherheitsorgane. Der NHL-Traum scheint vorläufig ausgeträumt. (gav)
Nati-Captain Granit Xhaka erhält beim FC Arsenal einen neuen prominenten Teamkollegen. Der brasilianische Nationalstürmer Gabriel Jesus wechselt von Manchester City zum Liga-Konkurrenten. Das teilen beide Klubs mit. Der 25-Jährige unterschreibt gemäss Communiqué einen «langfristigen Vertrag». Gemäss Medienberichten soll der Kontrakt über fünf Jahre seine Gültigkeit haben und die Londoner 45 Millionen Pfund (ca. 52,3 Millionen Franken) nach Manchester überweisen. In der vergangenen Saison erzielte Jesus in 28 Meisterschaftspartien acht Tore und lieferte neun Vorlagen.
Zudem wurde bekannt, dass sich Manchester City mit dem englischen Nationalspieler Kalvin Philipps verstärkt. Der 26-jährige defensive Mittelfeldspieler kommt vom Premier-League-Klub Leeds United und unterschreibt einen Sechsjahresvertrag. Gemäss Medienberichten soll die Ablöse bei 42 Millionen Pfund (ca. 48,8 Millionen Franken) plus drei Millionen Boni liegen. Bei den Citizens soll Phillips den abgewanderten Fernandinho ersetzen. (gav)
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat den Athleten aus der Ukraine weitere Hilfe versichert. Das bestätigte IOC-Präsident Thomas Bach am Sonntag bei einem Besuch in Kiew: «Das IOC wird den Fonds, den wir gleich zu Beginn der russischen Invasion in der Ukraine eingerichtet haben, von 2,5 Millionen Dollar auf 7,5 Millionen Dollar verdreifachen.» Vor Ort traf der 68-jährige Deutsche auf den ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dieser bedankte sich für die Solidarität und erklärte, wie hart auch der Spitzensport vom Krieg betroffen sei: «89 Aktive und Trainer sind im Zuge der militärischen Auseinandersetzung gestorben», so das ukrainische Staatsoberhaupt. 13 weitere würden sich in russischer Gefangenschaft befinden. (gav)
Das Frauen-Team des FC Luzern hat mit Urs Bachmann einen neuen Cheftrainer. Er tritt beim Superligisten die Nachfolge von Edvaldo Della Casa an, der den Verein zum Saisonende verlassen hat. Das teilt der FCL am Montagvormittag mit. Zuletzt arbeitete Bachmann als Trainer der FC Solothurn Frauen (NLB), wo er parallel auch technischer Leiter und Frauenfussballverantwortlicher war. «Wir haben uns für Urs Bachmann entschieden, weil er in Solothurn sportlich sehr erfolgreich gearbeitet hat und Erfahrung in der Förderung talentierter junger Spielerinnen aus der Region sammeln konnte», so FCL-Präsident Stefan Wolf. (gav)
Josef «Joe» Zinnbauer, ehemaliger Trainer des FC St. Gallen, übernimmt zur neuen Saison den russischen Erstligisten Lokomotive Moskau. Das wird aus einem Communiqué des dreifachen Meisters bekannt. Der 52-jährige Deutsche war zwischen 2015 - 2017 in der Super League bei den Espen an der Seitenlinie. Zuletzt war der Bayer in Südafrika bei den Orlando Pirates (2019 - 2021) tätig. Damit bleibt das Traineramt bei Lok Moskau weiterhin in deutschen Händen. Im Februar verliess Markus Gisdol wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine den Klub. Er sagte damals: «Das geht nicht mit meinen Werten überein.» (gav)
Dylan Groenewegen hat in der Tour de France einen hauchdünnen Tagessieg eingefahren. Der Niederländer gewann den Schlusssprint der dritten Etappe von Vejle nach Sönderborg, die letzte der drei Dänemark-Etappen zum Auftakt, in Fotofinish-Manier vor dem Belgier Wout van Aert, der sein Gelbes Trikot durch den zweiten Platz zwei hintereinander verteidigte. Dritter wurde van Aerts Landsmann Jasper Philipsen. Als bester Schweizer klassierte sich Stefan Bissegger auf Position 21.
Am Montag steht für die Fahrer ein Ruhe- und Reisetag an, ehe der Tross die Tour ab Dienstag auf französischem Territorium fortsetzt. Dann steht ein gut 171 Kilometer langes Teilstück von Dunkerque nach Calais an. (dur)
🏁 Ein hart umkämpfter Sprint endet mit dem knappen Sieg von 🇳🇱@GroenewegenD. #TDF2022 pic.twitter.com/bDhD5uDyaH
— Tour de France - DE (@letour_de) July 3, 2022
Joel Wicki hat das Innerschweizer Schwingfest in Ennetbürgen (NW) gewonnen. Der Luzerner bodigte im Schlussgang den Schwyzer Reto Nötzli. Für den 25-Jährigen war es der zweite Sieg beim Innerschweizer Fest, das er schon 2018 für sich entschieden hatte. (dur)
Loris Benito kehrt zu den Young Boys zurück. Der 30-jährige Linksverteidiger, der schon von 2015 bis 2019 in Bern gespielt hatte, kommt vom Super-League-Konkurrenten FC Sion. Dies bestätigte der Sittener Clubboss Christian Constantin gegenüber den Medien «Le Matin» und «Le Nouvelliste». Die Ablösesumme soll knapp eine Million Franken betragen. (dur)