Goms
Es geht los: 880 Pfadigruppen aus der ganzen Schweiz und 5000 Helfende strömen ins grösste Bundeslager aller Zeiten

Der grosse Tag ist endlich da: Am Samstag startet im Wallis nach 14 Jahren das nächste bundesweite Pfadilager. 30'000 Pfadis reisen ins Goms.

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Video: Katja Jeggli

Gemeinsam Grosses bewegen – so lautet das Motto des Bundeslagers (Bula) mit dem Namen «Mova». Und gross wird es werden: 30'000 Pfadis werden in den kommenden zwei Wochen auf dem 120 Hektaren grossen Lagerplatz im Walliser Bezirk Goms das grösste Abenteuer ihrer bisherigen Pfadilaufbahn erleben.

Am Samstag ging das Bula für die 880 Pfadigruppen aus der ganzen Schweiz, die rund 5000 Helferinnen und Helfer und die zahlreichen internationalen Gäste offiziell los. Um 9 Uhr lief die erste Pfadi-Gruppe aufs Gelände bei Oberwald. Und um 9.15 Uhr fuhr der erste Zug der Matterhorn-Gotthard-Bahn aus Andermatt mit johlenden Pfadis in Ulrichen ein – vorbei am Lagergelände. Die Zugfenster waren unten, der Jubel laut.

Die Vorfreude unter den Pfadi ist gross – und offenbar auch der Neid bei den Daheimgebliebenen. So sagte ein Pfadimädchen nach der Ankunft gegenüber unserer Zeitung denn auch: «Meine Mutter ist so neidisch auf mich, dass ich ins Bula darf.» Kein Wunder: Auf sie und ihre «Gspändli» warten zwei Wochen voller Spannung, Spass und Abenteuer – ein unvergessliches Erlebnis.

42 Bilder
Volle Züge und strahlende Gesichter: Die Pfadis kommen in Ulrichen an.
Ein Gruppenbild mit dem Lagermaskottchen darf nicht fehlen.
Vor der grossen Bühne ihn Ulrichen.
Es kommen immer mehr und mehr: Der Strom aus Pfadis nimmt kein Ende.
Die Pfadis erhalten ihre Lagerausweise.
Vorbereiten für die letzten Aufgaben vor dem Start.
Seit Wochen laufen die Vorbereitungsarbeiten auf dem Gelände im Goms.

Keystone

Vor Ort wurden sie von den Helfern und Rovern erwartet, die am Samstag die letzten Aufbauarbeiten abgeschlossen haben. Sie hatten eine gewittrige Nacht hinter sich, in der zwei, drei Zelte dem Wind nicht stand gehalten hatten, wie eine CH-Media-Reporterin vor Ort berichtet.

Kaum angekommen, bauten die Pfadis ihre Zelte auf. Das nächste Unwetter war bereits im Anmarsch. (chm)