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Region (LiZ)
Limmattal
Karin Hauser, seit zwölf Jahren Stadtschreiberin der Stadt Dietikon, wechselt zum Kanton Zürich.
Die Dietiker Stadtschreiberin Karin Hauser hat ihre Kündigung auf Ende Mai eingereicht: Die 49-Jährige zieht es limmataufwärts – sie wird ab Juni in der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich als stellvertretende Generalsekretärin tätig sein.
Der Dietiker Stadtrat gratuliert Hauser in einer gestern versandten Mitteilung zur neuen Stelle, bedauert aber gleichzeitig ihren Abgang ausserordentlich. Denn die Verwaltung habe sich in den vergangenen zwölf Jahren unter der Leitung der Juristin stark weiterentwickelt, schreibt der Stadtrat. Er zählt unter anderem die zwei kompletten Relaunches der städtischen Homepage und den Aufbau einer Kommunikationsstelle auf. Zudem verweist er darauf, dass Hauser mit ihrem Team Ende 2014 eine umfassende Geschäftsführungssoftware für die gesamte Verwaltung eingeführt habe, woraus 2018 die elektronische Sitzung für das Parlament und den Stadtrat resultierte.
Als Stadtschreiberin hat sie einerseits diverse Ämter wie die Stadtkanzlei, die Zentralen Dienste, die Informatik, Jugend & Freizeit sowie das regionale Zivilstandsamt mit insgesamt über 60 Mitarbeitenden geführt. Andererseits hat sie den Stadtpräsidenten und den Stadtrat sowie die sieben städtischen Abteilungen in Rechtsfragen beraten und unterstützt, die Stadt in Rechtsfällen vertreten und Vertragsverhandlungen geführt.
Verwaltungsintern führte Hauser die Abteilungsleitungskonferenz ein. Sie war auch federführend in verschiedenen Teilrevisionen der Geschäftsordnung des Stadtrates und der Gemeindeordnung sowie in der umfassenden Teilrevision der städtischen Personalgesetzgebung.
Als Stadtschreiberin war Hauser zudem in diversen Kommissionen und Organisationen für die Stadt tätig. So amtete sie zeitweise als Sekretärin der Geschäftsprüfungskommission, als Vertreterin des Stadtrates im Vorstand der Musikschule Dietikon und als Delegierte im Zweckverband Spital Limmattal. Die Juristin wirkte auch in verschiedenen kantonalen Arbeitsgruppen mit; zuletzt im Projekt «Gemeinden 2030» der kantonalen Direktion der Justiz und des Innern.
Die Stadt Dietikon macht sich nun auf die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolgern. Die Stelle werde demnächst ausgeschrieben, heisst es in der Mitteilung. (AZ)