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Limmattal
Endlich ist es soweit: Am Dienstag haben die Impfzentren im Kanton Zürich ihren Betrieb aufgenommen. Wie Sie am schnellsten zu ihrem Termin kommen und was Sie dabei alles berücksichtigen müssen, erfahren sie hier.
Mit der Eröffnung der elf grossen regionalen Impfzentren am Dienstag soll die Coronaimpfung im Kanton Zürich endlich Fahrt aufnehmen. Zunächst aber die schlechte Nachricht: Für alle impfwilligen Bürgerinnen und Bürger unter 65 Jahren, die zu keiner Risikogruppe gehören, ist weiterhin etwas Geduld gefragt. Allerdings kann sich inzwischen zumindest jeder online schon mal für die in zwei Dosen verabreichte Impfung vorregistrieren.
Wann man selbst mit impfen dran ist, hängt davon ab, zu welcher Gruppe man innerhalb der vom Bundesamt für Gesundheit festgelegten Priorisierung gehört. Aktuell haben nur Personen mit Priorisierung 1 die Möglichkeit, Impftermine zu buchen. Dazu zählen alle über 65-Jährigen sowie jüngere Personen mit chronischen Krankheiten. Nach und nach werden dann weitere Bevölkerungsgruppen freigeschaltet.
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie am schnellsten zu ihrem Impftermin kommen und was Sie dabei alles berücksichtigen müssen:
Eines der elf regionalen Impfzentren wird in der Stadthalle Dietikon (Fondlistrasse 15) betrieben. Es hat Kapazität für 500 bis 700 Impfungen pro Tag. Da der Impfstoff nach wie vor begrenzt ist, wird die Kapazität in der Startphase auf 400 Personen pro Tag reduziert. Betrieben wird das Zentrum vom Spital Limmattal von Montag bis Samstag jeweils von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 17 Uhr. Die meisten Limmattalerinnen und Limmattaler werden sich wohl hier impfen lassen. Für Bürgerinnen und Bürger aus Aesch, Birmensdorf oder Uitikon könnte auch das Impfzentrum im Spital Affoltern eine Alternative sein.
Das ist richtig. Noch Mitte März sagte Gesundheitsdirektorin Nathalie Rickli (SVP), dass Hausärzte bei der Impfung eine wichtige Rolle spielen würden. Während in einigen Praxen bereits vereinzelt geimpft wird, warten andere bisher vergeblich auf Impfstoff und wissen oft nicht, wie lange sie noch warten müssen. Wer sich lieber von seiner Hausärztin oder seinem Hausarzt impfen lassen will, sollte die Situation jeweils direkt mit diesen abklären.
Ab Mai, wenn grössere Impfmengen zur Verfügung stehen sollten, werden auch die Apotheken in die Impfaktion integriert; über die Anmeldeplattform können dann auch die rund 150 Apotheken als Impfort ausgewählt werden.
Die Pro Senectute Kanton Zürich (PSZH) bietet aktive und kostenlose Unterstützung bei der elektronischen Registrierung. Das Angebot richtet sich an Personen über 60 Jahre, die sich nicht selber online anmelden können und keine Bekannten, Nachbarn oder Angehörige haben, die ihnen dabei behilflich sein könnten.
Hilfe erhält man ab sofort unter der Nummer 058 451 51 50. Die Hotline ist montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr erreichbar.
Die Impfung ist für jede Person mit einer obligatorischen Krankenpflegeversicherung in der Schweiz vollumfänglich kostenlos.