Während es in dieser Badisaison zu zwei Vorfällen von Schmierereien gekommen war, betont man bei der Schule die Erfolge beim Thema Vandalismus.
Wird Birmensdorf von Vandalen verschont? Noch nicht ganz. Zwar teilte die Sekundarschule Birmensdorf-Aesch diese Woche mit, dass die im Jahr 2020 von der politischen Gemeinde und den beiden Schulgemeinden eingeführten regelmässigen Patrouillen der privaten Sicherheitsfirma Starco Security AG sowie die neue Videoüberwachung beim Skatepark und auf dem Schulareal Wirkung zeigten:
«In diesem Sommer sind keine Reklamationen eingegangen und es wurden keine neuen Vandalenschäden auf unserem Areal festgestellt.»
Zudem wird der gute Draht zwischen Sicherheitsleuten und Jungen betont.
Allerdings gilt diese Aussage ausschliesslich für den Schulbetrieb beziehungsweise die Areale, für die die Sicherheitsfirma engagiert wurde. So unterrichtete «ein sehr verärgerter Gemeinderat» erst vor zwei Monaten die Öffentlichkeit, dass die Badi Geren von Unbekannten ins Visier genommen worden sei. Wie Bilder zeigten, versprayten sie den Sprungturm inklusiv das dort eingelegte Gemeindewappen. Gemäss Gemeinderat handelte es sich bereits um die zweite solche Tat innerhalb der Badisaison 2022.
In seiner Mitteilung gab Werkvorstand Ringo Keller (SVP) auch zu, dass man in solchen Fällen im Prinzip machtlos sei: «Ausser einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Vandalismus bleibt fast keine Handhabe. Eine Überwachung mit Kameras wäre sehr kostspielig. Der Selbstbehalt bei der Versicherung ist so hoch, dass sich eine Anmeldung kaum lohnt.» Zudem wurden für das Badi-Areal auch keine Sicherheitspatrouillen engagiert.
Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zu Sachbeschädigungen auf den Schulanlagen gekommen war, bewilligten die Primarschulgemeinde und die Sekundarschulgemeinde im Dezember 2019 ein neues Reglement zur Videoüberwachung. Vor zwei Jahren kam es in Birmensdorf aber wiederum zu grösseren Vandalenakten. Damals wurden drei Autos und ein Motorrad von Unbekannten in Mitleidenschaft gezogen.