Die Polizei wird neu auch ins Üdiker-Huus ziehen, wo die Feuerwehr jetzt schon beheimatet ist. Das Üdiker-Huus soll ausserdem teilsaniert werden. Das Stimmvolk hat die entsprechenden Kredite an der Urne gutgeheissen.
«Wir können stolz sein, dass wir ein so tolles Resultat erhalten haben», sagt Uitiker Feuerwehrkommandant Werner Oetiker. 83,5 Prozent der Stimmbeteiligten hiessen den Kredit in der Höhe von 1,97 Millionen Franken zur Zentralisierung der Blaulichtorganisationen gut.
Gleichzeitig bewilligte das Volk zudem 0,71 Millionen Franken für die Teilsanierung des Üdiker-Huus. Die Polizei befindet sich heute noch an der Zürcherstrasse 55. Die Feuerwehr befindet sich hingegen bereits heute im Untergeschoss des Üdiker-Huus.
Neu soll auch die Polizei dort einziehen, sobald die Liegenschaft umgebaut ist. Zurzeit hat es noch einigen freien Platz, seit der Werkhof vom Üdiker-Huus weggezogen ist und ein neues eigenes Gebäude am Dorfrand bezogen hat.
Gemeindepräsident Chris Linder (FDP) hat das positive Resultat zwar erwartet. «Wir freuen uns aber auch, dass es so deutlich ausgefallen ist», meinte er. Mit der Umsetzung werde nun zügig begonnen.
Die Feuerwehr muss nun wegen der Bauarbeiten gleich mehrere Male intern im Üdiker-Huus umziehen. «Wir müssen nun in die Stiefel springen und losrennen», sagte Oetiker. Platztechnisch müssen sie sich arrangieren. «Dafür ist es nachher viel besser.»
Weniger positiv sieht das Resultat André Müller (FDP) von der Rechnungsprüfungskommission (RPK). Sie hatte ein Nein zum Kredit empfohlen. «Wir haben erwartet, dass der Gemeinderat ein Gesamtkonzept für die Sanierung des Üdiker-Huus vorlegt», sagte Müller. So wüsste die Bevölkerung, wie viel die Sanierung insgesamt kosten werde. Laut Linder wollte man die Umnutzung des Alten Werkhofs aber nicht weiter verschieben.