In der Kantonsschule Limmattal steuerten 18 Schüler Spielzeugautos mit Solarstrom
Am Dienstagnachmittag fuhren vier solarbetriebene Spielzeugautos hin und her in der Kantonsschule Limmattal in Urdorf. Der zweite Tag der Technik- und Informatikwoche fing aber ganz anders an: Mit einem Vortrag im Klassenzimmer, in dem 18 Schülerinnen und Schüler mehr über Solarenergie erfuhren. Mit dieser Wissensgrundlage konnten sie unter der Führung von Chemie-Ingenieurin Thalia Meyer eine Photovoltaikanlage zusammenstellen, die Solarenergie in Strom umwandelt.
Eingeführt wurde die Technikwoche vom Verein «ingch». Seit 26 Jahren veranstaltet der Ingenieurverein Anlässe in Schulen, um das Interesse des Nachwuchses an technischen Berufen zu fördern. «Wir stellen verschiedene Aspekte der technischen Berufe vor», sagt Projektleiter Guido Santner. «Uns ist es wichtig, dass die Schüler die Abläufe verstehen und ihr logisches Denken entwickeln», so Santner. Das sei soweit gelungen. «Die Klasse hat sehr motiviert gearbeitet», sagt Workshop-Leiterin Meyer. Die Aktion lief allerdings nicht ganz reibungslos: Die Lenkung der Autos war teilweise defekt, und nach der Montierung schien die Sonne nicht mehr. Immerhin hat sich der Fleiss der Schüler gelohnt: Jetzt wissen sie, wie ein Solarmodul zu löten ist.