Leserbeitrag
7. Fackelschwimmen in der Aare

Nathalie Zulauf
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Die Vorbereitung Die Rettungsschwimmer tragen alle Neoprenanzüge inkl. Kopf- und Fussbedeckung sowie Schwimmwesten. Den Weg weisen ihnen die Fackeln.
Es geht los Unterhalb des Schlössli Altenburgs "wagen" die Rettungsschwimmer den Sprung in die 7°C "warme" Aare.
13 Minuten dauerte das Vergnügen Für die 2 km lange Strecke bis zum Sprungturm im Schachen brauchten sie rund 13 Minuten.

Am 27. Dezember fand bereits das siebte Fackelschwimmen in der Aare bei Brugg statt. Die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) Sektion Baden-Brugg organisiert den Anlass seit 2013.

Eine Tradition der SLRG Baden-Brugg ist das winterliche Kältetraining in der Aare. Diese «Abkühlung» bringt die Athleten an andere Grenzen. Im kalten Wasser reagiert der Körper anders. Daher «gewöhnen» sich die Kaltwasserschwimmer ab Ende Oktober Schritt für Schritt an die kühleren Temperaturen. Das erste Training findet jeweils im rund 13°C «warmen» Hallwilersee statt. Ende Dezember schwimmen dann die Athleten in 2 oder 3° C kalten Aare, bei Lufttemperaturen unter dem Gefrierpunkt.

Zum Abschluss ein Bad in der «warmen» Aare

Ganz so kalt war es dieses Jahr nicht. Am siebten Fackelschwimmen nahmen acht Flussrettungsschwimmer teil. Sie genossen ein Bad in der etwa 7° C «warmen» Aare. Ausgerüstet mit Neoprenanzügen inklusive Kopf- und Fussbedeckung und mit Schwimmwesten schwammen sie vom Schlössli Altenburg bis zum Sprungturm im Schachen. Die rund zwei Kilometer schafften sie dieses Jahr in 13 Minuten. Die Aare zog deutlich stärker als beim letzten Fackelschwimmen.