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Leben
In Videokonferenzen gerät man schnell ins schlechte Licht. Nicht aber, wenn man eine Ringleuchte zur Hand hat.
Es war während eines Video-Vortrags einer Erziehungsfachfrau für die Eltern eines Schulkreises. Die Frau sprach kompetent, der Hintergrund ihrer Wohnung war schön gestaltet, aber in der Stubenbeleuchtung wirkte ihr Gesicht trotz Lippenstift fahl. Ihre Frische vom Porträtfoto auf der Einladung war in der Linse der Videokamera verloren gegangen. Gleich schummrig erscheinen auf dem Bildschirm auch regelmässig Interviewpartner bei Videocalls.
Dabei ist es keine neue Erkenntnis: Um vor einer Kamera gut auszusehen, braucht es viel Schminke und das richtige Licht. TV-Leute kennen das. Und weil das Homeoffice für viele von der Ausnahmesituation zur Regel geworden ist, ist es Zeit, diese Ecke der Wohnung professionell aufzurüsten.
Das Ding der Stunde dafür sind sogenannte Ringleuchten, die im Nu einen tollen Teint zaubern sollen. Etwa die LED Selfie Ringlicht von Dörr. Für die rund 44 Franken ist der festgestellte Unterschied auf dem Bildschirm dann nicht überwältigend. Das liegt allerdings auch an der Laptop-Kamera, wie sich herausstellt: Wenn sie kein scharfes Bild liefert, kann auch die Ausleuchtung nichts ausrichten.
Das Licht kann man warm, blau und weiss tönen. Nützlich ist vor allem die Dimm-Funktion. Zunächst einmal blendet der Leuchtring nämlich extrem. Für die Augen ist das Licht als Dauerbeleuchtung nicht gedacht. Es ergeht dem Profi-Videokonferenzler dabei wie echten Schauspielern: Geblendet vom Scheinwerfer, gilt es, sich auf seinen Text zu konzentrieren.