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Ein Papier mit Internetanschluss: das «Remarkable 2»-Tablet im Test

Ein neues Tablet sagt der digitalen Ablenkung den Kampf an. Und verspricht: So schön war von Hand schreiben auf einem Tablet noch nie. Was taugt das Gerät?

Anna Miller
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Bild: zvg

Wir können es schon bald alle nicht mehr hören, aber: Wer erfolgreich arbeiten und leben will, braucht Fokus. Und der ist in unserer doch immer digitaleren Welt immer seltener zu finden. Doch es gibt Abhilfe. Von Hand schreiben soll helfen, sich zu ordnen. Auf Papier.

Oder, indem wir unsere Notizen auf dem «Remarkable 2»-Tablet schreiben. Dieses Tablet ist nämlich nicht viel mehr als ein digitales Notizbuch. Keine Apps, keine Farben, keine Ablenkung. Und genau damit wirbt das neue Gerät: Dass es zwar digital ist, uns aber dabei helfen soll, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Lesen, schreiben, zeichnen alles fast wie analog

Für meinen müden Kopf klingt das vielversprechend. Erster Eindruck: Ein sehr elegantes Tablet, zwei Stifte, eine einfache Bedienungsanleitung, fertig. Ich öffne das erste leere Dokument und setze den Stift an. Und tatsächlich: Ich kann damit zeichnen, schreiben, skizzieren, unterstreichen, als läge da nichts Digitales zwischen mir und meiner Gedankenwelt.

Und ich kann noch mehr: PDF’s runterladen, E-Books lesen, in Papierhaptik. Das sagen sonst alle anderen Hersteller auch immer. Doch beim «Remarkable 2» stimmts. Kein anderes Tablet schafft es wirklich, dass sich das Schreiben anfühlt und auch so aussieht, als sei es von Hand geschehen.

Für alle, die wieder mehr von Hand schreiben wollen, Dokumente aber digital und an einem Ort haben wollen: das perfekte Teil. Für mich, die mit Farben, Stiften und ganz vielen losen Blättern wohl ist, dann doch die zweite Wahl. Die beste zweite Wahl seit Jahren, aber.

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Montage: CHM
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