Vor 40 Jahren starb der Luzerner Kunstmaler Alfred Bartoletti. Aus diesem Anlass hat seine Familie, die einen Grossteil der rund 800 Werke des Künstlers besitzt, eine Website erstellt.
pd/are. Auf www.alfredbartoletti.com kann man nebst biografischen Infos auch Bilder des Künstlers sehen. Dies geordnet nach den Sparten Abstraktionen, Landschaften, Portraits und Stillleben.
Alfred Bartoletti kam 1907 als Sohn toskanischer Eltern in Luzern zur Welt. Sein Vater betrieb ein Malergeschäft. «Barto», wie Freunde ihn nannten, studierte auch an der Kunstgewerbeschule Luzern. Ende der 1960er-Jahre gab er das Malergeschäft auf, das er von seinem Vater übernommen hatte, und widmete sich nur noch der künstlerischen Seite der Malerei. 1979 starb er an einer schweren Krankheit.
Für seine Bilder bevorzugte Bartoletti Motive aus Südfrankreich. Er experimentierte aber auch mit Entwürfen für Möbel, realisierte Innenarchitektur und gestaltete Teppiche. In den 50er-Jahren wurde Bartoletti in Paris durch den abstrakten Expressionismus inspiriert, hatte Kontakte mit Künstlern wie Picasso, Kandinsky, Miró oder Mondrian, und widmete sich in der Folge komplett der abstrakten Kunst, die sich mit der Differenzierung von Farb- und Lichtwerten auseinandersetzt. Er fand seinen eigenen Stil in Kompositionen, die auf einer geometrischen Bildarchitektur beruhen und sich vor allem aus Formen wie Trapezen und Rechtecken zusammensetzen.