Die Meister der Moderne sind die grössten Erfolgsgaranten des Riehener Museums. Das zeigt ein Blick auf die publikumsreichsten Ausstellungen.
Der französische Maler Paul Gauguin lockte 2015 ganze 369'867 Gäste in die Fondation Beyeler. Die Ausstellung ist damit die erfolgreichste Schau in der Geschichte des Museums. Das Museum hatte zuvor sechs Jahre investiert, um die 51 Leihgaben aus renommierten Museen wie dem Museum of Modern Art New York oder der Tate London zusammenzutragen.
Mit Pablo Picasso wird auch der zweite Platz von einem grossen Namen besetzt. Die Ausstellung «Der junge Picasso - Blaue und rosa Periode» besuchten 335'244 Personen. Die ausgestellten Werke aus der frühen Schaffenszeit des spanischen Malers, einst noch auf der Suche nach seinem künstlerischen Selbst, hatten einen Versicherungswert von rund vier Milliarden Franken.
Claude Monets Seerosenbilder gehören zur Fondation Beyeler wie der Teich gleich nebenan. Auf Anklang stiess 2017 auch die umfassende Ausstellung, die den französischen Impressionisten auf dem Höhepunkt seines Schaffens zeigte. Insgesamt 286'922 Personen wollten Monets Gemälde sehen. Damit schafft es die Ausstellung auf den dritten Platz.
Während der Pandemie sorgte der Amerikaner Edward Hopper für eine gut besuchte Fondation Beyeler. Seine ikonischen Gemälde, die eine grosse Einsamkeit ausstrahlen und die Wahrnehmung der USA nachhaltig geprägt haben, schienen die absurde Gegenwart zu spiegeln. 255'001 Personen wollten sich das nicht entgehen lassen.
Im Jahr von Sam Kellers Amtsantritt als Direktor sorgte die Fondation Beyeler für einen neuen Publikumsrekord. 226'002 Personen wollten die Ausstellung «Venedig - von Canaletto und Turner bis Monet» sehen. Erstmals wurden die Venedigbilder von berühmten Malern wie Canaletto, William Turner oder Pierre Auguste Renoir in einer gemeinsamen Schau gezeigt.