Wahlforscher: Streit massgeblich für CSU-Ergebnis verantwortlich

Die Schlappe der Christsozialen bei der bayerischen Landtagswahl führen Wahlforscher massgeblich auf den Streit innerhalb der Unionsparteien CDU und CSU zurück.

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(sda dpa) 81 Prozent der Wähler seien der Meinung, der Konflikt der letzten Monate mit der Schwesterpartei CDU von Bundeskanzlerin Angela Merkel vor allem um die Asylpolitik habe der Partei von Ministerpräsident Markus Söder geschadet. Dies geht aus einer ersten Analyse der Forschungsgruppe Wahlen vom Sonntag hervor.

13 Prozent der Befragten waren der Meinung, der Streit habe keine Rolle gespielt, drei Prozent hielten ihn hingegen für nützlich. Die Daten basieren auf Befragungen von zufällig ausgewählten Wahlberechtigten in Bayern.

Die CSU kam laut Hochrechnungen auf 35,3 bis 35,4 Prozent und fuhr ihr schlechtestes Ergebnis seit 1950 ein.