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Bereits zum zweiten Mal innert einer Woche gibt es im Oberbaselbiet mutwillig verursachten Landschaden zu beklagen. Für ein bisschen Driften im Winter geht ein Teil der Sommerernte drauf.
Nachdem in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar zwischen Zeglingen und Wisen ein Fahrer eines Allradwagens seine Achterrunden im Kulturland gezogen hatte (die bz berichtete), traf es nun zwei Grundstücke in Titterten.
Ihm sei fast das Tränenwasser gekommen, sagt einer der Bewirtschafter. Er entdeckte am 9. Januar die tiefen Furchen im eigenen Acker sowie im benachbarten Gerstenfeld und benachrichtigte die Polizei. Die Baselbieter Polizei bestätigt auf Anfrage den Eingang einer Anzeige bezüglich Sachbeschädigung gegen unbekannte Täterschaft.
Ob der oder die Autolenkende vorsätzlich und aus böser Absicht gehandelt hat, ist zu bezweifeln. Viel eher ist anzunehmen, dass er oder sie sich einfach nichts dabei gedacht hat. Was viele nämlich nicht zu wissen scheinen: Nur weil auf einem Feld keine sichtbare Bepflanzung steht, heisst das nicht, dass nichts im Boden steckt. Gerade eine Kultur wie Winterweizen, der erst im Herbst ausgesät wird und im Boden überwintert, trägt bei solchen Aktionen erheblichen Schaden davon.