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Zwischen Basel, Weil am Rhein und Huningue sollen Wohnungen und Jobs für 20'000 Personen entstehen. Damit öV, Velo- und Fussgängerverkehr dort gut funktionieren, muss zwischen Basel und Huningue eine neue Brücke gebaut werden.
Die drei Nachbarstädte Basel, Weil am Rhein und Huningue wollen einen gemeinsamen grenzüberschreitenden Stadtteil schaffen. Zentrales Element ist dabei eine neue Rheinbrücke zwischen Basel und Huningue. Die Partner arbeiten bereits seit 2011 an dem 3Land genannten gemeinsamen Projekt. Am Montagabend wurde den Politikern aus den drei Ländern im Grossratssaal des Basler Rathauses eine neue Trinationale Verkehrsstudie dazu vorgestellt.
Für 3Land verfolgen die Partner «eine Gesamtverkehrsstrategie mit Priorität auf den Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehr», heisst es in der Medienmitteilung. Das neue grenzüberschreitende Quartier soll Wohnungen und Jobs für rund 20000 Personen schaffen und sich zwischen Dreirosenbrücke und der Palmrainbrücke entwickeln. Letztere verbindet Huningue und Village-Neuf mit Weil am Rhein und befindet sich wenige Hundert Meter nördlich von der Dreiländerbrücke, der Velo- und Fussgängerbrücke zwischen Huningue und Weil.
Ziel der Verkehrsstrategie ist es, der proportionalen Zunahme des motorisierten Individualverkehr entgegenzuwirken. Die Verkehrsstudie zeige auf, dass die hochwertige und nachhaltige Entwicklung von 3Land möglich sei. Die neue Brücke würde die Entwicklungsgebiete optimal erschliessen. Kurze Wege und die Vernetzung der Quartiere mit den Knotenpunkten aller Länder sind entscheidend für einen attraktiven öV», heisst es weiter.
Zusätzlich zur erwähnten Brücke ist auch eine neue Passerelle geplant, die nördlich der Dreirosenbrücke entstehe könnte.