Eine Hochdeutsch sprechende Unbekannte hatte der 65-Jährigen angerufen und sich als Polizistin ausgegeben, wie die Basler Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte. Die angebliche Beamtin machte dem Opfer fernmündlich weis, man wolle es als Lockvogel einsetzen, um die Kriminellen zu fassen.
Das Opfer liess sich dazu überreden, Geld abzuheben und damit per Bahn nach Strassburg (F) zu fahren, um es dort der Kriminalpolizei zu übergeben. Vor Ort rief die Täterin jedoch erneut an und wies die 65-Jährige an, stattdessen das Geld in einem Mülleimer zu deponieren. Das Opfer tat wie geheissen und kehrte nach Basel zurück, ohne Geld.
Die Masche mit den «falschen Polizisten» werde derzeit gerade wieder häufig praktiziert, warnt die Staatsanwaltschaft. Die echte Polizei habe via Notruf mehrere einschlägige Meldungen erhalten.
Auch die Aufforderung, angeblich gefährdete Vermögenswerte im Ausland angeblich in Sicherheit zu bringen, sei nicht unüblich. Teils würden Angerufene mit Berichten über angeblich bewaffnete Einbrecher, die zu potenziellen Opfern unterwegs seien, «in Angst und Schrecken versetzt».
Aktuelle Polizeifotos
Olten SO, 1. August: Ein alkoholisierter 35-Jähriger verlor in der Nacht auf Donnerstag die Kontrolle über sein Auto und prallte in eine Werbetafel. Der Lenker sowie vier Mitfahrer/innen haben sich beim Unfall Verletzungen zugezogen.
© Kapo SO
Niederhasli ZH, 31. Juli: Ein Auto mit zwei Insassen ist am Mittwoch in Niederhasli ZH von der Strasse abgekommen, hat sich überschlagen und ist in Flammen aufgegangen. Der Lenker und sein Beifahrer retteten sich aus dem Wrack. Sie wurden verletzt ins Spital gebracht.
© Kapo Zürich