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Der Kindergarten und die Primarschule in Bad Zurzach geniessen viel Vertrauen seitens der Eltern, sagt ein Bericht.
Grüne Ampeln für die Schule Bad Zurzach: Ende 2018 liess sie sich von einem externen Team der Fachhochschule Nordwestschweiz evaluieren. Überprüft wurde ihre Funktionsfähigkeit und Qualität. Im Fokus stand, wie die Schule mit den aktuellen Veränderungen umgeht und wie sie Entwicklungsprozesse umsetzt.
Das Ergebnis: An der Schule Bad Zurzach wurde vom Evaluationsteam «ein differenzierter sowie fokussierter Umgang mit dem Thema Lernen» wahrgenommen. Die Schulführung verfolge mit der zielgerichteten Entwicklung des Lernraums eine Vision, bei der sich der Unterricht vermehrt auf individuelles Lernen ausrichtet. «Sie folgt dabei den Erkenntnissen der modernen Lern-, Unterrichts- und Kognitionsforschung», heisst es. Die Entwicklungsziele seien dem Lehrerkollegium bekannt und würden im Schulalltag verfolgt und weiterentwickelt.
Zufrieden geben sich derweil auch die Eltern sowie die Schülerinnen und Schüler selbst, jedenfalls liegt deren Zuspruch gemäss Befragungen deutlich über dem kantonalen Durchschnitt. Geschätzt werde der gute und regelmässige Kontakt zwischen Schule und Eltern. Diese fühlen sich an der Schule willkommen, von Lehrpersonen und Schulleitung ernst genommen sowie über Leistung und Verhalten ihrer Kinder gut informiert. Und auch die Kinder hegen offenbar grosses Vertrauen in ihre Lehrpersonen.
Das Zusammenleben der vielfältig zusammengesetzten Schülerschar gelinge dank sorgfältiger Präventionsarbeit, steht im Bericht. Mit dem Projekt «Hinschauen und Handeln» wurde an der Schule ein Instrumentarium erarbeitet, das Lehrpersonen dafür sensibilisiert, Probleme frühzeitig zu erkennen und niederschwellig zu lösen. Nicht in der Evaluation erwähnt, jedoch auch ein Zeichen für das Bekenntnis von Bad Zurzach zu seiner Schule, dürfte das neue, 12 Millionen teure Primarschulhaus sein, dessen Baustart letzten August gemeinsam mit den Schulkindern gefeiert wurde.
«Mit dem Schulbau wird nicht nur in ein Gebäude, sondern direkt in die Kinder investiert», sagte Gemeindeammann Reto S. Fuchs damals. «Die neuen Lernräume bringen eine Chance, die Schule weiterzuentwickeln», sagte Schulleiterin Christina Kruthoff.