Die Tanzschule Enjoy-Dance zeigte amWochenende mit verschiedenen Gastcrews eine abwechslungsreiche Show. Insgesamt standen 250 Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne.
Mit dem Lied «When you believe» von Mariah Carey und Whitney Houston, live gesungen von zwei jungen Mädchen, wurde das Publikum auf das diesjährige Show-Motto «Do you remember» – auf Deutsch: «Erinnerst du dich» – eingestimmt. Leiterin Reni Schneider und ihr Team der Tanzschule Enjoy-Dance wählten für die Choreografien darum bekannte und auch ältere Lieder, die beim Publikum Erinnerungen hervorrufen sollten.
Tänzerisch begann die Show mit den Vize-Schweizer-Meistern im «Streetdance Kids». Die Kinder dieser Tanzgruppe sind zwischen 8 und 11 Jahre alt und zeigten eine ausdrucksstarke Show. Ebenso bewundernswert: Eine Vorführung am Vertikaltuch. Hoch über den Köpfen der Zuschauer zeigte ein junges Mädchen akrobatische Elemente und stellte seine Beweglichkeit zur Schau.
Im zweiten Teil wurde den Zuschauern fast jede Facette des Tanzens präsentiert: Jazzdance, Streetdance, Breakdance und Hip-Hop. Ein Höhepunkt war die Gastcrew aus Luzern. Mit ihren bunten, eng anliegenden Kleidern vertraten sie nicht nur die 80er-Jahre perfekt, sie zeigten auch hochstehende Partnerakrobatik und entführten das Publikum in die Welt des Rock ’n’ Rolls. Die Breakdancecrew aus Zürich begeisterte die Zuschauer ebenfalls mit Akrobatik und durfte unter tosendem Applaus die Bühne verlassen.
Auch die Tegerfelderin Moira Buser, zweifache Schweizer Meisterin im Jazzdance, war in sieben verschiedenen Tanzgruppen zu sehen. Sie zeigte ihr Jazzdance-Solo, welches sie im Halbfinal der «Grössten Schweizer Talente» vorgetanzt hatte. Buser ist eine der Tanzlehrerinnen in der Würenlinger Tanzschule Enjoy-Dance und choreografierte einige der Aufführungen. Nach dem Show-Wochenende sei sie sehr müde, sagt Buser. Die Doppelbelastung von «Die grössten Schweizer Talente» und der Tanzshow seien auch an ihr nicht spurlos vorbeigegangen.
«Ich habe versucht, 50 Prozent meiner Zeit in die Choreografie und das Training für die ‹Schweizer Talente› hineinzustecken und die restlichen 50 Prozent den Vorbereitungen für die Tanzshow zu widmen.» Nach der Erfahrung auf der grossen Bühne sagt sie ganz klar, dass ihr die heimatliche, kleinere Bühne in Würenlingen immer noch besser gefalle. Sie fühle sich hier wohler, denn sie sei weniger allein. «Ich habe viele neue Leute kennen gelernt bei den Schweizer Talenten, aber hier habe ich alle meine Freunde und Familie. Sie und die Leute aus meiner Region möchte ich mit meinem Tanzen begeistern.»