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Der Weg zur Fusion: Wie Zurzach entstand

Zurzach
Der Weg zur Fusion: Aus ursprünglich 11 Gemeinden schlossen sich am Ende 8 zusammen

Mit der Fusion von acht Zurziebter Gemeinden ensteht ab dem 1. Januar 2022 im Kanton eine neuer Brennpunkt mit fast 8000 Menschen. Zurzach wird zur flächenemässig grössten Gemeinde im Aargau. Wie es dazu kam.

Stefanie Garcia Lainez 03.07.2021, 05.00 Uhr
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September 2014: Die Verwaltung2000-Gemeinden Baldingen, Böbikon, Kaiserstuhl, Mellikon, Rekingen, Rümikon und Wislikofen richten eine Anfrage an die Gemeinden Bad Zurzach, Fisibach, Rietheim und Siglistorf für eine engere Zusammenarbeit. Das Wort Fusion wird bewusst nicht verwendet.
Dezember 2015: Vorstellung der Resultate und Gründung Arbeitsgruppen. Unter dem Projektnamen «Rheintalplus» wollen insgesamt elf Gemeinden eine Zusammenarbeit ausloten. Der Tenor: Es ist nicht das Ziel, eine Fusion vorzubereiten.
Januar 2017: Gemeinsame Information der Bevölkerung vor 500 Personen im Ebianum in Fisibach. Siglistorf hat sich inzwischen zurückgezogen.
April 2017: In den verbliebenen zehn Gemeinden finden ausserordentliche Gemeindeversammlungen statt. Es wird über einen Projektierungskredit für eine vertiefte Prüfung abgestimmt. Nur Fisibach lehnt ab. Im Juni fällt der Startschuss.
April 2017: In den verbliebenen zehn Gemeinden finden ausserordentliche Gemeindeversammlungen statt. Es wird über einen Projektierungskredit für eine vertiefte Prüfung abgestimmt. Im Juni fällt der Startschuss. Nur Fisibach lehnt ab, sagt aber fünf Monate später doch noch Ja – nachdem der Regierungsrat dem Wunsch eines Kantonswechsels eine Abfuhr erteilt hat.
Mai 2019: Ausserordentliche Gemeindeversammlungen in zehn Gemeinden. Es wird über einen Zusammenschlussvertrag abgestimmt. Sieben der zehn Gemeinderäte empfehlen ihrer Bevölkerung die Annahme. Die Exekutive aus Fisibach, Mellikon und Rietheim lehnen ihn ab. Die Stimmbevölkerung in Mellikon und Rietheim sprechen für die Weiterführung aus. Fisibach zieht sich definitiv aus dem Projekt zurück. Im Bild: Der damalige Bad Zurzacher Gemeindeammann Reto S. Fuchs.
September 2019: Urnenabstimmung zur Fusion. Acht der neun Gemeinden sprechen sich für eine gemeinsame Zukunft aus. Nur Mellikon lehnt mit einem Nein-Anteil von 53 Prozent die Fusion ab. Es entsteht mit 2619 Hektaren die flächenmässig grösste Gemeinde im Aargau. Eine Woche später nimmt die Umsetzungskommission (UKO) ihre Arbeit auf. Im Bild: der enttäuschte Melliker Gemeindeammann Rolf Laube.
September 2020: 1. Wahlgang der Gemeinderatswahlen für die sieben Sitze. Andi Meier (Böbikon, parteilos), Esther Käser (Rekingen, parteilos), Heiri Rohner (Wislikofen, CVP), Franzisca Zölly (Bad Zurzach, parteilos), Peter Lude (Bad Zurzach, parteilos) und Peter Moser (Bad Zurzach, CVP) werden gewählt. Im Bild: Vor den Wahlen stellten sich alle Kandidierenden an Podiumsdiskussionen den Wählerinnen und Wählern vor.
November 2020: 2. Wahlgang der Gemeinderatswahlen. Cyrill Tait (Kaiserstuhl, parteilos) holt den letzten Sitz.
März 2021: Andi Meier wird zum ersten Ammann der Gemeinde Zurzach gewählt. Peter Lude wird Vizeammann. Der Gemeinderat ist nun komplett (v.l.): Peter Moser, Esther Käser, Vizeammann Peter Lude, Ammann Andi Meier, Heiri Rohner, Franzisca Zöllyl und Cyrill Tait.
November 2021: Erste Einwohner- und Ortsbürger-Gemeindeversammlungen von Zurzach.
1. Januar 2022: Startschuss zur neuen Gemeinde Zurzach. Für jede Fusionsgemeinde eine Welle im Wappen.

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