Unter dem Motto «Fantastisches Oberkulm» wurde im Dorf während dreier Tage gefeiert. Neben dem Umzug präsentierte auch ein Ballonkünstler sein Können und beim Harassenklettern ging es hoch hinaus.
Gespensterjägerinnen, Ausserirdische, chinesische Drachen und Superhelden zogen am Samstag durch Oberkulm. Begleitet von bänderschwingenden Sonnen, kleinen Piraten mit Augenklappe und wilden Tieren aus dem Musical «Lion King». Am Jugendfest, das unter dem Motto «Fantastisches Oberkulm» stand, zeugte der Umzug von der Kreativität der Schülerinnen und Schüler. Die Freude, dass endlich wieder ein solches Fest im Dorf stattfand, war gross, nicht nur bei den Kindern.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler am Freitagabend ihre ersten Auftritte an der «Showtime Schule» im grossen Festzelt hatten, folgte am Samstagmorgen mit dem Umzug einer der Höhepunkte des Festes. Begleitet von aufgestellten Märschen der Musikgesellschaft und vielen Vereinen zogen die Kinder und Jugendlichen durch das Dorf und demonstrierten, was sie sich unter einer fantastischen Welt vorstellten. Darunter fanden sich viele Film- und Fantasy-Helden, aber auch farbenfroh gekleidete Kinder mit Sonnen-, Blumen- oder Glacekronen.
Die Landfrauen begeisterten mit Blumenarrangements, die Jagdgesellschaft schmetterte Jagdhornklänge von einem mit ausgestopften Tieren geschmückten Wagen hinunter und die Judo-Club-Jugend legte sich gegenseitig auf einem mitgeführten Mattenwagen aufs Kreuz. Bei den Zuschauenden besonders beliebt war der Auftritt der Whisky-Freunde, tröpfelten diese doch dem Umzugspublikum aus einer Pipette den lokalen Rotkorn Whisky direkt in den Mund.
Am Samstagnachmittag gab es für die Schülerinnen und Schüler einige sportliche Angebote. Viel Publikum zogen die Rennen um den schnellsten Kulmer beziehungsweise die schnellste Kulmerin an. Die kleinsten erhielten beim Pfüderirennen nicht nur viel Applaus, sondern auch eine persönliche Einweisung in das Startprozedere. Wer hoch hinaus wollte, versuchte sich, gut gesichert mit Klettergurt und Sicherheitsseil, beim Harassenklettern. Grosser Andrang herrschte auch beim Ballonkünstler, der kleine Pferde oder Schwerter formte, und beim Schminkstand, an welchem sich die Kinder fantastische Motive ins Gesicht malen lassen konnten.