Keine Steuerfusserhöhung und trotzdem mehr Steuern: In Leimbach darf die Gemeindeversammlung ein schönes Budget 2023 beschliessen.
Den Stimmberechtigten von Leimbach – beziehungsweise denjenigen, die sich am 25. November in den Gemeindesaal bewegen – steht eine angenehme und kurzweilige Gemeindeversammlung bevor.
Zum einen, weil laut der offiziellen Botschaft des Gemeinderats neben Protokoll und Verschiedenem nur zwei Geschäfte traktandiert sind. Und zum anderen, weil eines der beiden Traktanden das Budget 2023 ist, das für kommendes Jahr mit einem Gewinn von gut 12'000 Franken rechnet.
Der Gewinn ist nicht etwa einer Steuerfusserhöhung zu verdanken, Leimbach belässt selbigen auf 122 Prozent. Laut Gemeinderat hängt das Plus im Kässeli viel eher mit der Steuergesetzrevision des Kantons und mit der regen Bautätigkeit im Dorf zusammen. Der Ertrag aus Einkommens- und Vermögenssteuern, der aufgrund der Zahlen von September 2022 prognostiziert wurde, liegt mit 1,42 Millionen Franken rund 159’000 Franken oder 12,6 Prozent über dem Budget vom Vorjahr.
Eine weitere Prognose: Die guten Zahlen des laufenden Jahres lassen auch darauf schliessen, dass die Rechnung 2022 erfreulich werden dürfte, so der Gemeinderat: «Die zum Budgetzeitpunkt vorliegenden Zwischenabschlusszahlen 2022 liegen rund 12 Prozent über den Budgetwerten.»
Auch in Leimbach stehen im kommenden Jahr einige Investitionen an, insgesamt budgetiert die Gemeinde 207’800 Franken dafür. Davon geht mit 193'000 Franken der grösste Teil in die 2. Etappe Neubau Dorfbach, wie an der Wintergmeind vor einem Jahr beschlossen.
An der Gmeind werden der Versammlung ausserdem einige Satzungsänderungen des Gemeindeverbands Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental sowie Anpassungen des Einsatzkostentarifs vorgelegt. Die ergeben sich aus der Fusion zwischen Menziken und Burg und gelangen somit in allen Mitgliedergemeinden zur Abstimmung.