Eine Online-Abstimmung und eine Finanzprüfung treiben eine mögliche Fusionierung der Gemeinden weiter voran.
Ein Zusammengehen von Menziken und Burg scheint nach fünf Workshops möglich zu sein. Name und Wappen könnten schon am 15. August feststehen. Bis dann können Anwohnerinnen und Anwohner noch online darüber abstimmen. Eines steht schon fest: Menziken bleibt im Namen erhalten. Menziken und Menziken-Burg liefern sich laut Medienmitteilung der Gemeinden ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Stierenberg fällt somit aus dem Rennen – und damit auch das dazugehörige Wappen. Sollte die Gemeinde neu einen Doppelnamen erhalten, hat das Wappen-Design mit der Tanne den beiden Gemeinden zufolge die Nase vorn. Die bisherigen Identitäten gehen aber auch in diesem Szenario nicht verloren. Burg und Menziken bleiben als Dörfer inklusive Namen und Wappen bestehen.
Eine Fusion macht vor allem auch finanziell Sinn, weiss der externe Finanzexperte Christoph Brunner: «Aufgrund der guten Jahresabschlüsse sowie der verifizierten Spar- und Synergiepotentiale wird der Steuerfuss bei einer allfälligen Fusion von Burg und Menziken bis auf weiteres 118 Prozent betragen.» Das ist der aktuelle Steuerfuss von Menziken, was bedeuten würde, dass die Einwohnerinnen und Einwohner von Burg bei einem Zusammengehen eine Steuerfussreduktion von sechs Prozent erhielten.
Auch die Finanzausgleichsbeiträge des Kantons sollen in Zukunft unverändert bleiben. Alle in den Workshops erarbeiteten Ergebnisse werden am 28. Oktober 2021 bei einer öffentlichen Infoveranstaltung präsentiert.