Startseite
Aargau
Kanton Aargau
Am Mittwochabend endet die Weihnachts-Sammelaktion der AZ Medien für Ruanda.
20 Frauen und Männer arbeiten in der Spendenzentrale der Sammelaktion der AZ Medien für das Hilfswerk Margrit Fuchs Ruanda, nehmen telefonisch oder per Mail eintreffende Bestellungen entgegen und wickeln den Versand von Kärtchen und Einzahlungsscheinen ab.
Und sie tun dies mit grosser Freude. Denn sie dürfen immer wieder Komplimente und Dankesworte für ihre Tätigkeit und das Wirken des Hilfswerks entgegennehmen. Ein paar Auszüge aus Mails: «Ich freue mich jedes Jahr auf diese Spendenaktion und spende mit viel Herz. Vielen Dank an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer und der AZ, dass sie es ermöglichen, dass alles Geld ans Hilfswerk und die Bedürftigen weitergeleitet wird. Dankbar sein für unser gutes Leben in der Schweiz ist schön, aber spenden ist noch viel schöner.»
Oder: «Herzlichen Dank für die Durchführung dieser Spendenaktion! Es ist wunderbar, zu wissen, dass mit den Spenden den Notleidenden direkt geholfen wird. Gerne spende ich dieses Jahr 2400 Franken für vier Kühe.» Und ein drittes Echo: «Es ist schön, zu wissen, dass wirklich all das Gespendete dahin kommt, wo es auch benötigt wird, und nichts abgezwackt wird. Bei so vielen Organisationen ist das leider nicht so.»
Hin und wieder werden Beweggründe für die Spende angeführt, so als Dank für eine gelungene Operation, für die Heilung von einer schlimmen Krankheit, für eine gut verlaufene Geburt, für den 40. Hochzeitstag. Auch humorvolle Erlebnisse fehlen nicht. So hörte ein Enkelkind, dass das Grossmami am Telefon zwei Geisslein bestellte, worauf es sich sehr freute in der Meinung, es erhalte sie als Geschenk ...
Das Künstler-Ehepaar Leisinger aus Malans schuf als Kunstobjekt zwei Geissen und erzielte damit einen Erlös von 7000 Franken. Eine betagte Frau schrieb aus dem Altersheim einen Brief: Sie habe zwar nicht viel Geld, möchte aber zwei Hühner an eine arme Familie spenden, und zwar «eierlegende Hühner, keine Poulets für die Pfanne!»
Kleine wie grosse Beiträge durften und dürfen entgegengenommen werden. So überwies eine auf dem Mutschellen wohnhafte Frau 30 000 Franken für die dringendsten Aktivitäten des Hilfswerks, eine Frau aus Langendorf SO 5000 Franken, aufgeteilt auf Kinderhilfe, Viehverteilung und Schulgelder. Eine Technik-Firma aus Baden-Dättwil legte fest: «3600 Franken für die berufliche Ausbildung Jugendlicher und eine Kuh».
Eine Stimme aus Aarau: «Ich wirkte drei Jahre beruflich in Kigali und spende aus Überzeugung Schulgeld.» Und eine letzte Stimme aus der Leserschaft: «Ich danke auch dem Helferteam in Ruanda, welches unsere Spenden an Ort für die Notleidenden einsetzt.»
Wir vom OK dieser Spendenaktion wie auch namens des Hilfswerks Margrit Fuchs möchten unsrerseits allen Spenderinnen und Spendern für ihre grossartige Unterstützung von Herzen danken. Morgen Mittwoch nehmen wir mit Freude die letzten Spendenanmeldungen entgegen. «Nachzüglerspenden» bleiben aber möglich.