Ab sofort kann der neue Foxtrail Jurapark gebucht und absolviert werden. Die Freundinnen und Freunde der modernen Schnitzeljagd zur spielerischen Erkundung Fricks heften sich bei den 14 Stationen an die Spuren von Doktor Rex. Unterwegs klären sie auf, wo der Forscher auf seiner Suche nach einer unbekannten Dino-Art abgeblieben ist.
Zu den schweizweit inzwischen schon mehr als 70 Foxtrails gesellt sich jetzt ein neuer hinzu – der Foxtrail Jurapark. Er ist der siebte im Aargau, der erste im Jurapark Aargau und auch der erste im Fricktal. Fünf Jahre Vorbereitungen waren notwendig, um das neue touristische Angebot jetzt lancieren zu können.
Foxtrails – das ist eine Mischung aus Escape-Room, moderner Schnitzeljagd und der spielerischen Erkundung von Städten und Landschaften. Um die Spur des Fox, also des Fuchses, nicht zu verlieren, müssen die Teams unterwegs Codes knacken und Aufgaben lösen.
Sujet des Foxtrails Jurapark mit seinen 14 Stationen in Frick ist – naheliegend für die international bekannte Ausgrabungsstätte – das Thema Dinosaurier. Zentrale Figur ist Doktor Rex, ein Forscher, der auf der Suche nach einer unbekannten Dinosaurier-Art verschwunden und möglicherweise Opfer eines Verbrechens geworden ist.
Auch die Projektverantwortlichen betonten bei der Eröffnung am gestrigen Donnerstag, dass sich der Dino-Bezug für Frick praktisch aufgedrängt habe. Projektleiter Michael Eberle sagte:
«Das Thema Dinosaurier musste einfach das zentrale Thema des neuen Foxtrails Jurapark sein.»
«Wir sind sehr stolz auf Fricks neue Attraktion, nicht nur, weil die Gemeinde auch den Fuchs im Wappen trägt», sagte Gemeinderätin Susanne Gmünder. Bewilligungen einzuholen, habe in der Vorbereitungszeit viel Aufwand und Mühe gekostet. Aber überall in der Gemeinde sei das Vorhaben auf grosse Offenheit gestossen, sagte die Gemeinderätin.
Marc Jäger, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal, sagte: «Wir freuen uns auf das Experiment. Foxtrails liegen in der Schweiz und auch im Ausland voll im Trend.»
Die Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal ist Hauptsponsor des Trails. Mitfinanziert haben ihn auch Fricker Unternehmen. Die Gemeinde Frick, auf Januar 2022 Jurapark-Gemeinde geworden, hat ebenso einen Beitrag geleistet wie der Jurapark Aargau selbst. Auch die Stiftung Pro Fricktal habe etwas beigesteuert, sagte Anna Hoyer, die stellvertretende Geschäftsleiterin des Juraparks, bei der Eröffnung. Den Foxtrail Jurapark einzurichten, hat knapp 100’000 Franken gekostet.
Start ist im rund um die Uhr offenen Selbstbedienungsbereich der Fricker Hauptstelle der Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal. Dort steht ein Safe, der Informationen enthält. Aber der Fuchs setzt gleich Grips voraus: Denn um den Safe zu öffnen, muss erst der Zugangscode herausgefunden werden. Zielpunkt des Trails ist das Wasserreservoir Sunerli. Die Macher versprechen: «Wasserratten kommen auf diesem Trail in jeder Hinsicht auf ihre Kosten.»
Für die etwa vier Kilometer lange Tour braucht es laut den Foxtrail-Verantwortlichen anderthalb bis zweieinhalb Stunden Zeit und zwingend auch ein Handy. Teils müssen damit QR-Codes gescannt werden, teils bekommen die Absolventinnen und Absolventen des Trails darauf SMS geschickt, die sie brauchen, um weiterzukommen.
Die Anmeldung erfolgt über die Website www.foxtrail.ch. Rund zehn Tage vor Antritt der Tour bekommt das angemeldete Team die Teilnahmeunterlagen zugesandt, die es zur Lösung der Rätsel unterwegs braucht. Die Teilnahme kostet für einen Erwachsenen 29 Franken und für ein Kind 14 Franken. Eine Familie mit je zwei Erwachsenen und Kindern zahlt 74 Franken.