Der Verkauf einer Parzelle zwischen Oberdorf- und Geissbergstrasse steht zur Diskussion an der Gemeindeversammlung in Remigen.
Soll die Gemeinde Remigen die Parzelle Nr. 171 – zwischen der Oberdorfstrasse und Geissbergstrasse gelegen – dem Höchstbietenden überlassen? Die Stimmberechtigten entscheiden darüber, ob der Gemeinderat das Land zum Mindestpreis von 120'000 Franken verkaufen kann.
Remigen ist stark gewachsen in den vergangenen Jahren, unüberbaute Grundstücke sind fast keine mehr vorhanden. Bei der Gemeindeverwaltung gehen laut Behörde immer wieder Anfragen von Privatpersonen ein, die auf der Suche nach einer freien Baulandparzelle sind, um sich den Traum eines Eigenheims zu verwirklichen.
In diesem Winterhalbjahr 2021/22 haben sich Interessenten nach der Parzelle Nr. 171 erkundigt. Da diese keinen direkten Nutzen für die Öffentlichkeit aufweist, kann sich der Gemeinderat einen Verkauf vorstellen. In Auftrag gegeben wurde eine externe Schätzung. Gemäss dieser hat das Land einen Wert von 120'000 Franken. Der Gemeinderat plant, die Parzelle zum Mindestverkaufspreis im Bieterverfahren anzubieten. Dieses soll durch einen externen Makler durchgeführt werden.
Weiter zur Diskussion stehen an der Gemeindeversammlung am Donnerstag, 16. Juni, die Kreditabrechnung «Sanierung Turnhallenbühne», eine Einbürgerung sowie die Anpassung der Satzungen des Gemeindeverbands «Gemeinschafts-Schiessanlage Sparblig». Mit dem Beitritt der beiden Ortsteile Mettau und Etzgen sollen Korrekturen vorgenommen werden.
Die Rechnung 2021 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von knapp 307'500 Franken ab, budgetiert war ein Aufwandüberschuss von rund 166'800 Franken. Zum positiven Ergebnis beigetragen haben, führt der Gemeinderat aus, unter anderem der höhere Steuerertrag von 3,07 Mio. Franken (Budget 2,78 Mio. Franken) oder die Verschiebung von Investitionen. Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf knapp 842'800 Franken, budgetiert waren 1,22 Mio. Franken.
Gemeindeversammlung Donnerstag, 16. Juni, 20.15 Uhr, Turnhalle.