Am Sonntagabend ging die zehnte Expo zu Ende. Promis wie der ehemalige Schweizer-Nati-Goalie oder das Brugger Topmodel Manuela Frey haben für zusätzlichen Besucheransturm gesorgt. Der heimliche Star aber war das Wetter, dank dem die Veranstalter ein positives Fazit ziehen.
Weit über 50 000 Besucherinnen und Besucher – so die offizielle Mitteilung des Organisationskomitees – waren bei schönstem Herbstwetter an der grossen Gewerbeausstellung im Brugger Geissenschachen zu Gast. Die beiden veranstaltenden Gewerbevereine Zentrum Brugg und Windischplus sowie die insgesamt 163 Ausstellenden sind mit dem Ergebnis hochzufrieden.
«Das ausgezeichnete Wetter führte zu einem enormen Besucheraufmarsch», freut sich OK-Präsident Urs Keller. Auch Promis wie der ehemalige Schweizer-Nati-Goalie Pascal Zuberbühler oder das Brugger Topmodel Manuela Frey sorgten für einen zusätzlichen Ansturm. Die gebotenen kulturellen Darbietungen, darunter der Auftritt des Jugendspiels Schenkenbergertal, der Smiling Jazz Band sowie der Staufberg Musikanten, hätten das Publikum ebenso begeistert wie die liebevoll dekorierten Beizen, in denen Hochbetrieb herrschte. «Die 163 Aussteller boten mit ihren kreativen und aufwendig gestalteten Ständen insgesamt einen starken und vielfältigen Auftritt», bilanziert das OK in einer Medienmitteilung.
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Die Expo2018 sei für Besucher, Aussteller und OK ein unvergleichliches Erlebnis gewesen. «Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden», zieht OK-Präsident Urs Keller denn auch ein positives Fazit: «Das riesige Engagement von Ausstellern und Beizern, diese schönen und mit grossem Aufwand gestalteten Stände und Lokale – sie haben mich beeindruckt.» Am meisten aber freut sich Keller über die besondere Stimmung, die mit dieser Expo verbunden war. «Von der Eröffnungsfeier am Donnerstag bis hin zur Schliessung der Hallen am Sonntag war an der Expo derart viel Begeisterung zu spüren», so der Präsident.
Dies habe sich auch in der tadellosen Zusammenarbeit des OKs sowie unter den Teilnehmenden gezeigt. «Man ging freundlich und wertschätzend miteinander um und half sich aus, wo man konnte.» Die Beteiligten hätten Überdurchschnittliches geleistet und damit die Gewerbeausstellung zu einem rundum gelungenen Ereignis gemacht. Für Keller ist klar: Entscheiden sich die Gewerbevereine Zentrum Brugg und Windisch plus für eine erneute Durchführung der Expo in drei Jahren, wird diese wieder im Brugger Schachen stattfinden.
Ein positives Fazit zieht Sicherheitschef Heiner Hossli, Chef der Regionalpolizei Brugg und OK-Mitglied. Für das OK sei es im Vorfeld sehr wichtig gewesen, dass die Ausstellung unfallfrei und ohne grosse Probleme durchgeführt werden kann. Entsprechend wurden auch grosse Anstrengungen für die Sicherheit und den Verkehr unternommen. Das Sicherheits- und Verkehrskonzept habe sich bewährt. «Es sind keine Unfälle oder grössere Vorfälle passiert», sagt Hossli. «Der Samariterverein Brugg musste nur sehr wenige Einsätze wegen Kleinigkeiten leisten.»
Die Feuerwehr Brugg habe Sicherheitskontrollen durchgeführt, sei aber sonst nicht zum Einsatz gekommen. «Die vielen Besucher haben sich allgemein sehr diszipliniert verhalten», hält Hossli fest. «Besonders erfreulich war, dass der Gratis-Shuttle von vielen Besuchern zur Fahrt vom Bahnhof direkt vor den Expo-Eingang im Schachen benutzt wurde.» Die Auto- und Zweiradfahrer wurden vom Verkehrsdienst Cevi, Murgenthal, sehr gut auf die Parkplätze eingewiesen.