Brugg/Brunegg
Reserviert für den stärksten Schwinger: Der Sieger nimmt Muni Bruno nach Hause

Die Lebendpreise für das Nordwestschweizer Schwingfest vom 7. August in Brugg sind getauft worden in der Vianco-Arena in Brunegg.

Michael Hunziker
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Sponsoren, Züchter und OK-Präsident Thierry Burkart (2. von links) taufen den Muni auf den Namen Bruno.

Sponsoren, Züchter und OK-Präsident Thierry Burkart (2. von links) taufen den Muni auf den Namen Bruno.

mhu

Es werde ein unvergesslicher Anlass mit tollem Sport, interessanten Gästen in einer schönen Arena, zeigte sich Thierry Burkart überzeugt, OK-Präsident des Nordwestschweizer Schwingfests 2022 in Brugg. «Wir freuen uns darauf.»

Als ein Höhepunkt vor dem grossen Kräftemessen sind in einem feierlichen Akt in der Vianco-Arena in Brunegg die – prächtig herausgeputzten – Lebendpreise getauft worden. Dieser wichtige Anlass, die Munitaufe, wurde bewusst in einem eher kleinen, feinen Rahmen durchgeführt, einerseits für das Wohl der Tiere – um den Stresspegel tief zu halten –, andererseits aber auch, um Zeit zu haben für Gespräche und fürs Kennenlernen. Anwesend waren am späteren Freitagnachmittag die OK-Mitglieder, Sponsoren und Züchter.

Im August 2020 geboren und 700 Kilogramm schwer

Der stärkste Schwinger wird den Red-Holstein-Muni entgegennehmen dürfen. Das stattliche Tier ist am 25. August 2020 geboren, bringt bereits rund 700 Kilogramm auf die Waage und trägt den Namen Bruno. Bestimmt wurde dieser übrigens durch ein Instagram-Voting der Spenderin, der Aargauischen Kantonalbank.

Siegermuni Bruno mit seinen Züchtern.
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Der zweitplatzierte Schwinger darf sich freuen auf das Rind Wiba.
Das Fohlen Saly la Chasse ist reserviert für den Drittplatzierten.
Ohne Sponsoren wäre der Grossanlass nicht möglich.
Siegermuni Bruno wird präsentiert.
OK-Präsident Thierry Burkart begrüsst die Gäste.
Das Fohlen, das Rind und der Muni sind getauft.
Anwesend an der Munitaufe sind OK-Mitglieder und Sponsoren.

Siegermuni Bruno mit seinen Züchtern.

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Der zweitplatzierte Schwinger erhält das Holstein-Rind Wiba, das am 5. März 2021 auf die Welt kam und gesponsert wird von der Firma Immosky. Der Schwinger auf dem dritten Platz darf sich freuen auf das Freiberger-Fohlen Saly la Chasse, das am 15. Februar 2021 geboren ist und gespendet wird von drei Mitgliedern des Schwingklubs Baden-Brugg: Viehzüchter Christian Aeschlimann, der ehemalige Mellinger Bauunternehmer Paul Disler sowie Stefanie Heimgartner vom Gebenstorfer Transportunternehmen Heimgartner Transport AG.

Alle diese Firmen teilen die Werte, die der Schwingsport verkörpere, sagte OK-Präsident Burkart und nannte etwa die Stichworte Bodenständigkeit, Nähe, Leistung oder Qualität. Nur dank des Vertrauens und der Unterstützung der Sponsoren sei ein solcher Grossanlass möglich.

Erwartet werden rund 150 der stärksten Schwinger

Am Nordwestschweizer Schwingfest im Brugger Schachen werden am Sonntag, 7. August, rund 150 der stärksten Schwinger der ganzen Nordwestschweiz sowie eine Auswahl an Gästeschwingern aus der ganzen Schweiz gegeneinander antreten. Erwartet werden über 4000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Unter ihnen anwesend sein wird auch Bundesrätin Viola Amherd. Sie zeige damit ihre Verbundenheit zum Schwingsport, sagte Thierry Burkart. Organisator ist der lokale Schwingklub Baden-Brugg.

Die Munitaufe findet in der Vianco-Arena statt.

mhu

Es sei das letzte grosse Fest vor dem Eidgenössischen 2022 in Pratteln Ende August, fügte der OK-Präsident an. Der Anlass sei deshalb sowohl in sportlicher als auch in medialer Hinsicht sehr interessant. Am Samstag findet auf dem Areal ein Jungschwingertag statt, am Abend steigt die «Hoselupf-Party».