Brugg
In diesem Jahr findet das nächste Stadtfest statt: OK fällt an Sitzung wichtige Entscheidungen

Beim Treffen am Montagabend wurden die weiteren Schritte betreffend Grossanlass besprochen und drei Präsidenten gewählt. Im Vorfeld hatte ein Mitglied seinen Rückzug aus dem Organisationskomitee bekannt gegeben, weil es mit dessen Vorgehensweise nicht glücklich war.

Deborah Bläuer
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Verschiedene Themen werden an der Sitzung im Stadtmuseum besprochen und die Ressorts verteilt.

Verschiedene Themen werden an der Sitzung im Stadtmuseum besprochen und die Ressorts verteilt.

Bild: Deborah Bläuer

Rege diskutiert wurde am Montagabend, 1. Mai, im Stadtmuseum des Prophetenstädtchens. Hier traf sich das Organisationskomitee (OK) des Stadtfests Brugg zur dritten Sitzung. Die Truppe war nicht ganz vollständig, vereinzelte Mitglieder waren verhindert, und eines hatte im Vorfeld seinen Rückzug bekannt gegeben.

Die Gründe dafür schilderte die Person in einem ausführlichen E-Mail, das an OK-Mitglieder, Stadtratsvertretende, Freunde des Brugger Stadtfests und Presse adressiert war. Bemängelt wurden insbesondere mangelnde Absprachen bei der Terminverschiebung der Sitzung sowie in anderen Bereichen, die Einladung der Presse und die generelle Vorgehensweise.

An der Sitzung am 1. Mai entschieden die Anwesenden, die Presse nicht mehr für jede OK-Sitzung einzuladen, und beantworteten die ebenfalls im Mail gestellte Frage, wer den Apéro für das Treffen im Stadtmuseum organisiert und bezahlt hatte: Ole Bull und seine Frau Nancy Kynast. Abgesehen davon wurden das Mail und der Rücktritt des OK-Mitglieds nicht thematisiert.

«Über Leute, die nicht anwesend sind, spricht man nicht», erklärt Ole Bull den Grund dafür. Wenn die betreffende Person an die Sitzung gekommen wäre, hätte man die von ihr vorgebrachten Kritikpunkte gemeinsam diskutieren können.

Ressorts wurden bewusst doppelt besetzt

Nachdem sich die Anwesenden vorgestellt hatten und sagten, welches der Ressorts sie favorisieren, wurden ebendiese verteilt. Fast alle wurden doppelt besetzt, manche sogar dreifach. Dies wurde zwecks Arbeitsteilung und mit Blick auf allfällige Ausfälle bewusst so gemacht.

Das Präsidium teilen sich Ole Bull, Christoph Wieland und Stadtrat Reto Wettstein (FDP). Wer das Ressort Administration übernehmen soll, ist noch nicht abschliessend geklärt. Zwar gibt es eine Person, die dafür gut geeignet wäre, diese muss allerdings erst noch angefragt werden.

Stehend: Marco Zimmerli (von links), Jimmy Schmid, Christoph Wieland, Isabelle Keller, Caroline Frei, Peter Pauli, Martin Kreienbühl, Reto Wettstein. Kniend: Ole Bull, Noemi Zimmerli.

Stehend: Marco Zimmerli (von links), Jimmy Schmid, Christoph Wieland, Isabelle Keller, Caroline Frei, Peter Pauli, Martin Kreienbühl, Reto Wettstein. Kniend: Ole Bull, Noemi Zimmerli.

Bild: Deborah Bläuer

Das letzte Brugger Stadtfest fand im Jahr 2019 an zwei Wochenenden Ende August und Anfang September statt, unter dem Motto «Verfärbt». Wann das nächste durchgeführt wird, wurde am Montagabend festgelegt: im August 2026. Eine Realisierung im Jahr 2025, die ebenfalls im Raum stand, würde zu knapp werden.

Es waren viele verschiedene Themen und Inputs, die am Montagabend diskutiert wurden, zum Beispiel, über welchen Kanal die OK-Mitglieder künftig miteinander kommunizieren, wie das Motto festgelegt werden soll und bis wann die Grob- sowie die Detailplanung des Anlasses stehen müssen. Orientierungshilfe soll auch das Konzept des vergangenen Stadtfests geben. Die nächste Sitzung wurde auf den 22. Mai terminiert.