Der Ennetbadener Gemeindeammann Pius Graf (SP) spricht im Interview über das bevorstehende Dorffest, historische Bärte und das Verhältnis zur Stadt Baden.
Pius Graf: Äusserst positiv. Der Auftakt mit dem Neujahrsapéro in der Brasserie Schwanen war einfach der Knaller. Wir hätten nie mit so vielen Leuten gerechnet. Dann hat mir auch der erste Teil der Theatertrilogie sehr imponiert – ich freue mich bereits jetzt auf den zweiten Teil, der während des Fests aufgeführt wird. Auch die Landsgemeinde auf dem Postplatz war ein riesiges Erlebnis. Ich habe den Stolz der Ennetbadener gespürt, das war sehr schön.
Ja, bereits zwei Tage nach der Gmeind war er weg, obwohl mir von verschiedener Seite attestiert wurde, dass mir der Bart gestanden habe (lacht).
Das stimmt. Den Neujahrsapéro werden wir bestimmt wieder im «Schwanen» durchführen. Und auch eine Landsgemeinde im Freien halte ich in Zukunft für durchaus realistisch. Vielleicht aber nur einmal pro Legislatur. Denn man darf nicht vergessen, dass man hierfür auch auf Wetterglück angewiesen ist.
Also erst einmal will ich dem OK ein riesiges Kompliment aussprechen. Was dieses bis jetzt auf die Beine gestellt hat, ist absolut eindrücklich. Als Ammann war es mir wichtig, dass immer wieder ein Fest in Ennetbaden stattfindet. Denn das bringt die Menschen zusammen. Ich freue mich extrem auf die Vielfalt am Fest und als Musikfan natürlich auf die vielen Konzerte.
Auf jeden Fall. Ich rate sowieso jedem, bereits am Freitag freizunehmen – und am besten auch gleich noch am Montag (lacht). Doch ich werde nicht nur konsumieren, sondern auch in der Gemeindebeiz «Platzhirsch» beim Hirschenplatz im Service mitanpacken. Am Freitagabend laden zudem die Neuzuzüger von Ennetbaden ans Dorffest ein.
Ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Vielleicht in 50 oder mehr Jahren. Doch das 225-Jubiläum dürfte in Ennetbaden wohl noch gefeiert werden.
Ja das stimmt, diese Geste schätzen wir sehr, und wir sagen bereits jetzt Danke an Baden. Vom Kanton erhalten wir übrigens eine schöne Luftaufnahme der Gemeinde, die wir beim Gemeindehaus aufhängen werden.