Jede Woche veröffentlicht Silvan Wegmann einen Cartoon mit Bezug zur Region Baden-Wettingen. Hier finden Sie die gesammelten Werke aus dem aktuellen Jahr.
Im Bäderquartier sind die Skulpturen mit dem Namen «Overspill» aufgestellt worden. Die Rohre sollen laut Künstlerin Ilona Ruegg an das unterirdische Verteilsystem erinnern, in dem das Thermalwasser transportiert wird. Ob diese Botschaft allen sofort klar wird, die das Kunstwerk betrachten?
Die Fusion ist Tatsache: Baden und Turgi schliessen sich per 2024 zusammen. Nun werden in der Politik Stimmen laut, die auf weitere Fusionen hoffen. So schreibt die Partei Team Baden: «Der Zusammenschluss mit Turgi ist ein positives Signal an die anderen umliegenden Gemeinden und kann auch dort einen Prozess auslösen.» Allerdings erklärten etwa Ennetbaden und Neuenhof kürzlich, dass es ihnen alleine gut gehe.
Die SVP im Bezirk Baden hatte schon erfolgreichere Zeiten. Bei den letzten Gemeinderatswahlen wurden mehrre Vertreterinnen und Vertreter abgewählt. Urs Emch, Vorstandsmitglied der Bezirkspartei, fordert ein Umdenken. Die Grünen und die Grünliberalen machten vor, wie es geht, sagt er: «Sie gehen nicht nur auf die Strasse, sie kleben sich buchstäblich auf die Strasse und machen ihre politischen Ansichten dadurch sichtbar.»
Ando Hakob lockte für die zweite Badener Box-Gala die Gage seines Lebens. Doch der 33-Jährige lehnte das Angebot ab. Weil er das Gefühl hat, dass seine ehemaligen Unterstützer ihn bei der ersten Box-Gala betrogen haben und er nun nicht ihre Marionette sein wolle. Die Gegenpartei, die Organisatoren der Gala, bestreitet Hakobs Vorwürfe vehement und legt Belege vor, welche die Vorwürfe entkräften.
24. Februar: Rang 34 ist für die Badener SVP Spitze
Diese Woche verschickten die Einwohnerräte der Badener SVP einen Flyer an die Haushalte. Darin poltern sie, dass der mögliche Fusionspartner Turgi eine der höchsten Sozialhilfequoten im Aargau hat. Aber stimmt das?Eine kurze Recherche zeigt: Laut Statistik haben 33 Aargauer Gemeinden eine noch höhere Sozialhilfequote. Gehört man mit Rang 34 also schon zur Spitze? Oder anders gefragt: Wäre ein 34. Rang von Ski-Ass Marco Odermatt auch ein Spitzenplatz, liebe SVP?
Wer die Fasnacht liebt, macht sich schon Wochen oder Monate vor den schönsten Tagen des Jahres Gedanken darüber, welches Kostüm er oder sie sich überziehen soll. Für andere, denen Begriffe wie der Schmutzige Donnerstag oder der Aschermittwoch völlig fremd sind, stellt sich diese Frage nicht. Politiker wiederum stehen vor einer ganz anderen Herausforderung, wenn sie an der Fasnacht mitmischen wollen. Bild: Silvan Wegmann
10. Februar: Wohnung in Wettingen kommt unter den Hammer
Das Betreibungsamt Wettingen versteigert eine 4,5-Zimmer-Wohnung an der Bahnhofstrasse 37, wie kürzlich bekannt wurde. Die Liegenschaft wird wegen ihres schlechten Zustands trotz Toplage auf eine halbe Million Franken geschätzt. Spekulanten dürften viel tiefer ins Portemonnaie greifen.
Im November trat Mirko Capodanno seine Stelle an – noch während der Probezeit kommt es nun zur Trennung. Den Start ins neue Jahr haben sich die neue Organisation sowie auch Capodanno – zu Deutsch «Silvester» – zweifellos ruhiger vorgestellt.
300 statt 100 Franken Busse für die Missachtung eines Fahrverbots: Dieses Szenario droht, wenn der Grosse Rat den Vorschlag des Regierungsrats im Rahmen der Polizeigesetz-Revision durchwinkt. Der Badener Stadtrat übt Kritik und fordert: Die Badener Bussengelder sollen weiterhin in die Stadtkasse fliessen
Geld allein macht bekanntlich nicht glücklich. Im Gegenzug lassen sich Rechnungen aber auch nicht nur mit Glück bezahlen. Dessen scheinen sich der Badener Unternehmer Andreas Schärer und die ehemalige Stadträtin Sandra Kohler bewusst zu sein: Für ihren neuen Glück-Hof auf der Badener Baldegg, wo solidarisch und nachhaltig Landwirtschaft betrieben werden soll, suchen sie aktuell noch interessierte Genossenschafter, die mitanpacken wollen – oder einfach grosszügige Investoren und Gönner, die ihnen etwas Geld schenken würden.
14. Januar: Politikerinnen fordern die ganzjährige Nutzung des Badi-Areals
Freiräume in der Stadt werden knapp: Darum soll das grosse Badi-Areal auch ausserhalb der Sommerzeit geöffnet sein. Dies fordern zwei Einwohnerrätinnen des linksliberalen Teams. Schwimmen wäre im Winter allerdings nicht erlaubt.