Nach zweimaligem coronabedingtem Verschieben ist es jetzt endlich soweit: Das Jugendfest Ruedertal findet statt. Ein erstes Highlight war der Umzug durch Schmiedrued. Am Samstag geht die Party weiter.
Exklusiv, aktiv, explosiv. Nicht nur das Wetter glänzt am Freitagnachmittag mit diesen Attributen. Das miese Gewitter tut der Freude der Schmiedruederinnen und Schmiedrueder, Schlossruederinnen und Schlossrueder aber keinen Abbruch. Mit zwei Jahren coronabedingter Verspätung feiern sie dieses Wochenende genau unter obigem Motto endlich ihr Jugendfest Ruedertal. Dieses Mal Gastgeberin ist die Gemeinde Schmiedrued.
Eröffnet wurde das und Fest vor allem das Festareal mit Spielgelände und Food-Ständen rund um das Schulhaus schon ab 15 Uhr. Das eigentliche Highlight am Eröffnungstag ist aber der Umzug durchs Dorf um 19 Uhr. In teils monatelanger Vorbereitung haben sich die Kindergärtler und Primarschüler getreu dem Festmotto vorbereitet.
Sei es als kleine Feuerwehrautos verkleidet oder gleich selbst als Rakete. Auch ein «verrücktes Labor», das jeden Moment zu explodieren droht, darf natürlich nicht fehlen. Gezogen wird das skurrile Gefährt vom Traktörli, das normalerweise den Fussballplatzrasen mäht. Und das wiederum vom Schulhausabwart höchst selbst gefahren.
Aber nicht nur die Kinder und deren Lehrpersonen haben sich ins Zeug gelegt. Auch die Vereine der beiden Dörfer nehmen zahlreich am Umzug, der von der Haselstrasse gen Zentrum von Walde führt, teil. Den Abschluss des Feldes bildet das OK-Komitee um dessen Präsidentin Aline Bolliger.
Nach gut einer Stunde und jensten Süssigkeiten, die aus den vorbeifahrenden Wagen auf die begeisterten Zuschauenden hinunterprasseln, endet die Parade beim Festgelände. Dort geht’s weiter mit Musik, Tanz und dem einen oder anderen geselligen Glas Alkohol – natürlich nur für die Grossen.
Und am Samstag geht das Jugendfest schon um 10 Uhr weiter mit dem Konzert der Musikschule und einer Tanzshow der beiden Schulen. Zumindest für den einen oder anderen Elternteil dürfte es also eine nicht allzu lange Nacht geworden sein.