Aarau, Buchs, Biberstein, Densbüren, Erlinsbach AG, Küttigen und Suhr haben bereits konkrete Vorstellungen davon, wie sie ihre Spitex neu organisieren wollen. In Gränichen aber ist das Thema laut Gemeinderat «noch in alle Richtungen offen».
Die Neuorganisation der Spitex-Organisationen der Region Aarau schreitet voran. Die Spitex Aarau, Buchs und Aare-Nord (Biberstein, Densbüren, Erlinsbach AG und Küttigen) arbeiten auf eine Fusion hin. Ende 2023 soll diese unter Dach und Fach sein. Mit einem Versorgungsgebiet mit über 43'000 Personen wäre die neue gemeinsame Spitex eine der grössten im Kanton.
Am weitesten fortgeschritten ist die Neuorganisation in Suhr: Ab Januar wird die dortige Spitex mit dem Alterspflegeheim Steinfeld zusammengelegt. Sie wird als einen zusätzlichen Betriebsbereich der Stiftung Steinfeld geführt.
Nur in Gränichen weiss man derzeit noch nicht genau, wohin es gehen soll. Die Spitex will eigenständig bleiben, so viel ist klar. Eine Möglichkeit, die bisher genannt wurde, war eine engere Zusammenarbeit oder ein Zusammenschluss mit dem örtlichen Alterszentrum Schiffländi, analog zur Lösung in Suhr. Genauer definiert ist das noch nicht.
In den Worten vom zuständigen Gemeinderat Andreas Fetscher heisst es: «Gränichen sucht immer noch den Weg der Eigenständigkeit in der Alters- und Gesundheitspolitik.» Welche Lösung aber genau angestrebt wird, sei «noch in alle Richtungen offen» und werde im kommenden Jahr «im gesamten Umfeld Alter und Gesundheit neu beurteilt und zusammen mit allen Akteuren in Gränichen angegangen».