Aarau
Der Stadtrat will für den Auszug der Soldaten gerüstet sein

Auch der Stadtrat will die städtebaulichen Möglichkeiten des Kasernenareals ausloten. Er beantragt dem Einwohnerrat, eine Motion zu überweisen. Diese verlangt ein Entwicklungskonzept für das zentral gelegene Areal.

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Die Aargauer Offiziersgesellschaft setzt sich für den Erhalt der Kaserne ein.

Die Aargauer Offiziersgesellschaft setzt sich für den Erhalt der Kaserne ein.

EMANUEL PER FREUDIGER

Der Stadtrat ist Überzeugt, dass «dem Kasernenplatz in Zukunft eine zentrale Bedeutung als öffentlicher Stadtraum» zukommt. Ob und wie lange aber das Kasernenareal militärisch genutzt wird, liegt nicht in der Kompetenz der Stadt. Ein Entscheid des Verteidigungsdepartements wird noch in diesem Jahr erwartet. Wie Stadtpräsident Marcel Guignard erklärt, wolle man nicht aktiv darauf hinwirken, dass das Militär die Stadt verlässt, man habe aber auch nichts dagegen.

Im Hinblick darauf, dass das Areal öffentlich genutzt werden kann, will sich der Stadtrat nun aber vorbereiten. Er unterstützt deshalb die Überweisung einer Motion, die von 27 Einwohnerräten unterschrieben worden war. Diese verlangen, dass für das Areal, das auf der Achse Altstadt – City-Märt – Bahnhof, äusserst günstig liegt, ein Entwicklungskonzept mit einer zivilen Nutzung erarbeitet wird. (Kel)