Ab Samstag ist die Bank Cler an der Kasinostrasse 17 in Aarau vertreten. Der Filialleiter freut sich darauf, nun mehr aufzufallen.
Der Wechsel weg von der Hinteren Vorstadt ist für die Bank Cler ein Quantensprung – auch wenn die bisherige Lage rein theoretisch besser war. Aber die Bank Cler wurde dort ihrer Kleinheit wegen kaum wahrgenommen. «Man sah uns nicht. Jetzt fallen wir besser auf», erklärt Claudio Dello Preite (37). Der ehemalige «Hypi»-Angestellte ist seit drei Jahren Chef der Aarauer Filiale der Tochtergesellschaft der Basler Kantonalbank (derzeit 75,8 %, Angebot für Erhöhung auf 100 % ist in Aussicht gestellt). Bis im letzten Sommer hiess die Bank Cler noch «Bank Coop».
Mit Aarau hat die Bank Cler bereits die vierte Geschäftsstelle in diesem Jahr modernisiert. Sie betreibt insgesamt 32 Filialen und beschäftigt rund 500 Personen (davon 5 in Aarau). Weshalb investiert die Bank Cler in Zeiten der Digitalisierung in die Erneuerung ihrer Geschäftsstellen? «Weil unsere Kunden unterschiedliche Bedürfnisse haben», erklärt Claudio Dello Preite. «Mit unserer App ‹Zak› haben wir in der Digitalisierung im Banking eine Vorreiterrolle eingenommen. Das kommt bei der digital affinen Kundschaft sehr gut an. Da viele bei komplexeren Angelegenheiten wie einer Hypothek oder einer Anlagelösung aber nach wie vor das persönliche Gespräch schätzen, sind wir auch vor Ort für unsere Kunden da.»
Bereits seit drei Jahren gibt es bei Cler keine klassische Kasse mehr. Alle Cash-Transaktionen werden – das Personal hilft – via Bancomat abgewickelt. In der neuen Filiale an der Kasinostrasse 17 hat es davon neu zwei. Morgen Samstag ist Eröffnung mit vielen Attraktionen.(uhg)